Hallo an alle !
Ich habe ReNo in einer großen Kanzlei mit allen Gebieten gelernt und arbeite seither in diesem Beruf, also 10 Jahre, dann 5 Jahre Elternzeit und nun wieder halbtags. Allerdings ist die Kanzlei, in der ich tätig bin, nur auf Arbeitsrecht spezialisiert.
Ich habe das Gefühl, noch mal was "tun zu müssen" und schlängel mich um die Frage, ob ich den Rechtsfachwirt versuchen soll. Aber ist scheitere ungern
Ist das zu schaffen, wenn man ja eigentlich im Job nur auf einem Gebiet gefordert wird?
Über Eure Infos wäre ich froh und dankbar. Auch ob Ihr vor Ort oder Fernstudium gewählt habt.
Vielen Dank
Cucki
Rechtsfachwirte - Rat erwünscht
- Pepples
- ...ist hier unabkömmlich !
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Hast Du hier im Forum schon mal die unterschiedlichen Threads zum Fachwirt gelesen?
"Sie hören von meinem Anwalt" ist die Erwachsenenversion von "Das sag ich meiner Mama!"
- Anahid
- Hexe vom Dienst
- ...ist hier unabkömmlich !
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Da geb ich Pepples Recht. Dazu gibt es hier im Forum schon mehr als genug Themen, wie schwer/unschwer das ist, Fernstudium oder vor Ort.
Ich persönlich hab meinen Fachwirt vor 12 Jahren gemacht. Seitdem hat sich schon wieder einiges geändert. Damals bot die Reno den an mit Blockunterricht in Bad Münstereifel. Für mich war das damals noch praktisch, weil aus NRW und nur 1 Stunde Fahrt und ich persönlich bin jemand, der lieber jemanden da stehen hat, der einem was erklärt und den man auch mal fragen kann. Für mich wäre ein Fernstudium nicht so toll; muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Ansonsten kommt es nicht darauf an, auf wievielen Gebieten Du tätig bist, sondern was Du insgesamt denn an Wissen mitbringst. Gebührenrecht und Zwangsvollstreckung kommen auch im Arbeitsrecht vor. Büroorganisation ist in jeder Kanzlei vorhanden (bzw. sollte vorhanden sein). Wenn Du allerdings bislang nur Bänder tippst und keinerlei selbständige Arbeiten machst, dürfte es wohl eher schwieriger werden. Denn gerade selbständiges Arbeiten sollte Dir Spaß machen. Wenn Du keine Lust hast, Gesetzbücher auseinanderzunehmen, dann solltest Du den Rechtsfachwirt lieber gar nicht erst in Angriff nehmen. Denn Rechtsgutachten erstellen gehört da mit zum A und O.
Ich persönlich hab meinen Fachwirt vor 12 Jahren gemacht. Seitdem hat sich schon wieder einiges geändert. Damals bot die Reno den an mit Blockunterricht in Bad Münstereifel. Für mich war das damals noch praktisch, weil aus NRW und nur 1 Stunde Fahrt und ich persönlich bin jemand, der lieber jemanden da stehen hat, der einem was erklärt und den man auch mal fragen kann. Für mich wäre ein Fernstudium nicht so toll; muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Ansonsten kommt es nicht darauf an, auf wievielen Gebieten Du tätig bist, sondern was Du insgesamt denn an Wissen mitbringst. Gebührenrecht und Zwangsvollstreckung kommen auch im Arbeitsrecht vor. Büroorganisation ist in jeder Kanzlei vorhanden (bzw. sollte vorhanden sein). Wenn Du allerdings bislang nur Bänder tippst und keinerlei selbständige Arbeiten machst, dürfte es wohl eher schwieriger werden. Denn gerade selbständiges Arbeiten sollte Dir Spaß machen. Wenn Du keine Lust hast, Gesetzbücher auseinanderzunehmen, dann solltest Du den Rechtsfachwirt lieber gar nicht erst in Angriff nehmen. Denn Rechtsgutachten erstellen gehört da mit zum A und O.
Jeder Tag ist ein Geschenk ... aber manche sind einfach grottenschlecht verpackt.
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- Forenfachkraft
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Ich muss Anahid in einem Punkt widersprechen.
Rechtsgutachten zu erstellen gehört nicht überall zum A und O.
Kommt darauf an, wo du deinen Fachwirt machen willst.
In München, Nürnberg mussten wir sowas nicht machen.
Rechtsgutachten zu erstellen gehört nicht überall zum A und O.
Kommt darauf an, wo du deinen Fachwirt machen willst.
In München, Nürnberg mussten wir sowas nicht machen.
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- Foren-Praktikant(in)
- Beiträge: 29
- Registriert: 31.07.2014, 14:12
- Beruf: RA-Fachangestellte
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Zu schaffen ist das sicher, die Frage ist bloß wie viel Du bereit bist dafür zu tun....
- Tine Dea
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- Beruf: gepr. Rechtsfachwirtin
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Ich habe meinen Fachwirt dieses Jahr beendet. Ich habe den auch vor Ort gemacht, denn ich bin da wie Anahid. Ich brauche da jemanden, der vor mir steht und gegebenenfalls nochmal auf Nachfragen antworten kann.
Und wie LittleRheindorf schon sagte, schaffbar ist der auf jeden Fall, aber dafür muss man auch was machen...
Und wie LittleRheindorf schon sagte, schaffbar ist der auf jeden Fall, aber dafür muss man auch was machen...
Bu toil leam a dhol gu Alba
Ich möchte nach Schottland
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- ...ist hier unabkömmlich !
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- Registriert: 30.07.2007, 09:23
- Beruf: ReNo, Betriebswirtin Schwerpunkt Recht, Rechtsreferentin(FSH), angehende Bachelorette:-)
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Also ich habe bislang eine Weiterbildung abgeschlossen und an der zweiten arbeite ich noch. Betriebswirtin Schwerpunkt Recht an einer Fachschule für Wirtschaft vor Ort gemacht. Jetzt mache ich ein Fernstudium. Ich muss auch deutlich sagen, dass mir der Austausch mit anderen fehlt. Es geht, aber vieles setzt sich manchmal auch erst, wenn man drüber redet und das ist beim Fernstudium eher schlecht, es sei denn man hat jemanden in der Nähe, der das auch macht.
Für die einen ist es die US-Wahl, für den Rest der Welt ist es 9/11
- Lämmchen
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- Registriert: 29.04.2009, 11:04
- Beruf: Gepr. ReFaWi
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Ich habe das Studium bei einem Anbieter vor Ort gemacht. Mir war es wichtig, Ansprechpartner vor Ort zu haben. Dass Du nur im Arbeitsrecht arbeitest, ist nicht dramatisch. Ich bin hauptsächlich im Zivilrecht tätig und musste mich im Arbeits- und Familienrecht wieder reinfinden. Das funktioniert, wenn man etwas dafür macht. Ich habe das Studium auch trotz Familie und Vollzeitstelle geschafft.
Liebe Grüße
Das Lämmchen
Das Lämmchen
Hallo Zusammen,
ich möchte auch die Weiterbildung machen, habe aber Zweifel, ob das geht, weil ich habe nach der Ausbildung 8 Monate lang gearbeitet und wurde gekündigt. Jetzt arbeite ich seit 3 Monate in einem anderen Kanzlei. Könnte ich nach einem Jahr bzw. nach 9 Monate mich für die Weiterbildung bewerben? Sind dann die 2-jährige Berufserfahrung erfüllt?
Vielen lieben Dank im Voraus.
ich möchte auch die Weiterbildung machen, habe aber Zweifel, ob das geht, weil ich habe nach der Ausbildung 8 Monate lang gearbeitet und wurde gekündigt. Jetzt arbeite ich seit 3 Monate in einem anderen Kanzlei. Könnte ich nach einem Jahr bzw. nach 9 Monate mich für die Weiterbildung bewerben? Sind dann die 2-jährige Berufserfahrung erfüllt?
Vielen lieben Dank im Voraus.