FoReNo.de

Hallo zusammen,

es geht um Folgendes:

Wir sollen für unseren Mandanten, für den wir zugleich der Insolvenzverwalter sind, die Vollstreckung gegen einen Schuldner in die Wege leiten. Es handelt sich um eine gewöhnliche Geldforderung. Titel (VB) liegt vor. Der Schuldner hat auch bereits (zum Teil über GVZ, zum Teil selbst oder durch Ehefrau) Raten geleistet.
Bekannt wäre uns ja schon mal das Konto, in welches man vollstrecken könnte. Macht das Sinn? Oder erst einmal normalen ZV-Kombi-Auftrag, um ggfs. noch weitere Vermögenswerte / Pfändungsmöglichkeiten in Erfahrung zu bringen? Bei Insolvenzbekanntmachungen habe ich geschaut, keine Einträge. Ist hier eine Abfrage des Schuldnerverzeichnisses sinnvoll?


Danke schon mal.

mia23 hat geschrieben: ↑

17.08.2022, 15:18

Wir sollen für unseren Mandanten, für den wir zugleich der Insolvenzverwalter sind,

Verstehe ich es richtig, dass das Insolvenzverfahren über das Vermögen eures Mandanten eröffnet ist?

Dann kann er gar nicht vollstrecken, weildie Forderung in die Insolvenzmasse fällt. Dann muss der Insolvenzverwalter vollstrecken

Ich verstehe die Frage so, dass der Mandant in Insolvenz Gläubiger ist. Dann gehört die ZV zum Forderungseinzug.
Eigentlich müsste ein gelisteter Verwalter dies beherrschen.

S. Geiselmann

Wir sind RA- und Inso-Kanzlei in einem und machen das sozusagen für die Insolvenzkanzlei bzw. den Verwalter, geben aber keine RA-Gebühren in unseren Aufträgen an, weil das in der Vergangenheit schon mehrmals moniert wurde, eben mit der Begründung, dass das der InsoV auch selbst machen könnte... Unser Mandant (Insolvenzschuldner) ist in diesem Fall auch Gläubiger und hat Anspruch auf eine Forderung, die der Insolvenzmasse letztendlich zugute kommen soll.

Weiß noch jemand was dazu? Bin für jede Hilfe dankbar.