Angemessenes Gehalt?!

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Sputnik85
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#21

26.08.2020, 10:29

Lämmchen hat geschrieben:
26.08.2020, 09:54
Alle anderen sind offenbar ein wenig bescheuert, wenn sie nach fünf Jahren Berufserfahrung unter 4.000 € verdienen?
Wo muss ich unterschreiben? :mrgreen:
:niveau
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#22

26.08.2020, 10:58

Lämmchen hat geschrieben:
26.08.2020, 09:54

Alle anderen sind offenbar ein wenig bescheuert, wenn sie nach fünf Jahren Berufserfahrung unter 4.000 € verdienen? Ich lasse das dann mal so stehen, frage mich aber ehrlich gesagt, was Du mit diesem Post bezwecken willst? Alles mal aufmischen? Kann man machen, muss man aber natürlich nicht. :roll:
Wenn man sich Quantität und Qualität der übrigen Beiträge so anschaut, hat millivanilli scheinbar einfach Glück gehabt. Was anderes kanns m.E.n. nicht gewesen sein. :pfeif
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#23

26.08.2020, 12:16

Also, ich sehe das ziemlich anders als Lämmchen und Sputnik85 und kann millivanilli im Wesentlichen nur zustimmen - und freue mich auch, dass es endlich jemand einmal auf den Punkt bringt.

Ja! Die Leistungen, die die meisten von uns täglich für Anwälte und Notare (w/m/d) erbringen, waren von den Arbeitgebern vor allem in der Vergangenheit wenig anerkannt und wurden vor allem nicht ausreichend bezahlt. Das liegt doch auch in der Geschichte dieses Berufs, der auch heute noch vor allem von Frauen ausgeübt wird. Und dass Frauen noch immer schlechter bezahlt werden als Männer, ist ein offenes Geheimnis.

Dass sich die Bezahlung in unserem Beruf nun langsam ändert, liegt aber nicht etwa daran, dass unsere Leistungen von vielen (nicht allen!) juristischen Arbeitgebern (m/w/d) nun höher bewertet würden, sondern daran, dass es ganz einfach immer weniger von uns gibt.
Und genau dieser Fachkräftemangel (für den wir übrigens nicht verantwortlich sind) ist doch eine Chance für uns alle, ein Bewusstsein für die Werthaltigkeit unserer täglichen Arbeit zu schaffen. Und zwar nicht nur ein Bewusstsein nach außen, sondern - und vor allem! - zunächst einmal ein Selbstbewusstsein. Und dass es häufig an Selbstbewusstsein mangelt, zeigen doch die vielen Posts in diesem Forum zu den Themen "Überlastung, Überstunden, mangelnde Anerkennung, schlechte Bezahlung, Ungerechtigkeiten".

Wir haben einen schönen, interessanten, aber auch anstrengenden und fordernden Beruf, der immer wieder (und mehr als viele andere Berufe) ein Dazulernen in ganz vielen Bereichen erfordert. Und diese Leistung muss einfach bezahlt werden.

Ja, es gibt viele Anwälte und Notare (w/m/d), die ihre Angestellten fair - also nach ihren finanziellen Möglichkeiten und ohne langwierige Gehaltsverhandlungen - bezahlen. Die sind aber nach meiner Erfahrung in der Minderheit.

Ich finde es auch gut, dass millivanilli Zahlen nennt. Auch das ist etwas, was viele von uns beschäftigt, wie man diesem Forum („wie viel kann ich fordern, wie viel verdient ihr, was ist angemessen“ usw.) entnehmen kann. Gerade die Fragen nach konkreten Zahlen werden doch meist nicht beantwortet.

Die bisherigen Reaktionen auf die Kernaussage von millivanilli (Wehrt euch - Seid selbstbewusst - Stellt Ansprüche) empfinde ich persönlich als deprimierend, leider aber auch typisch für unseren Berufsstand: Bloß nichts „aufmischen“ und wenn mal eine/r den Mund aufmacht, abwerten („Glück gehabt, was anderes kanns m.E.n. nicht gewesen sein.")

Ich bin seit 1985 (also seit 35 Jahren) in diesem Beruf tätig, und zwar bei Rechtsanwälten und Notaren (w/m/d) unterschiedlichster Prägung und mit unterschiedlichsten Anforderungen.
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#24

26.08.2020, 12:30

Den Beitrag von millivanilli sehe ich in erster Linie als Ermunterung, sich nicht unter Wert zu verkaufen und mutig und selbstbewusst zu verhandeln. Dem kann ich beipflichten. Leistung gehört honoriert.
Wenn man sich mit dem Armutsrisiko im Rentenbezug befasst stellt man fest, dass ein Brutto von rund 2.500,00 € und 45 Beitragsjahre nur zu einer bescheidenen Rente führt. Das ist schon sehr ernüchternd.
Vor diesem Hintergrund ist es ein kämpferischer Beitrag und soll wohl eher aufrütteln, als aufmischen.

Ob eine Kanzlei in der Metropole oder der Provinz angesiedelt ist, ob sie im großen Stil spezialisiert ist oder klein und individuell arbeitet, wird auch das Gehaltsgefüge bestimmen.
Die Einführung des Mindestlohns vor einigen Jahren hat gezeigt, dass vielen das Gehalt nach oben angepasst werden musst. Das ist tatsächlich unsäglich. Nach oben wird das Gehalt wohl immer eine Frage von Leistung, Region, Verhandlungsgeschick und auch Fairness vom Arbeitgeber sein. Wer in unserer Branche gut verdient, dem sei es sehr gegönnt.
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Lämmchen
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#25

26.08.2020, 13:13

Wassertrinker hat geschrieben:
26.08.2020, 12:16
Ich finde es auch gut, dass millivanilli Zahlen nennt. Auch das ist etwas, was viele von uns beschäftigt, wie man diesem Forum („wie viel kann ich fordern, wie viel verdient ihr, was ist angemessen“ usw.) entnehmen kann. Gerade die Fragen nach konkreten Zahlen werden doch meist nicht beantwortet.
Es macht aber keinen Sinn, Zahlen zu nennen, die in der Realität - selbst bei Großkanzleien - schwer bis gar nicht realisierbar sind. Das heißt nicht, dass die Summen nicht gezahlt werden, allerdings habe ich da meine Zweifel, dass dies nach fünf Jahren Berufserfahrung beim RA als ReNo bzw. ReNoFa oder ReFa der Fall ist.
Wassertrinker hat geschrieben:
26.08.2020, 12:16
Die bisherigen Reaktionen auf die Kernaussage von millivanilli (Wehrt euch - Seid selbstbewusst - Stellt Ansprüche) empfinde ich persönlich als deprimierend, leider aber auch typisch für unseren Berufsstand: Bloß nichts „aufmischen“ und wenn mal eine/r den Mund aufmacht, abwerten („Glück gehabt, was anderes kanns m.E.n. nicht gewesen sein.")
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich empfinde Deine Kernaussage aus dreist.
Wassertrinker hat geschrieben:
26.08.2020, 12:16
Ich bin seit 1985 (also seit 35 Jahren) in diesem Beruf tätig, und zwar bei Rechtsanwälten und Notaren (w/m/d) unterschiedlichster Prägung und mit unterschiedlichsten Anforderungen.
Und ich denke, hier sind mehr als genug Kollegen dabei, die ebenfalls auf eine schöne Anzahl an Berufserfahrung zurückgreifen können.
Liebe Grüße

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#26

26.08.2020, 14:09

Wassertrinker hat geschrieben:
26.08.2020, 12:16
Ich finde es auch gut, dass millivanilli Zahlen nennt. Auch das ist etwas, was viele von uns beschäftigt, wie man diesem Forum („wie viel kann ich fordern, wie viel verdient ihr, was ist angemessen“ usw.) entnehmen kann. Gerade die Fragen nach konkreten Zahlen werden doch meist nicht beantwortet.
Weil man es eben nicht kann. Die konkreten Zahlen hängen von so vielen einzelnen Faktoren ab, dass diese pauschal in einem Forum nicht genannt werden können.
Wassertrinker hat geschrieben:
26.08.2020, 12:16
Die bisherigen Reaktionen auf die Kernaussage von millivanilli (Wehrt euch - Seid selbstbewusst - Stellt Ansprüche) empfinde ich persönlich als deprimierend, leider aber auch typisch für unseren Berufsstand: Bloß nichts „aufmischen“ und wenn mal eine/r den Mund aufmacht, abwerten („Glück gehabt, was anderes kanns m.E.n. nicht gewesen sein.")
Ich persönlich brauche nichts aufmischen. Ich habe in meinen Jobs immer gut und überdurchschnittlich verdient und mich auch nie unter Wert verkauft.

Mein üblicher Rat an einer solchen Stelle: Hört auf über die Anwälte zu jammern. Arbeitet einfach nicht für unangemessene Konditionen. So lange die Anwälte Leute finden, die für den Mindestlohn arbeiten werden sie den Teufel tun, jemanden einzustellen, der weiß, was seine Arbeit wert ist. Würden wir als Unternehmer im Zweifelsfall ja auch nicht machen. Auch wenn es moralisch Geschmäckle hat ist einem das eigene Portemonaie halt das Nächste.

btw: Wenn Du meinen Post auf das "Glück gehabt" reduzierst, hast Du ihn im übrigen schlichtweg nicht verstanden.
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#27

26.08.2020, 14:28

Grundsätzlich stimme ich zu, dass viele Kolleginnen zu wenig Gehalt erhalten und ausgebeutet werden. Es gibt auch welche, die unentgeltlich von daheim aus das fertig machen, was sie in der Kanzlei nicht mehr schaffen usw. usf. Ich sehe ein Gehalt von € 4.000,00 brutto nach fünf Berufsjahren auch als recht sportlich an. Bei Durchsicht der Beiträge von millivanilli ist mir aufgefallen, dass sie vor einigen Jahren berichtet hat, dass sie zwei Teilzeit-Jobs habe, weil am da insgesamt auf mehr Gehalt komme.

Zitat:
"02.05.2016, 10:05
Hallo liebe Kolleginnen,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich 2 Teilzeitjobs finaziell mehr lohnen - auch kurz nach der Ausbildung -, ich muss allerdings dazu sagen, dass es auch etwas Stress bedeutet, z. B. Zeitdruck, weil man nur eine bestimmte Zeit anwesend ist, oder die Hin- und Herfahrerei. Aus diesem Grund habe ich mir die 2 Arbeitgeber in der Nähe gesucht ..."


Ich weiß natürlich nicht, ob die Kollegin nach wie vor in zwei Kanzleien arbeitet. Grundsätzlich könnte es sein, dass ihr Gehalt auch darauf beruhen könnte.

Ich gönne es jedem, wenn er es schafft, sich gut zu verkaufen und einen Arbeitgeber findet, der ordentlich zahlt. Allerdings sollte man dann auch bedenken, dass andere Menschen anderen Umständen unterworfen sind. Nur, weil man es selber geschafft hat, seine Vorstellungen durchzusetzen, sollte sich nicht auf ein Podest stellen und alle Anderen, die nicht so geschickt/glücklich waren, herabsetzen. Sonst klingt man leicht mal etwas abgehoben und lebensfremd.
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
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#28

08.09.2020, 11:44

Ich finde es sehr interessant, wie sich einige hier durch diesen Beitrag angegriffen fühlen.

Auch ich sage Euch:

Last Euch nicht alles gefallen. Vor allem verlangt ein Gehalt entsprechend Eurer Leistungen.

Irgendwo wurde hier mit der Entgeltgruppe 5 oder 6 Öffentlicher Dienst verglichen. Die Tätigkeit einer Refa oder Fachwirtin liegt m. E. zwischen EG 8 und EG 10. Falls es Euch interessiert, könnt Ihr im Internet dazu nachlesen, was die Tätigkeitsbeschreibungen angeht. Ich habe selbst fast 30 Jahre sehr gerne in Anwaltskanzleien gearbeitet. Als ich wechseln wollte, habe ich nichts gefunden was finanziell annähernd in Ordnung war. Daher hatte ich mich entschlossen mich im öffentlichen Dienst zu bewerben und eine Stelle gefunden.

Die Arbeit ist oft eintönig und sehr viel "einfacher" als vorher. Aber ich habe das Gefühl angemessen bezahlt zu werden, meine Arbeitszeit ist geregelt, ich habe Gleitzeit (ein Traum). 30 Tage Urlaub, keine schwierigen Gehaltsverhandlungen mehr...

Ich vermisse meine Akten schon manchmal, generell die Arbeit, aber ich fühle mich trotzdem wohl und möchte die Arbeitsbedingungen nicht mehr missen.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch deshalb so entschieden habe, weil ich keine Lust mehr hatte, in die Stadt rein zu fahren... Jeden Tag Stau. In Köln findet man sicher auch in einer Anwaltskanzlei eine gut bezahlte Stelle.

Ich wundere mich auch, dass anscheinend der Fachkräftemangel noch nicht in den Köpfen der Refas angekommen ist.

Jetzt ist der beste Zeitpunkt für Veränderungen.

Die Anwälte merken ja grad selbst, dass sie sich was einfallen lassen müssen.

Auch ich hatte ein gutes Gehalt bei meiner letzten Anwaltsstelle. Allerdings auch nur, weil ich nach der Ausbildung mehrfach gewechselt habe und jedesmal mehr Geld verlangt habe.

Ich möchte niemanden beschämen oder herablassend sein, sondern Mut machen, traut Euch, es ist ein anspruchsvoller Beruf.
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#29

08.09.2020, 14:09

Der Fachkräftemangel ist den meisten ReFas sehr wohl bewusst, allerdings gibt es nunmal sehr unterschiedliche Voraussetzungen.

Eine kleine Kanzlei in der Pampa hat ganz andere wirtschaftliche Voraussetzungen als zB eine Kanzlei in Frankfurt/M. mit 50 Anwälten.

Genauso gibt es persönlich sehr unterschiedliche Voraussetzungen: ich habe zb nach der Elternzeit in Teilzeit wieder angefangen und konnte keine Überstunden leisten wegen der (fehlenden) Kinderbetreuung. Damit bin ich als Arbeitskraft natürlich wesentlich unflexibler und damit auch unattraktiver als jemand ohne Kinder, der bei einer Frist kurz vor 18 Uhr auch mal länger bleiben kann.

Von daher finde ich es schon unfair (ggf. sogar tatsächlich herablassend), ReFas pauschal den Vorwurf zu machen, sie würden sich quasi unter Wert verkaufen.
Dracarys!

Nenn mir eine Farbe zwischen 1 und 10. Aber nicht Februar! Das ist kein Land!
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#30

22.09.2020, 08:57

Sorry wenn ich das Thema nochmal aufgreife aber mir schwirrt ständig dieses "unter Wert verkaufen" durch den Kopf.

Ich habe einen guten Vergleich, weil ich jahrelang in Berlin gearbeitet habe und inzwischen in Brandenburg, aber "Randberlin". Tatsächlich liegt das Gehalt einer ReFa hier - meistens - um einiges unter dem, was man in Berlin verlangen kann und auch erhält (Ausnahmen auf beiden Seiten bestätigen die Regel). Auch der Faktor Ost/West (auch innerhalb Berlins) macht einen erheblichen Unterschied, obgleich das - zumindest meiner Meinung nach - 30 Jahre nach der Wende nicht mehr der Fall sein sollte. ABER ich habe jetzt einen Fahrtweg von ca. 15 Minuten (Fahrrad, gemütliches Fahren), vorher betrug dieser für die einfache Fahrt etwa anderthalb Stunden. Dazu kamen noch die ganzen Probleme mit den Öffentlichen, die nur allzu häufig zu erheblichen Fahrzeitverlängerungen führten und damit natürlich dann auch zu Stress, weil man hat ja ein Kind, dass abgeholt werden muss usw. usf.

Kurz und Gut: Das Gehalt alleine macht keine glücklichen Arbeitnehmer. Selbst wenn ich jetzt weniger Gehalt bekomme und mich damit de facto "unter Wert verkaufe", ist meine Lebensqualität deutlich gestiegen. Unabhängig davon, dass ich die Fahrtkosten einspare und sich damit das Ganze noch ein wenig relativiert. Ich will damit sagen: Die bloße Zahl sagt überhaupt nichts aus, zumal man ja auch immer noch Lebenshaltungskosten etc. in die Betrachtung mit einbeziehen muss.
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. Wilhelm Busch
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