Schuldner überträgt Grundstücke auf Ehefrau

Hier können alle Themen rund um die Zwangsvollstreckung besprochen werden. ZV mit Auslandsbezug bitte in die entsprechende Extra-Rubrik posten.
mrsgoalkeeper
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#21

11.07.2016, 17:08

joggellive hat geschrieben:[Und bei der Strafanzeige speziell gegen die Ehefrau fehlt mir jegliches Verständnis und ist aus meiner Sicht, lediglich eine Racheaktion, weil man vielleicht nicht weiter weiß oder sowas. Naja.. wie dem auch sei..
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :roll: Nochmal ganz deutlich für Dich: Ich fertige keine Strafanzeigen aus Rache; ich fertige Strafanzeigen, wenn die Straftatbestände erfüllt sind.
Für die einen ist es die US-Wahl, für den Rest der Welt ist es 9/11
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Soenny
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#22

11.07.2016, 17:33

Habe ich auch nicht anders verstanden und handhabe ich selber so, also bin ich auch so eine böse Kollegin auf Biegen und Brechen oder wie?
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#23

11.07.2016, 17:48

joggellive hat geschrieben:
Pepples hat geschrieben:
aber wir ziehen rechtzeitig die Bremse
Mein Verständnis von Recht wäre, dass der Schuldner rechtzeitig die Bremse zieht, bevor er über seine Verhältnisse lebt und nicht derjenige sich darüber Gedanken machen muss, dem das Geld geschuldet wird. :roll: Der Gläubiger ist schon gestraft genug, dass er noch Geld in die Hand nehmen muss, um zu seinem Recht zu kommen. :roll: Und letztlich ist der Wille des Mandanten entscheidend. Wir müssen ihn über alle ihm zustehenden Möglichkeiten informieren - Stichwort Regressansprüche - und wenn er entscheidet, da noch Geld reinstecken zu wollen für solche Verfahren, dann ist das sein gutes Recht!
Ja, da gehe ich erst mal mit, aber man sollte nicht nur, die Aktionen sehen die Geld einbringen, sondern die dem Gläubiger auch Geld sparen. Den Satz:" Ich würde hier kein Geld mehr reinstecken, es bringt nix" tut nicht weh, darf also auch mal aus dem RA oder Reno, Refa etc. Mund, kommen. Wenn er dann weiter Geld Zuviel hat, ist das ne andere Sache, aber hier werden oft schon heftige Tipps gegeben, wo etliche ( nicht nur ich) mit dem Kopf schütteln. Man bespricht ja auch das ein oder andere, aus dem Forum hier, beim Frühstück oder sonstiger Gelegenheit, oder schickt den Link per Mail an Kollegen und RA weiter. Ja es gab schoneiniges an Kopfschütteln, nicht nur von mir mit den Worten. " Wie sind die denn drauf" Und bei der Strafanzeige speziell gegen die Ehefrau fehlt mir jegliches Verständnis und ist aus meiner Sicht, lediglich eine Racheaktion, weil man vielleicht nicht weiter weiß oder sowas. Naja.. wie dem auch sei..
Ich hab da jetzt auch eine Weile mitgelesen und ich finde die Ansichten nicht gerade gläubigerfreundlich. Jeder Fall ist anders und wird neu geprüft und dann entschieden. Was ich mich jetzt allerdings gefragt habe, wenn hier manche "heftige Tipps" abgegeben werden, die deine Zustimmung nicht finden, warum du dich dann doch noch für diese Themen interessierst? :kopfkratz
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Gestern: schon vorbei.
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#24

11.07.2016, 18:54

Sonnenkind hat geschrieben:
Ich hab da jetzt auch eine Weile mitgelesen und ich finde die Ansichten nicht gerade gläubigerfreundlich. Jeder Fall ist anders und wird neu geprüft und dann entschieden. Was ich mich jetzt allerdings gefragt habe, wenn hier manche "heftige Tipps" abgegeben werden, die deine Zustimmung nicht finden, warum du dich dann doch noch für diese Themen interessierst? :kopfkratz
Also es gibt schon viele gute Tipps, aber es gibt eben auch Dinge hier im Forum, da möchte man am liebsten Wirklich den StA bemühen ( der hier wäre einer davon- denn ich würde dann genau diese Schritte gehen und die andere Kanzlei wegen Übler Nachrede und Verleumdung anzeigen), allerdings verstecken sich doch viele hinter der nicht Bekanntgabe der Kanzlei, hat aber immer noch den Vorteil, im Voraus zu wissen was zu tun ist, ggf. Vorschläge machen, Falls ein ähnlicher Fall, mal dienstlich eintreten sollte, weil man dann den nächsten Schritt kennt. Und es sind zum Glück noch die Minderzahl, der Diskussionen hier, wo ich schon mal denke, was würde der der StA, dazu sagen wenn er das lesen würde, bzw. vor die Nase bekäme, es ist aber in letzter Zeit, doch vermehrt der Fall und es ist nun mal so, dass ich mir ungerne, Sachen von der Bevölkerung vorwerfen lassen möchte, die solche "Schwarzen Schafe-Kollegen" verzapft haben , aber des soll jetzt nicht Grundsatzthema sein. Was meien Meinung an der Anzeige bezüglich der Ehefrau und darauf beschränke ich mich, ändert. Das nimmt schon RA. Naujoks züge an.
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#25

11.07.2016, 18:58

joggellive hat geschrieben:
Sonnenkind hat geschrieben:
Ich hab da jetzt auch eine Weile mitgelesen und ich finde die Ansichten nicht gerade gläubigerfreundlich. Jeder Fall ist anders und wird neu geprüft und dann entschieden. Was ich mich jetzt allerdings gefragt habe, wenn hier manche "heftige Tipps" abgegeben werden, die deine Zustimmung nicht finden, warum du dich dann doch noch für diese Themen interessierst? :kopfkratz
Also es gibt schon viele gute Tipps, aber es gibt eben auch Dinge hier im Forum, da möchte man am liebsten Wirklich den StA bemühen ( der hier wäre einer davon- denn ich würde dann genau diese Schritte gehen und die andere Kanzlei wegen Übler Nachrede und Verleumdung anzeigen), allerdings verstecken sich doch viele hinter der nicht Bekanntgabe der Kanzlei, hat aber immer noch den Vorteil, im Voraus zu wissen was zu tun ist, ggf. Vorschläge machen, Falls ein ähnlicher Fall, mal dienstlich eintreten sollte, weil man dann den nächsten Schritt kennt. Und es sind zum Glück noch die Minderzahl, der Diskussionen hier, wo ich schon mal denke, was würde der der StA, dazu sagen wenn er das lesen würde, bzw. vor die Nase bekäme, es ist aber in letzter Zeit, doch vermehrt der Fall und es ist nun mal so, dass ich mir ungerne, Sachen von der Bevölkerung vorwerfen lassen möchte, die solche "Schwarzen Schafe-Kollegen" verzapft haben , aber des soll jetzt nicht Grundsatzthema sein. Was meien Meinung an der Anzeige bezüglich der Ehefrau und darauf beschränke ich mich, ändert. Das nimmt schon RA. Naujoks züge an.
A) frage ich mich gerade, was die StA an diesem Fred interessieren könnte außer, daß sie sieht, daß Leute, die Vermögen verschleiern oder sich an anderen schadlos halten auch zur Rechenschaft gezogen werden (sollen)

und

B) glaube ich mich zu erinnern, daß du nicht eine, sondern ein Refa bist :kopfkratz

Ganz am Rande kann ich deine Aufregung nicht verstehen und ich meine, daß wir solch eine Diskussion mit dir schon mal hatten, was ich noch nachgucken werde, so ich mal Zeit habe, jetzt gerade aber nicht.
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#26

11.07.2016, 21:32

Natürlich bin ich ein ER und wir haben natürlich auch schon mal sowas ausdiskutiert und wenn ich nicht ab und an auf die Zähne beißen und das X benutzen würde, hätten wir davon noch mehr, aber da es hier auch um die Ausgabe von Steuergelder geht, die kein Gl. Vorschießen muss, bin ich diesbezüglich etwas ungehalten. Und nochmal die Ehefrau kann gar kein Straftat begangen haben wenn sie eine Schenkung annimmt. Was den Ehemann angeht, kann das schon möglich sein.
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#27

11.07.2016, 21:35

So natürlich ist das nicht, dass du ein "er" bist. Zumindest steht bei dir "RA-Fachangestellte".
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#28

12.07.2016, 06:48

Soenny hat geschrieben:Ich habe hier einen Schuldner (e.K.) der vor ca. 6 Monaten seinen Grundstücksanteil auf seine Frau umgeschrieben hat, da er sich die Finanzierung nicht mehr leisten konnte (steht so im VA).
Kann ich da noch was machen? Rückabwicklung oder so?
Ja, kannst Du:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anfechtungsgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/bund ... gesamt.pdf
Viele Grüße vom Alex
HINWEIS: Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung und keine verbindliche Rechtsberatung.
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#29

12.07.2016, 07:01

mrsgoalkeeper hat geschrieben::lolaway sorry, aber möge Dir mal jemand einen Duden schenken und Dir die Kommataste wegnehmen.
Vielen Dank für den Lacher am frühen Morgen!! Dann beginnt der Tag gleich viel leichter!
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#30

12.07.2016, 11:18

joggellive hat geschrieben:Und nochmal die Ehefrau kann gar kein Straftat begangen haben wenn sie eine Schenkung annimmt.
Bitte was? Natürlich ist eine Beihilfe zum § 288 StGB möglich. Warum sollte das ausgeschlossen sein?

Edit: Ich klink mich jetzt absichtlich nicht in die Diskussion "Soll sowas angezeigt werden?" mit ein. Aber man sollte in einem zumindest teiljuristischen Forum doch darauf achten, keinen rechtlichen Blödsinn zu erzählen.
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