Schriftsatzabschriften per Post an das Gericht nachreichen

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Andy66
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#11

06.06.2019, 11:49

Einer unserer Anwälte hat italtienische Wurzeln. Der meinte dazu, in Italien bringen die Richter ihr eigenes Papier mit, weil das Gericht das nicht zur Verfügung stellt. Und die Anwälte liefern die SSe persönlich in der Geschäftsstelle ab. Ich sehe hier gewisse Ähnlichkeiten ...
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
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Anahid
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#12

06.06.2019, 11:56

Crydea hat geschrieben:
06.06.2019, 11:49
Bochum können die Geschäftsstellen selber auf beA zugreifen und schauen, ob was eingegangen ist. LG Koblenz hab ich da auch gute Erfahrungen gemacht.
Also beim hiesigen Gericht können die Geschäftsstellen nicht auf beA zugreifen, sondern nur die Wachtmeisterei. Wenn da also was fehlt auf der Geschäftsstelle, können die das nicht von der Geschäftsstelle aus ausdrucken , sondern müssten dann die Wachtmeister bitten das zu erledigen. Ich denke, dasselbe Problem wird ggf. auch in München bestehen.
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Muschel
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#13

07.06.2019, 11:13

Anahid hat geschrieben:
06.06.2019, 11:41
Crydea hat geschrieben:
06.06.2019, 11:39
Oder drucken alle Geschäftsstellen nur über die Wachtmasterei aus? Fragen über Fragen :kopfkratz
Ja, genau so. Die Geschäftsstellen bekommen den Posteingang gar nicht. Die Wachtmeisterei druckt alle beA-Eingänge (normalerweise 3 x) aus und verteilt dann das Papier an die Geschäftsstelle.
Die Wachtmeisterin bei unserem Gericht weiß nicht mal wo die Schriftstätze landen, die per beA versandt werden. Die sagten mir gestern, nachdem ich mich nach zwei Terminverlegungsanträgen erkundigt habe, die ich im April per beA geschickt habe und die überhaupt nicht in den Akten auftauchen, dass sie denken dass die entsprechenden Geschäftsstellen die beA Nachrichten erhalten.
Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse. (Denkt nochmal drüber nach.) ;-)
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Anahid
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#14

07.06.2019, 13:10

Muschel hat geschrieben:
07.06.2019, 11:13
Die sagten mir gestern, nachdem ich mich nach zwei Terminverlegungsanträgen erkundigt habe, die ich im April per beA geschickt habe und die überhaupt nicht in den Akten auftauchen, dass sie denken dass die entsprechenden Geschäftsstellen die beA Nachrichten erhalten.
Na das ist ja mal richtig stark. :lolaway :lolaway :lolaway
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