Naiver GV oder gibts das wirklich?
Verfasst: 09.04.2013, 14:32
Also ich hab jetzt mein erstes Ergebnis auf so einen neuen ZV-Auftrag zuzüglich Antrag auf Einholung von Auskünften Dritter - und wurde gleich enttäuscht. Ich hatte ja gedacht, wenn die VA nix hergibt, holt der GV die beantragte Auskunft beim Bundeszentralamt für Steuern ein.
Der Schuldner ist selbstständig mit so einem Hausmeisterservice und hat in seiner VA sowohl für Privat als auch für seine Firma angegeben, keine Konten zu besitzen. Auch sonst gab die VA eigentlich nix her. Ich hab das nun alles vom GV zurück bekommen, aber es war keine Auskunftseinholung dabei. Daraufhin hab ich den GV grade angerufen und bin fast vom Glauben abgefallen. Ich hab gefragt, ob den diese Auskunft noch von ihm nachgereicht wird oder wie ich die nun bekomme, da meinte er, der Schuldner habe doch gesagt, er habe keine Konten, das habe er ihm geglaubt, warum soll er da noch eine Kontenanfrage machen, das kostet doch nur extra. Auf meinen Einwand, dass der Schuldner doch eine Firma habe und man doch zumindest mit dem Finanzamt und den Krankenkassen keinen Barverkehr mehr haben könne, meinte der GV, der Schuldner habe nicht den Eindruck gemacht, dass er ihn anlüge.
Natürlich kann ich ihm gerne nochmal die Unterlagen schicken und er macht mir noch eine Kontenanfrage, aber er findet nicht, dass ich die extra Kosten noch investieren sollte.
Ich war ja bisher der Ansicht, dass so ein Gerichtsvollzieher ein bißchen rumkommt und nicht völlig weltfremd ist. Kann man in der heutigen Zeit echt noch eine Firma völlig ohne Bankkonten führen oder ist der GV einfach nur naiv? Also folge ich seiner Einschätzung oder werf ich nochmal Geld hinterher?
Der Schuldner ist selbstständig mit so einem Hausmeisterservice und hat in seiner VA sowohl für Privat als auch für seine Firma angegeben, keine Konten zu besitzen. Auch sonst gab die VA eigentlich nix her. Ich hab das nun alles vom GV zurück bekommen, aber es war keine Auskunftseinholung dabei. Daraufhin hab ich den GV grade angerufen und bin fast vom Glauben abgefallen. Ich hab gefragt, ob den diese Auskunft noch von ihm nachgereicht wird oder wie ich die nun bekomme, da meinte er, der Schuldner habe doch gesagt, er habe keine Konten, das habe er ihm geglaubt, warum soll er da noch eine Kontenanfrage machen, das kostet doch nur extra. Auf meinen Einwand, dass der Schuldner doch eine Firma habe und man doch zumindest mit dem Finanzamt und den Krankenkassen keinen Barverkehr mehr haben könne, meinte der GV, der Schuldner habe nicht den Eindruck gemacht, dass er ihn anlüge.
Natürlich kann ich ihm gerne nochmal die Unterlagen schicken und er macht mir noch eine Kontenanfrage, aber er findet nicht, dass ich die extra Kosten noch investieren sollte.
Ich war ja bisher der Ansicht, dass so ein Gerichtsvollzieher ein bißchen rumkommt und nicht völlig weltfremd ist. Kann man in der heutigen Zeit echt noch eine Firma völlig ohne Bankkonten führen oder ist der GV einfach nur naiv? Also folge ich seiner Einschätzung oder werf ich nochmal Geld hinterher?