Rechtsabteilung oder Einzelkanzlei?

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SweetCherry

#51

11.02.2019, 14:46

Ich bin 32. Naja aber da ich mir in ca. 2 - 3 Jahren ja auch mal Kinder wünsche, dürfte das glaub ich kein Problem sein. Oder wie seht ihr das? Und zugesagt habe ich ja auch schon. Da könnte ich mich ja jetzt nicht mehr umentscheiden.
Feldhamster
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#52

11.02.2019, 14:57

Hallo SweetCherry, bitte entscheide du so, wie du es für richtig hälst und wenn du ein gutes Gefühl bei der neuen Stelle hast - um so besser und Glückwunsch zum neuen Job!
Ich hatte auch mal einen älteren RA als Chef, der dann nach einigen Jahren aufgehört hat und die Kanzlei verkauft hat. Die neue RAin hat alle Arbeitsverhältnisse übernehmen müssen. Ansonsten kannte ich auch einen RA, der bis 75 gearbeitet hat, weil er Lust darauf hatte.
SweetCherry

#53

11.02.2019, 15:03

Ja in der jetzigen Arbeit haben wir ja auch einen, der schon über 70 ist.
Hmm jetzt komme ich doch irgendwie wieder ins Grübeln ...
Feldhamster
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#54

11.02.2019, 15:18

Warum kommst du jetzt wieder ins Grübeln?
Jeder sagt hier seine eigene Meinung und jeder Mensch würde anders entscheiden. Der eine würde nicht bei einem Einzel-RA arbeiten, der andere schon. Wir Menschen sind alle verschieden und das ist auch gut so.
Bei deinem alten Job bist du nicht glücklich, also warum nicht was neues ausprobieren? Wenn es die bei dem neuen RA gefällt, dann fang dort an. Zeige ihm, was du drauf hast und wie du ihm Arbeit abnehmen kannst, so dass sich die Diktate nach und nach reduzieren lassen.
Und wenn - im schlimmsten Fall - der RA doch in ein paar Jahren in Rente gehen sollte, heißt es ja nicht, dass er dir kündigt. Wie bereits gesagt, gibt es andere Möglichkeiten (Kanzleiverkauf etc.).
Falls es dir wider Erwarten bei dem Einzel-RA nicht gefallen sollte, kannst du dich ja von dort aus jederzeit wieder woanders hinbewerben und im Vorstellungsgespräch sagen, dass du die Erfahrung mal machen wolltest, aber festgestellt hast, dass du doch lieber wieder in größeren Kanzleien/Rechtsabteilung arbeiten möchtest.
SweetCherry

#55

12.02.2019, 09:52

Jetzt hätte ich nochmals eine Frage:
Was wären denn für euch eigentlich Gründe, sich einen anderen Job zu suchen?
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#56

12.02.2019, 10:15

SweetCherry hat geschrieben:
12.02.2019, 09:52
Jetzt hätte ich nochmals eine Frage:
Was wären denn für euch eigentlich Gründe, sich einen anderen Job zu suchen?
Also, ich würde kündigen, wenn sich unser Verhältnis drastisch ändern würde. Allerdings sind wir jetzt schon so lange zusammen.
Meine Arbeitsplatz ist sicher. Niemand will ihn.
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#57

12.02.2019, 10:23

Also ich habe in 31 Jahren 4 x gewechselt:
während der Ausbildung (wegen besserer Arbeits- und Ausbildungsbedingungen)
nach der Ausbildung (eigentlich normal)
nach 4 Jahren (interessanterer Aufgabenbereich, mehr Gehalt)
nach 11 Jahren (in eine leitende Position)
Für die einen ist es die US-Wahl, für den Rest der Welt ist es 9/11
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#58

12.02.2019, 10:58

Also ich habe gewechselt, weil:

ich froh war nach den drei Jahren aus dem Ausbildungsbüro zu kommen, bzw. auch nicht gesagt wurde, dass sie mich behalten wollten,
nach sieben Jahren eine große Bank lockte, wo ich 13 Jahre blieb,
nach 13 Jahren in das Immobilienbüro, wo ich jetzt bin, da meine Stelle in der Bank abgeschafft wurde und ich die neue Position mit Meetings- und Eventplanung nicht mochte.
Jetzt würde ich wechseln, wenn sich was bietet, was interessant ist und mehr Drumherum bietet (Fahrkarte, 13. Gehalt, flexible Arbeitszeit z.B.). Ist jetzt hier zwar auch gut von der Arbeit her, aber die Kollegen sind teilweise auch anstrengend oder nervig (aggro).
Liebe Grüße

Sylvia

173



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#59

12.02.2019, 11:03

ich habe auch gewechselt, ich hatte einfach morgens schon Bauchschmerzen wenn ich hingegangen bin und es hat einfach keinen Spaß mehr gemacht. Schaue doch einfach wie es im neuen Büro läuft, zur Not kannst du ja noch einmal wechseln. Kollegen kann man sich ja auch nicht aussuchen, da kann man ja aber meistens auch selbst entscheiden, wieviel man mit denen zu tun haben will
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SweetCherry

#60

12.02.2019, 11:06

Ja bei mir ist es jetzt auch so, dass irgendwie das Verhältnis zum Chef angespannt ist aufgrund mehrerer Dinge in der letzten Zeit. Gehalt ist ok, aber wie gesagt in der neuen Arbeit habe ich mehr. Wobei das natürlich nicht ausschließlich zählt. Bei mir ist es immer so ein auf und ab. Mal läuft es wieder gut, dann ärgere ich mich wieder über verschiedene Sachen. Mein Chef und ich haben glaube ich grundsätzlich verschiedene Ansichten.
Ständig wird auch was geändert und wenn ich dann frage, wie man sich das in der Praxis vorstellt, dann höre ich nur, das wisse er selbst noch nicht und das müsse man dann sehen.
Manchmal frage ich mich dann wieder, ob ich vielleicht zu zimperlich bin. Wie seht ihr das?
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