Angemessenes Gehalt?!
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Wenn man allerdings dort, wo Stundenhonorar vereinbart wird, 250 - 300 € als branchenüblich sieht, welcher Berufszweig hat denn sonst derartige Stundensätze. Da kann der Architekt, Hausarzt etc. nur von träumen. Und ein paar hundert Euro nach RVG für eine kurze Besprechung + 1 Brief geschrieben ist auch alles andere als wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass der Anwalt für seine Dienstleistung im Prinzip kaum Materialeinsatz und durch Digitalisierung, Automatisierung und Standardtexte auch immer weniger Personaleinsatz hat, falls überhaupt noch.
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Das sehe ich eher wie Paralegal6 - exellente Vergütung haben auf jeden Fall nicht alle RAe. Wenn ich sehe, was mein Chef wöchentlich so knufft und was er mal an "Rente" bekommen soll, macht mich sprachlos.Notariatsmann hat geschrieben: ↑17.02.2023, 19:59Die Vergütungshöhe der Rechtsanwälte ist schon immer exzellent, auch im Vergleich zu anderen Freiberuflern. Daran lag es also auch schon bisher nicht.paralegal6 hat geschrieben: ↑17.02.2023, 09:07in den BRAK Mitteilungen Seite 11 steht was zum Fachkräftemangel und dass Gebühren erneut erhöhrt werden sollen. Vielleicht tut sich dann auch was am Gehalt?
Aber ich finde es schon gut, dass die Gebühren nochmal erhöht werden sollen - ringsum steigt ja auch alles sonstwohin - muss ja irgendwie aufgefangen werden.
Mit mir kann man Pferde stehlen ... aber morgen bringen wir sie zurück
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Darum sind ReFas aber nicht gehalten, die Einnahmensituation mit ihren Gehältern zu subventionieren. Wer sich kein Personal leisten kann, muss halt alles selbst machen, mit den heutigen technischen Möglichkeiten und Online-Sekretariaten kein Problem.
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Ich stimme dir zu. Am Ende ist es Verhandlungssache. Ich bin jetzt in beiden Jobs soweit, dass ich 18 €/Stunde bekomme.Notariatsmann hat geschrieben: ↑20.02.2023, 23:18Darum sind ReFas aber nicht gehalten, die Einnahmensituation mit ihren Gehältern zu subventionieren. Wer sich kein Personal leisten kann, muss halt alles selbst machen, mit den heutigen technischen Möglichkeiten und Online-Sekretariaten kein Problem.
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Jain. Klar braucht man ein angemessenes Gehalt aber wie soll ein RA denn ein Büro alleine am Laufen halten. Das ist zeittechnisch unrealistisch. Telefonzentralen & Co. sind der größte Mist und kosten mehr Zeit als sie sparenNotariatsmann hat geschrieben: ↑20.02.2023, 23:18
Darum sind ReFas aber nicht gehalten, die Einnahmensituation mit ihren Gehältern zu subventionieren. Wer sich kein Personal leisten kann, muss halt alles selbst machen, mit den heutigen technischen Möglichkeiten und Online-Sekretariaten kein Problem.
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"Darum sind ReFas aber nicht gehalten, die Einnahmensituation mit ihren Gehältern zu subventionieren. Wer sich kein Personal leisten kann, muss halt alles selbst machen, mit den heutigen technischen Möglichkeiten und Online-Sekretariaten kein Problem."
Die Ansicht, man könne sich qualifiziertes Kanzleipersonal sparen, hat uns genau an den Punkt geführt, an dem wir jetzt sind. Zusammen mit der Bestrebung, die Akademikerquote zu erhöhen. Jeder halbwegs intelligente junge Mensch wird auf die Universität geschickt, was dazu führt, dass für einen anspruchsvollen Ausbildungsberuf wie den der ReFa keine Bewerber mehr zur Verfügung stehen.
Ein Kanzleiprogramm ist nur so schlau wie der Bediener; außerdem ist es nicht kostenlos, man muss sich damit befassen, um es effizient zu nutzen, sonst ist es nur eine teure Schreibmaschine. Und leider qualifziert ein Jurastudium nicht zur Führung und Organisation einer Anwaltskanzlei, sondern zum Richteramt. Es fehlen vielen Anwälten die Grundkenntnisse in den Bereichen Buchhaltung und Büroorganisation. Es ist schlicht unwirtschaftlich, die Zeit eines Anwalts (für die man je nach Ort € 200,00 bis € 300,00 in Rechnung stellen kann) mit Arbeiten zu belasten, die ein Kanzleimitarbeiter/in für € 30/Stunde brutto erledigen kann.
Letztlich wird es sich wohl kaum noch lohnen, eine Einzelkanzlei aufzumachen, wenn man das Gehalt für eine ReFa nicht stemmen kann. Größere Kanzleien allerdings sollten durchaus in der Lage sein, angemessene Gehälter zu bezahlen. Und ich stimme zu: keine ReFa ist verpflichtet, ein prekäres Geschäftsmodell durch Gehaltsverzicht zu unterstützen.
Die Ansicht, man könne sich qualifiziertes Kanzleipersonal sparen, hat uns genau an den Punkt geführt, an dem wir jetzt sind. Zusammen mit der Bestrebung, die Akademikerquote zu erhöhen. Jeder halbwegs intelligente junge Mensch wird auf die Universität geschickt, was dazu führt, dass für einen anspruchsvollen Ausbildungsberuf wie den der ReFa keine Bewerber mehr zur Verfügung stehen.
Ein Kanzleiprogramm ist nur so schlau wie der Bediener; außerdem ist es nicht kostenlos, man muss sich damit befassen, um es effizient zu nutzen, sonst ist es nur eine teure Schreibmaschine. Und leider qualifziert ein Jurastudium nicht zur Führung und Organisation einer Anwaltskanzlei, sondern zum Richteramt. Es fehlen vielen Anwälten die Grundkenntnisse in den Bereichen Buchhaltung und Büroorganisation. Es ist schlicht unwirtschaftlich, die Zeit eines Anwalts (für die man je nach Ort € 200,00 bis € 300,00 in Rechnung stellen kann) mit Arbeiten zu belasten, die ein Kanzleimitarbeiter/in für € 30/Stunde brutto erledigen kann.
Letztlich wird es sich wohl kaum noch lohnen, eine Einzelkanzlei aufzumachen, wenn man das Gehalt für eine ReFa nicht stemmen kann. Größere Kanzleien allerdings sollten durchaus in der Lage sein, angemessene Gehälter zu bezahlen. Und ich stimme zu: keine ReFa ist verpflichtet, ein prekäres Geschäftsmodell durch Gehaltsverzicht zu unterstützen.
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
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in der DAV Depesche 25/23 ist eine Umfrage zu Fachkräften
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Hallo,
ich hoffe meine Frage ist hier passend. Mich würde interessieren, was Ihr für 30 Stunden/Woche als angemessenes Gehalt einschätzen würdet. Zur Info: Ich habe 2016 meine Ausbildung beendet, also ca. 7 Jahre Berufserfahrung und möchte mich neu orientieren. Ich wohne in einer ländlichen Gegend, dort gibt es nur kleinere Kanzleien. Wenn ich mich bei einer Kanzlei mit vier Rechtsanwälten (davon sind zwei auch Notare) bewerben würde, was wäre wohl ein angemessenes Gehalt für 30 Stunden? Ich habe bislang immer in Vollzeit gearbeitet und habe daher keine Erfahrung damit, was man in Teilzeit an Gehalt fordern könnte.
Liebe Grüße!
ich hoffe meine Frage ist hier passend. Mich würde interessieren, was Ihr für 30 Stunden/Woche als angemessenes Gehalt einschätzen würdet. Zur Info: Ich habe 2016 meine Ausbildung beendet, also ca. 7 Jahre Berufserfahrung und möchte mich neu orientieren. Ich wohne in einer ländlichen Gegend, dort gibt es nur kleinere Kanzleien. Wenn ich mich bei einer Kanzlei mit vier Rechtsanwälten (davon sind zwei auch Notare) bewerben würde, was wäre wohl ein angemessenes Gehalt für 30 Stunden? Ich habe bislang immer in Vollzeit gearbeitet und habe daher keine Erfahrung damit, was man in Teilzeit an Gehalt fordern könnte.
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einfach das Vollzeitgehalt runter rechnen auf Teilzeit. Du weißt ja was du bisher als Stundenlohn bekommst.
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Ok, danke!