Ganz dringend! Zwangsvollstreckung Zug um Zug
Verfasst: 20.04.2022, 08:54
Hallo alle zusammen, ich bin neu hier und steige gleich mal mit einem großen Problem ein. Wir haben kürzlich ein Mandat übernommen, wo es schon ein Urteil gibt.
Unser Mandant und die Gegenpartei waren einmal eine GbR. Zum Gesellschaftsvermögen gehörte eine Immobilie. Die Gegenpartei ist aus der GbR ausgeschieden und soll nun einen Betrag "X" bekommen. Im Gegenzug soll die Gegenpartei eine Bewilligung für die Grundbuchberichtigung erteilen, damit unser Mandant Alleineigentümer wird. Die Gegenpartei weigert sich aber, sodass wir jetzt über eine Zwangsvollstreckung nachdenken.
Jetzt gibt es ein Urteil mit dem Tenor
1.Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger ... € nebst Zinsen zu zahlen, Zug um Zug gegen Bewilligung der Berichtigung des Grundbuches von Berlin, Blatt 1234 dahingehend, dass der Beklagte alleiniger Eigentümer des dort im Bestandsverzeichnis als laufende Nr. 1 verzeichneten Grundstücks in Berlin, Renoforumstraße 1, ist.
2. Es wird festgestellt, dass sich der Beklagte mit der Annahme der öffentlich-beglaubigten Bewilligung des Klägers, das Grundbuch von Berlin Blatt 1234 dahingehend zu berichtigten, dass der Beklagte alleiniger Eigentümer des dort im Bestandsverzeichnis als laufende Nr. 1 verzeichneten Grundstückes in Berlin, Renoforumstraße 1 ist, in Annahmeverzug befindet.
Mein Problem: Da es sich um eine größere Summe handelt, müsste auf jeden Fall die finanzierende Bank mitspielen. Ins Grundbuch kann die Grundschuld zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht eingetragen werden, weil die Voreintragung unseres Mandanten fehlt (so der Rechtspfleger) Hierzu bedarf es zunächst der entsprechenden Bewilligung zur Grundbuchberichtigung.
Wie kann ich hier vollstrecken oder kann ich überhaupt vollstrecken? Ich habe keine Ahnung und in der Literatur auch nichts konkretes gefunden. Es ist wirklich eine verflixte Sache. Im Übrigen ist uns auch nicht klar, warum sich unser Mandant mit der Annahme der Bewilligung in Verzug befindet?
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man hier vorgehen könnte? Ich wäre für jeden Hinweis unendlich dankbar!!!
Beste Grüße
Unser Mandant und die Gegenpartei waren einmal eine GbR. Zum Gesellschaftsvermögen gehörte eine Immobilie. Die Gegenpartei ist aus der GbR ausgeschieden und soll nun einen Betrag "X" bekommen. Im Gegenzug soll die Gegenpartei eine Bewilligung für die Grundbuchberichtigung erteilen, damit unser Mandant Alleineigentümer wird. Die Gegenpartei weigert sich aber, sodass wir jetzt über eine Zwangsvollstreckung nachdenken.
Jetzt gibt es ein Urteil mit dem Tenor
1.Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger ... € nebst Zinsen zu zahlen, Zug um Zug gegen Bewilligung der Berichtigung des Grundbuches von Berlin, Blatt 1234 dahingehend, dass der Beklagte alleiniger Eigentümer des dort im Bestandsverzeichnis als laufende Nr. 1 verzeichneten Grundstücks in Berlin, Renoforumstraße 1, ist.
2. Es wird festgestellt, dass sich der Beklagte mit der Annahme der öffentlich-beglaubigten Bewilligung des Klägers, das Grundbuch von Berlin Blatt 1234 dahingehend zu berichtigten, dass der Beklagte alleiniger Eigentümer des dort im Bestandsverzeichnis als laufende Nr. 1 verzeichneten Grundstückes in Berlin, Renoforumstraße 1 ist, in Annahmeverzug befindet.
Mein Problem: Da es sich um eine größere Summe handelt, müsste auf jeden Fall die finanzierende Bank mitspielen. Ins Grundbuch kann die Grundschuld zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht eingetragen werden, weil die Voreintragung unseres Mandanten fehlt (so der Rechtspfleger) Hierzu bedarf es zunächst der entsprechenden Bewilligung zur Grundbuchberichtigung.
Wie kann ich hier vollstrecken oder kann ich überhaupt vollstrecken? Ich habe keine Ahnung und in der Literatur auch nichts konkretes gefunden. Es ist wirklich eine verflixte Sache. Im Übrigen ist uns auch nicht klar, warum sich unser Mandant mit der Annahme der Bewilligung in Verzug befindet?
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man hier vorgehen könnte? Ich wäre für jeden Hinweis unendlich dankbar!!!
Beste Grüße