Kanzlei oder Rechtsabteilung? (Job Entscheidung)

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Husky98
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#11

17.01.2023, 13:06

Hallo Tine,

wenn Dir schon im Vorstellungsgespräch derartige Hiobsbotschaften unterbreitet werden, sieht der Arbeitsalltag dort vermutlich noch viel schlimmer aus. So gesehen kannst Du froh sein, dass Dir gerade noch rechtzeitig reiner Wein eingeschenkt wurde, sodass Du einen Rückzieher machen konntest.

Für Deine Entscheidung oder weitere Suche wünsche ich Dir eine glückliche Hand.

Viele Grüße
Husky98
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mrsgoalkeeper
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#12

18.01.2023, 11:20

samsara hat geschrieben:
17.01.2023, 07:44
Ich arbeite seit 28 Jahren in einer Rechtsabteilung und würde nie wieder in eine Kanzlei zurückgehen. Ich habe den Kanzleialltag auch nie vermisst. Die Vorteile eines Wirtschaftsunternehmens überwiegen einfach (z.B. Gleitzeit, flexible Mittagspause, Gehalt, etc.).
Die von Dir genannten Vorteile waren bei mir in den letzten 30 Jahren auch beim Anwalt nie ein Problem :mrgreen:
Für die einen ist es die US-Wahl, für den Rest der Welt ist es 9/11
samsara
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#13

18.01.2023, 13:04

Da hast Du Glück :daumen. In den wenigsten Kanzleien gibt es Gleitzeit und eine flexible Mittagspause. Geht in den vielen Kanzleien auch nicht anders.
FrauChaos
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#14

18.01.2023, 16:19

paralegal6 hat geschrieben:
17.01.2023, 12:31
du schreibst doch, dass du unzufrieden im jetzigen Job bist? was überlegst du denn dann jetzt noch
Das ist richtig. Ich habe jedoch das Gefühl, dass ich eigentlich gar nicht mehr Lust habe weiterhin in einer Kanzlei zu arbeiten. Vielleicht war es auch ein Fehler sich noch einmal auf eine Stelle in einer Kanzlei zu bewerben. Ich werde das jetzt erst einmal nicht mehr tun. Ich muss und will einfach mal raus aus dem Kanzleitrott. Bis heute kann ich mich entscheiden, ob ich weitersuchen will oder erst einmal die Stelle bei der größeren Kanzlei annehme.
:panik
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paralegal6
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#15

19.01.2023, 12:06

Wenn es an der Kanzlei liegt könntest du doch wechseln. Wenn es keine "Dorf" Kanzlei ist wie du sagst, kann es durchaus interessant sein
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Coco Lores
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#16

20.01.2023, 09:11

FrauChaos hat geschrieben:
18.01.2023, 16:19
paralegal6 hat geschrieben:
17.01.2023, 12:31
du schreibst doch, dass du unzufrieden im jetzigen Job bist? was überlegst du denn dann jetzt noch
Das ist richtig. Ich habe jedoch das Gefühl, dass ich eigentlich gar nicht mehr Lust habe weiterhin in einer Kanzlei zu arbeiten. Vielleicht war es auch ein Fehler sich noch einmal auf eine Stelle in einer Kanzlei zu bewerben. Ich werde das jetzt erst einmal nicht mehr tun. Ich muss und will einfach mal raus aus dem Kanzleitrott. Bis heute kann ich mich entscheiden, ob ich weitersuchen will oder erst einmal die Stelle bei der größeren Kanzlei annehme.
Auch wenn ich jetzt wahrscheinlich schon zu spät dran bin, aber ich würde den neuen Job annehmen und wenn es dir dort gar nicht gefällt, kannst du in der Probezeit immer noch was anderes suchen.

Deine jetzige Stelle klingt ja wirklich fürchterlich. Ich hab hier auch das ein oder andere Mal mit einem cholerischen Chef zu tun, wobei sich das mittlerweile auch echt gelegt hat, zumindest mir gegenüber. Aber mein Geld gab es immer pünktlich und in voller Höhe. Auch Gehaltserhöhungen und Sonderleistungen gab es immer freiwillig von Seiten der Chefs. Ich finde sobald das Gehalt nicht mehr voll und/oder pünktlich gezahlt wird und man dann noch dem Geld so hinterherlaufen muss und sich dabei noch anschnauzen lassen muss - sorry aber da überlege ich kein zweites Mal - sondern suche schnell das Weite!!!

Solltest du dich für deine alte Kanzlei entschieden haben, würde ich dir empfehlen den Chefs mal einen Spiegel vorzuhalten. Also wenn Sie unfreundlich sind - antworte im gleichen Ton (natürlich nicht beleidigend werden) etc. Das hat zumindest bei meinem Chef wirklich was gebracht,. So hat er mal gesehen, wie das ist so angepampt zu werden.

Egal wie du dich entschieden hast, ich wünsche dir alles Gute.

LG
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen!!!
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