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Reisekosten sind grundsätzlich vom Wohnort des Mandanten zum Gerichtsort erstattungsfähig. Das müsstest du prüfen. Der Sachverhalt gibt dazu nicht mehr her.

Der Mandant hat seinen Wohnsitz im Gerichtsort aber wir nicht

Dann wird wohl Euer Mandant auf den Reisekosten sitzen bleiben.

Ja aber so denkt mein Anwalt nicht ich soll die Reisekosten geltend machen und begründen warum ich die geltend mache

Dann soll der Chef auch die Begründung - entgegen gesetzlicher Regelung und Rechtsprechung - liefern.

Wie kann ich ihm überzeugen, dass wir die Reisekosten nicht geltend machen können

Wenn der BGH nicht reicht, dann fällt mir auch nix mehr ein.

Mir fehlt jegliches Verständnis für dieses Anspruchsdenken ohne jede Sachkenntnis.

z. B. die Entscheidung des BGH v. 20.12.2011, XI ZB 13/11
Der Mdt. kann zwar den RA frei wählen, aber der unterlegene Gegner muss gem. § 91 ZPO stets nur die zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung/-verteidigung notwendigen Kosten erstatten.

Dankeschön

es gibt noch immer Gerichte, wo diese Begründung nicht fruchtet! Bzw. einzelne Kämmerchen!

Selbst wenn die Rsp schon so alt ist. Ich denke da auch gerad an so paar Pappens.