Jobwechsel?

[ReFaNa]

Ich glaube du brauchst einen liebevollen A*schtritt

Ich gehe sehr stark davon aus, dass dir niemand Danken wird, wenn du beim jetzigen AG bleibst. Und deine Azubine muss da halt auch durch, auch wenn es noch so nett ist, dass du an sie denkst.
Denkt jemand dort an dich?
Wenn du dort bleibst, ist es auch eher kontraproduktiv was die Familienplanung angeht. Zumal sowas sehr häufig nicht mal eben schnell passiert.
Was auch dafür spricht, trotzdem beim neuen AG anzufangen (wenn der Rest denn alles stimmt).
Die müssen mit sowas nunmal rechnen und ganz ehrlich, sein Leben für den AG so anzupassen das es ihm passt? Wirst du so gut vergütet, dass du wirklich so denken kannst? Und selbst dann, ist alles Geld der Welt es wert sein Leben nach der Arbeit zu richten?

[Cinderella10]

Naja mein Mann möchte jetzt erst für sich selbst beruflich noch was regeln , aber nächstes Jahr dann will er auch mit der Kinderplanung starten.
Die neue Chefin hat mir im Telefonat auch gesagt, ihr wäre durchaus bewusst, dass ich aufgrund meines Alters mal ich eine Zeit lang "ausfallen" könnte, aber sie dennoch auf eine längerfristige Beschäftigung Wert legt. Aber wenn ich dann zum 01.12. anfange und nächstes Jahr schon meinen Plan in die Tat umsetzen möchte, dann fühle ich mich doch irgendwie schlecht.

[Riverside]

du wirst es nie allen recht machen können, also mach es dem wichtigsten Menschen recht, nämlich dir selbst

[Cinderella10]

Ja ich weiß, ich müsste einfach egoistischer sein, aber das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht der Typ dafür ist.

[samsara]

Ja ich weiß, ich müsste einfach egoistischer sein, aber das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht der Typ dafür ist.

Das kann man lernen. Hier ist die 1. Gelegenheit dazu . Und wer weiß, wann es wirklich mit dem Nachwuchs klappt. Mach Dir nicht so viele Sorgen, sondern ergreife einfach die Chance.

[ReFaNa]

Dito!

[Coco Lores]

Glaub mir du solltest den Schritt wagen und jetzt einfach nicht mehr so viel darüber nachdenken, was wäre wenn etc.

Das es jetzt mal kurz unangenehm wird ist klar und da kann dir auch keiner helfen, aber lieber jetzt ein paar Tage unangenehm als die nächsten Jahre mit den Arbeitskollegen und Chefs die du jetzt "ertragen" musst.

Du sagst ja selbst, dass deine neue Chefin schon mehr oder weniger damit rechnet, dass du schwanger werden könntest und möchte dich trotzdem einstellen....etwas Besseres kann dir doch gar nicht passieren und sollte dir deine Zweifel nehmen!

[Cinderella10]

Ja ihr habt ja doch alle Recht. Aber trotzdem habe ich etwas Angst vor der Kündigung, denn die fragen mich ja bestimmt, warum und wieso. Und da sind die nämlich etwas "eigen", weil die sowas irgendwie doch persönlich nehmen, wenn jemand geht. Weil sie nicht verstehen, dass man von so einer tollen Kanzlei weg will. Das war nämlich in der Vergangenheit auch immer so ein Drama. Aber ich glaube, da muss ich einfach durch ...

[mücki]

Guten Morgen,

also ganz ehrlich, du machst dir viel zuviele Gedanken um ungelegte Eier. Ich habe meinen Job gewechselt, obwohl wir aus der "Planungsphase" schon längst raus und mitten in der Umsetzungsphase waren. Ich habe den Job dann nach knapp vier Monaten noch ein weiteres Mal gewechselt, weil mir der neue nicht zugesagt hatte. Ich wurde dann kurz vor Ende der Probezeit schwanger.

Was ich damit sagen will: Es kann sicherlich sein, dass es sehr schnell geht, dass aus dem Kinderwunsch ein Kind entsteht aber häufig dauert es dann doch etwas länger. Wenn ihr nächstes Jahr erst mit der Umsetzung beginnt, dann bist du zumindest aus der Probezeit raus und so ein Kind entsteht ja auch nicht heute und wird dann morgen geboren.

Wenn man weibliche Mitarbeiter innerhalb einer bestimmten Altersklasse einstellt, dann muss man damit rechnen und auch damit leben können, wenn diese schwanger werden. Da brauchst du überhaupt kein schlechtes Gewissen zu haben und wie gesagt ... es kann keiner sagen, wie lange es dauert, bis es dann endlich klappt (bei mir waren es über drei Jahre) ... also "chill mal deine Base" wie mein Neffe sagen würde, nimm den Job an und harre der Dinge die da kommen mögen.

Im Übrigen bist du auch nicht verpflichtet gegenüber deinem Arbeitgeber anzugeben, warum du gekündigt hast. Außerdem hast du doch verdammt gute Gründe aufgeführt, die du deinem Chef im Zweifel auch sagen kannst.

P.S. Nur mal am Rande ... Der psychische Stress den du auf deiner aktuellen Arbeit hast, wird sich auf die Realisierung deines Kinderwunsches mit Sicherheit nicht positiv auswirken ... Also noch ein Grund mehr zu gehen.

[Coco Lores]

also "chill mal deine Base" wie mein Neffe sagen würde, nimm den Job an und harre der Dinge die da kommen mögen.

Im Übrigen bist du auch nicht verpflichtet gegenüber deinem Arbeitgeber anzugeben, warum du gekündigt hast. Außerdem hast du doch verdammt gute Gründe aufgeführt, die du deinem Chef im Zweifel auch sagen kannst.

P.S. Nur mal am Rande ... Der psychische Stress den du auf deiner aktuellen Arbeit hast, wird sich auf die Realisierung deines Kinderwunsches mit Sicherheit nicht positiv auswirken ... Also noch ein Grund mehr zu gehen.

Dem kann ich nur nochmal zustimmen. Das hatte ich ja auch schon geschrieben. Und du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Selbst wenn deine Chefs das nicht verstehen können, sollte es dich nicht mehr interessieren, denn genau aus diesem Grund wechselst du ja den Job. Wie gesagt da musst du jetzt mal einmal durch aber dann kannst du wieder Luft holen und beginnst einen neuen Abschnitt. Es sollte dich dann nicht mehr kümmern, ob deine alten Chefs das verstehen oder gut finden. Und ein schlechtes Zeugnis dürfen sie dir auch nicht ausstellen deswegen.

Also Augen zu und durch und immer daran denken, dass es ab jetzt nur besser werden kann.