Fehltage bei Krankheit

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MrsVerberation
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#21

30.08.2018, 09:23

Lowin hat geschrieben:Ich glaube, daran liegt es meist auch, wie die Stimmung ist. Gibt es eine gute Vertretungsstruktur sind Fehltage aufgrund von Krankheit halb so wild. Bleibt die Arbeit durch Ausfall eines Kollegen aber liegen, ist die Ka**e am dampfen und werden Chefs ungemütlich, wenn sich die Fehltage summieren.
So siehts nämlich aus. Bei uns bleiben somit keine Fristen oder wichtige Dinge während der Krankheit liegen, da die Vertretung alles auf dem Schirm hat.
Lowin hat geschrieben:Wir hatten mal eine Kollegin, die erst 6 Wochen ausfiel und danach in diesem Takt bis zu ihrem Vertragsende immer wieder ein Krankschreibung vorlegte (will nicht lügen, ob sie ein halbes Jahr schaffte). Wir wissen bis heute nicht, was sie alles hatte, dass das über mehrere Monate so laufen konnte. Sie hatte sich bei uns nicht wohl gefühlt, das wussten wir, aber das es gleich derartig schlimm war, kaum zu glauben...
Ich vermute, dass sie ihrem Arzt gesagt hat, dass sie auf Arbeit gemobbt wird - damit bekommt man locker Krankschreibungen für ein halbes Jahr. :kopfkratz (Ich hatte das selbst schon durch - wurde allerdings damals wirklich gemobbt und musste sogar zum Psychologen deswegen.)
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#22

03.09.2018, 15:14

Krank ist erstmal krank.
Wenn der Arbeitgeber der Meinung ist, dass die Krankzeiten sich häufen, muss er entweder ein Betriebliches Eingliederungsmanagement anleiern oder/und über Krankenkasse/Medizinischen Dienst nachfragen (bringt in der Regel aber null). Krankenrückkehrgespräche gibt's wohl auch in vielen Firmen, ob das was bringt .. keine Ahnung.

Aber wie bereits geschrieben ist eine gute Vertretungsregelung wichtig und nimmt viel Stress raus.
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#23

04.09.2018, 11:21

Auch bei uns gilt zunächst krank ist krank.
Leider haben wir eine Azubi bei es häufiger vorkommt, das sie am Anfang der Woche mal ein oder zwei Tage krank ist. In etwa in diesem Jahr in jedem Monat mal, derzeit 29 Arbeitstage. Damit ist inzwischen ihr Abschluss gefährdet. Das ist weder für sie noch für uns gut, aber wohl nur noch zu retten, wenn sie sich anstrengt. Das Lernen in der "gesunden Phase" ist aber ihre Sache, da reden wir ihr nicht rein.
Ja, es nervt, Montags morgens solche Anrufe zu bekommen, aber was solls. Es gibt auch nicht den Verdacht, dass es mutwillig ist o.ä., aber leicht genervt sind die Kolleginnen schon.
Ansonsten läuft es mit deutlich weniger Krankheitstagen, auch mal morgens erst zum Arzt gehen zu Kontrolluntersuchungen ist kein Problem. Nur, das wir eine Bescheinigung mitbringen müssen, dort gewesen zu sein, war für mich neu, aber verständlich. Es gab schon "schwarze Schafe" hier im Büro.
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#24

04.09.2018, 14:08

Es ist halt immer ein wenig problematisch mit Kranktagen. Ich habe schon Kanzleien erlebt bei denen hieß es "am dritten Tag muss ein Krankenschein da sein", wenn aber einige "Spezielle" an der Freitags-und/oder Montagskrankheit litten, wurde das so hingenommen (obwohl man ja, bei einer Krankmeldung am Freitag, am Montag einen Schein hätte vorlegen müssen). Wenn so über alle Maßen kulant ist, wird es immer wieder mal jemanden geben, der das ausnutzt.

Auf der anderen Seite ist es bei meinem jetzigen Arbeitgeber so, dass man lediglich einen Tag ohne Krankenschein zu Hause bleiben darf. Heisst also für mich, dass ich wegen jedem quersitzenden Pups zum Arzt muss, wenn es länger als einen Tag dauert. Auch in diesem Fall braucht man sich über viele Krankheitstage nicht wundern.
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