Nießbrauch am eigenen Grundstück
Verfasst: 07.02.2024, 11:54
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir werden aktuell häufiger mit einem, für uns ungewöhnlichen, Anliegen konfrontiert. Grundstückseigentümer möchten für sich selbst ein Nießbrauchrecht eintragen lassen. Als Begründung werden steuerliche Vorteile angegeben. Was doch aber m. E. völlig irrsinnig ist, da die Person weiterhin Eigentümer bleibt. Dadurch liegt doch keine Wertminderung vor... Die Beteiligten legen i. d. R. einen schon vorgefertigten Grundbuchantrag vor, in welchem explizit auf ein BGH-Urteil aus dem Jahre 2011 (Beschluss vom 14.07.2011, Az: V ZB 271/10) verwiesen wird, wonach die Bestellung eines Nießbrauchrechts am eigenen Grundstück zulässig ist.
Ist euch dieses Phänomen bekannt? Wenn ja, wie geht Ihr damit um?
wir werden aktuell häufiger mit einem, für uns ungewöhnlichen, Anliegen konfrontiert. Grundstückseigentümer möchten für sich selbst ein Nießbrauchrecht eintragen lassen. Als Begründung werden steuerliche Vorteile angegeben. Was doch aber m. E. völlig irrsinnig ist, da die Person weiterhin Eigentümer bleibt. Dadurch liegt doch keine Wertminderung vor... Die Beteiligten legen i. d. R. einen schon vorgefertigten Grundbuchantrag vor, in welchem explizit auf ein BGH-Urteil aus dem Jahre 2011 (Beschluss vom 14.07.2011, Az: V ZB 271/10) verwiesen wird, wonach die Bestellung eines Nießbrauchrechts am eigenen Grundstück zulässig ist.
Ist euch dieses Phänomen bekannt? Wenn ja, wie geht Ihr damit um?