Mandant hat Verbraucherinsolvenzverfahren laufen

[Pepples]

Ich werd's Cheffe mal hinlegen zur Prüfung.

[Anahid]

Wir sehen aufgrund dieser Aussage von solchen Strafanzeigen lieber ab. Fehlt uns noch, dass ein Mandant entsprechende Anzeige erstattet und wir dann am Schluss die Gelackmeierten sind.

[Pepples]

Die Verurteilung auf so eine Strafanzeige verbessert aber ungemeint die Ausgangsposition für die Feststellung, dass die Forderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung stammt. Deswegen machen wir das bisher ganz gerne.

[Anahid]

Ich mache das für meine Mandanten gegen Schuldner auch, aber eben nicht für uns selbst. Auch wenn es uns wahnsinnig ärgert, dass die Möglichkeit für einen Rechtsanwalt ausgeschlossen sein soll; wenn es schon auf der Seite unserer eigenen Kammer steht, lässt man lieber die Finger davon

[minime]

Während der 6 Jahre ist jegliche Vollstreckung unzulässig, es sei denn, die Ausnahmen von § 89 Abs. 2 InsO greifen.

[OKK13401]

Während der 6 Jahre ist jegliche Vollstreckung unzulässig, es sei denn, die Ausnahmen von § 89 Abs. 2 InsO greifen.

Nein, das stimmt so nicht. Wie oben bereits geschrieben gilt der § 89 InsO nur "während des Verfahrens". Und das Vollstreckungsverbot über die ganzen 6 Jahre gilt nur für Insolvenzgläubiger und selbst für die gibt es nach dem Abschluß des Verfahrens den § 294 Abs. 1 InsO


Beitrag #4
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