mich würde da mal etwas interessieren:
Also... Ihr bekommt im Kostenverfahren den Kfa der Gegenseite zur Stellungnahme übersandt. Ihr prüft den Kfa und stellt fest, da stimmt etwas nicht, zb. weil eine Gebühr geltend gemacht wird, die gar nicht angefallen ist oder Reisekosten in der falschen Höhe geltend gemacht werden, o.ä. Man findet da ja so allerhand.
Wenn ihr nun die Stellungnahme fertigt, wie geht ihr da vor? Mich interessiert der Aufbau, Formulierung und sowas. Bisher hab ich es immer "irgendwie" geschrieben, so wie ich dachte, dass man es schreibt und begründet. Ich befinde mich jetzt aber gerade in der Weiterbildung zur Rechtsfachwirtin und in unserem Skript steht, dass es auch hier auf Schlüssigkeit und Begründetheit ankommt. Und dass Beweis erhoben werden kann. Und auch, dass man Tatsachen bestreiten muss, da sie ansonsten als zugestanden angesehen werden. Eben genauso wie im Prozessverfahren. Ich habe allerdings noch nie in einer Stellungnahme von anderen Kanzleien sowas gelesen wie zb. "dasunddas wird bestritten".
Es gibt ja Fälle, da geht es schon mal wild hin und her und jeder beharrt auf seinem Standpunkt. Ich fände es gut, wenn das bei mir ein bisschen mehr Hand und Fuß hätte und weniger von "irgendwie mal schreiben, wie man denkt".Vielleicht hab ich das auch alles noch nicht so richtig verstanden...
Also wie geht ihr da vor?
Viele Grüße,
Katjes
