Re: Fahrtkosten Partei
Verfasst: 08.08.2012, 15:28
Zu 1) Ich denke nicht, dass Du da was machen kannst. Gemäß dem Urteil des BGH bzgl. der Fahrtstrecken Wohnung/Arbeit ist zwar geregelt, dass man auch die längere Strecke nehmen kann um die Fahrtkostenerstattung zu erhalten, dafür muss aber nachgewiesen sein, dass diese verkehrsgünstiger ist und darum regelmäßig in Anspruch genommen wird.
Hier liegt aber ja keine regelmäßige Fahrt vor. Ich würde daher mal sagen, dass die 6 km abgezogen werden.
Zu 2) Das ist m.E. das Problem Deines Mandanten. Wenn der seinen RA durch die Gegend kutschiert, dann sind das seine Kosten. Die kannst Du nicht festsetzen lassen. Mehr als das, was Du bereits beantragt hast, kriegt der Mandant m.E. nicht. Bei dem Anwalt sind keine Fahrtkosten angefallen und darum können auch keine nach dem RVG angesetzt werden.
Hier liegt aber ja keine regelmäßige Fahrt vor. Ich würde daher mal sagen, dass die 6 km abgezogen werden.
Zu 2) Das ist m.E. das Problem Deines Mandanten. Wenn der seinen RA durch die Gegend kutschiert, dann sind das seine Kosten. Die kannst Du nicht festsetzen lassen. Mehr als das, was Du bereits beantragt hast, kriegt der Mandant m.E. nicht. Bei dem Anwalt sind keine Fahrtkosten angefallen und darum können auch keine nach dem RVG angesetzt werden.