Hallo zusammen,
ich habe wieder mal ein Problem:
wir hatten ursprünglich eine titulierte Forderung gegen unseren Mandanten. Die ZV war erfolglos und unser Schuldner hat die Vermögensauskunft abgegeben. Darin war angegeben, dass er seinen Gesellschaftsanteil (Alleingesellschafter) an einer GmbH an seine Ehefrau übertragen hat.
Wir haben jetzt ein vorläufig gegen Sicherheitsleistung vollstreckbares Urteil (Bankbürgschaft liegt vor, Berufung läuft) gegen die Ehefrau in welchem sie 1. verurteilt wird, "zu Gunsten der vollstreckbaren Forderung der Klägerin (wir) aus Vollstreckungsbescheid (...) die Zwangsvollstreckung in den Gesellschaftsanteil der XY GmbH zu dulden. 2. Die Beklagte wird weiter verurteilt, einen Betrag in Höhe von 900,00 EUR (...) zu zahlen.
Meine Frage: Ich mache jetzt einen PfÜB, oder? Hat irgendwer einen Vorschlag, was ich da genau Pfänden soll? Übertragung des Geschäftsanteils, Geschäftsführergehalt, ...?
Drittschuldner ist die GmbH, oder? Kann ich wegen 2. einen normalen ZV-Auftrag machen? Allerdings habe ich nur eine Bürgschaft, müsste aber einen PfÜB und einen ZV-Auftrag machen.
Leider habe ich sowas zum ersten mal und habe absolut keine Ahnung, wie ich jetzt richtig vorgehe.
Vielen Dank euch schon mal
