FoReNo.de

Lämmchen hat geschrieben: ↑

20.05.2021, 10:01

Naja, dass komplett Geimpfte von der Testpflicht befreit sind, ist ja nun auch erst ganz aktuell. Hellsehen können die Läden nun auch nicht und wenn es vor einem Montag einfach mal noch nicht galt, war das halt so.

Ich glaube, das hast Du falsch verstanden. Es wird teilweise jetzt noch ein Test verlangt bei Leuten, die schon vor einem Monat die 2. Impfe gekriegt haben. (so hab ich es verstanden)

Man kann sich ja mittlerweile bei allen Läden über die Homepage über die aktuelle Regelung informieren. Ganz ehrlich: Wenn ich mit meinem Impfpass nicht reinkomme können sie mir den Buckel runterrutschen.

mrsgoalkeeper hat geschrieben: ↑

20.05.2021, 10:11

Es wird teilweise jetzt noch ein Test verlangt bei Leuten, die schon vor einem Monat die 2. Impfe gekriegt haben. (so hab ich es verstanden)

Genau so war es gemeint.

Ich wollte Euch mitteilen, dass es in Brandenburg Probleme mit der von der RAK verschickten Arbeitgeberbescheinigung gibt...war jedenfalls bei uns im Impfzentrum so. Ich musste ganz schön diskutieren, weil die Bescheinigung nicht "offiziell" aussah und das Wappen von Brandenburg nicht drauf war. Geholfen hat dann, dass ich die Bescheinigung der Kammer, dass mein Chef tatsachlich Anwalt ist, dabei hatte und dass in der Arbeitgeberbescheinigung stand, dass ich unverzichtbar in meiner Kanzlei bin!

Also ist es wohl besser, diese im Internet vorbereiteten Arbeitgeberbescheinigungen auszufüllen und mitzunehmen, auch wenn unser Beruf dort nicht ausdrücklich aufgeführt ist...

Hier (Kammer Köln) wird eine solche Bescheinigung nicht anerkannt, da 1. die Anwälte noch nicht dran sind und die Angestellten eben nur Angestellte sind

Soenny hat geschrieben: ↑

25.05.2021, 09:43

Hier (Kammer Köln) wird eine solche Bescheinigung nicht anerkannt, da 1. die Anwälte noch nicht dran sind und die Angestellten eben nur Angestellte sind

Erstaunlich. Ich hatte die RAK Frankfurt zwar schon mal verlinkt, aber hier nochmal deren Info:

"Im Hinblick auf die sich häufenden Anfragen zu diesem Thema verweisen wir auf die aktuelle Coronavirus‑Impfverordnung vom 31. März 2021, die die Impfreihenfolge festlegt.

Die Regelung in § 4 Abs. 1 Nr. 4b CoronaImpfV sieht u.a. Personen, die in der Justiz und Rechtspflege tätig sind, als Anspruchsberechtigte mit erhöhter Priorität vor. Die Begründung zu § 4 Abs. 1 Nr. 4 stellt nunmehr klar, dass unter dem Begriff der „Rechtspflege“ auch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte fallen.

Die Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main hat vor diesem Hintergrund mit der Hessischen Landesregierung Kontakt aufgenommen und im Sinne ihrer über 19.000 Mitglieder (sowie deren Kanzleipersonal) ihre Unterstützung bei der laufenden Impfstrategie angeboten. Unser Schreiben vom 27.04.2021 an das Hessische Ministerium des Innern und für Sport finden Sie hier. Als Reaktion auf unser Schreiben hat der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier in einem am 29. April 2021 mit dem Präsidenten der Rechtsanwaltskammer, Rechtsanwalt Dr. Michael Griem, geführten Telefonat erklärt, Standpunkt der Hessischen Landesregierung hierzu sei, dass sämtliche Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte als Organe der Rechtspflege sowie deren Kanzleipersonal in die Priorisierungsgruppe 3 gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 4 b CoronaImpfV fallen. Der Ministerpräsident hat Dr. Griem zugesagt, die Impfzentren hierüber umgehend zu informieren.

Zudem bestätigte der Hessische Ministerpräsident, dass der Nachweis der Zulassung bereits durch Vorlage des Anwaltsausweises erbracht werden kann. Auch insoweit wird eine entsprechende Unterrichtung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Impfzentren erfolgen.

Wir weisen abschließend darauf hin, dass die alternativ vorzulegende Bescheinigung des Arbeitgebers/der Dienststelle/des Leiters der Einrichtung bzw. des Unternehmens aktualisiert wurde. Diese kann von der Kanzlei oder dem Arbeitgeber für den Berufsträger und das Kanzleipersonal ausgestellt werden. Bei der Einzelkanzlei kann eine Selbstbestätigung vorgelegt werden. In diesem Fall ist allerdings der Nachweis über die Tätigkeit zusätzlich durch den Anwaltsausweis oder eine Zulassungsbescheinigung zu führen."

(Hervorhebungen von mir.)

Offenbar kommt diese Info nicht in allen Impfzentren an. Es gab ja nun schon mehrfach Berichte zumindest aus NRW und aus Brandenburg, dass Renos/Refas trotz Arbeitgeberbescheinigung abgewiesen wurden.

Adora Belle hat geschrieben: ↑

26.05.2021, 10:29

Offenbar kommt diese Info nicht in allen Impfzentren an. Es gab ja nun schon mehrfach Berichte zumindest aus NRW und aus Brandenburg, dass Renos/Refas trotz Arbeitgeberbescheinigung abgewiesen wurden.

Darüber hinaus ist das ja auch noch Kommunenbezogen. Unsere Stadt hat z.B. innerhalb der Priorisierung der Priorisierung noch einmal priorisiert. So wurden aus "Justiz & Rechtspflege" einzelne Berufsgruppen der Justiz (Richter*innen, Staatsanwälte*innen, etc.)

Ich war letzte Woche Donnerstag hier in Brandenburg zum impfen und es lief alles total problemlos. Meine Chefin hatte mir das Schreiben der Kammer mitgegeben, dann ihre eigene Bestätigung von der Kammer und dann hatte ich noch die Arbeitgeberbescheinigung aus dem Internet dabei. Lief alles super, hat auch keiner was gesagt, dass ich jetzt noch keine Berechtigung hätte.

Bochum findet auch, dass Richter eher dran sein müssten als Anwälte. Und wurde dafür jetzt zurückgepfiffen.

https://www.brak.de/die-brak/coronaviru ... -anwaelte/

Das ist alles so hanebüchen. Klar, jeder, der geimpft werden möchte, möchte das auch schnell wie möglich. Aber wie unterschiedlich das in den Bundesländern und dann noch schließlich in den Kommunen gehandhabt wird, ist echt unfassbar. Ich stehe auf der Warteliste und hoffe, dass, wenn ich einen Termin habe, auch drankomme. Nach der Arbeitgeberbescheinigung, die man beim Land Niedersachsen runterladen kann, habe ich schon Hoffnung, dass der Mitarbeiter im Impfzentrum die auch gelten lässt. Aber ich glaube, es ist nach wie vor nicht richtig geklärt, dass auch die Mitarbeiter der Anwälte unter die Priorisierung fallen.