Reise buchen, obwohl Bewerbungen laufen?

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#1

20.07.2018, 13:11

Hallo zusammen,

habe mal eine Frage. Habe dazu nichts gefunden. Aber vielleicht hatte schon einmal jemand diese Situation und kann berichten?

Also ich bin gerade dabei mich zu bewerben, sofern ich was Interessantes sehe. Nötig habe ich es nicht, da ich in ungekündigter Stelle bin, aber der Frustationsfaktor ist hier leider etwas gegeben, da hier Ansichten vertreten werden, die mir nicht so zusagen.

Nun ist es so, dass ich drei Bewerbungen laufen habe. Zwei haben sich bisher so gar nicht geäußert und eine Firma hat mir mitgeteilt, dass meine Bewerbung eingegangen ist und gesichtet wird. Und dass dies noch etwas dauern kann. Nun müsste ich bis spätestens 17.08.2018 kündigen. Nun wollten mein Mann, unser bester Freund und ich im November nach Südafrika. Da jetzt noch alles offen ist und ich ja auch gar nicht weiß, ob ich ein Vorstellungsgespräch und am Ende den Job bekomme, ist die Situation gerade ziemlich blöd. Jetzt liegt man mir in den Ohren, wann wir denn nu buchen können. Denn wir haben die Möglichkeit, da die beiden Meilen über Lufthansa gesammelt haben, dass wir Business mal fliegen können, aber da muss das Kontingent für die Businessclass noch vorhanden sein und mit dem Termin der Rundreise passen. Nun können wir da nicht mehr ewig warten mit dem Buchen. Und wir wollten es schon so lange machen.

Wie ist denn das, wenn ich jetzt buche und demnächst ein Vorstellungsgespräch habe und die mich haben wollen. Kann ich dann erwähnen, dass ich, ich würde dann frühestens am 01.10.2018 da anfangen können, dass ich Anfang November zwei Wochen Urlaub gebucht habe, der auch schon bezahlt ist? Oder sollte man das lieber auf Eis legen und nächstes Jahr die Reise planen? Letztlich passt es ja nie. Man muss ja irgendwie seinen Urlaub auch lange planen heutzutage. Auch weil es ja u. U. billiger ist, wenn man früh bucht. Aber wenn es dann eine Absage gibt, ist man auch enttäuscht. Oder buchen und dann ggf. zurücktreten? Keine Ahnung was richtig ist. Sind größere Firmen vielleicht auch kulanter?

Bei einer internen Bewerbung damals in meiner Bankenzeit, war das kein Problem. Da wurde gesagt, wenn sie den schon gebucht haben, dann machen sie den auch.

Hatte das schon einmal jemand?

:thx
Liebe Grüße

Sylvia

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#2

20.07.2018, 13:14

Bei uns hat auch gerade eine Kollegin angefangen am 1.7., die Ende August erst einmal 3 Wochen Urlaub macht. Sowas sollte m. E. nie ein Problem sein, wenn man es einfach direkt vorher anspricht. Was du nicht machen solltest ist, dass du da anfängst und dann erst sagst, dass du Urlaub gebucht hast. Sprich das doch direkt im Vorstellungsgespräch an.
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#3

20.07.2018, 13:23

Huhu,

meine Lebensgefährte wurde auch eingstellt und wir sind knapp einen Monat später in Urlaub gefahren. Er hat halt im Bewerbungsgespräch bereits mitgeteilt, dass wir das Haus schon vor 7 Monaten gebucht hatten und alles bezahlt ist. Ich denke nicht, dass so etwas ein Problem darstellen sollte, vor allem, wenn man es schon im Gespräch erwähnt und darauf hinweist.

LG
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#4

20.07.2018, 13:51

Danke schon einmal. Ihr würdet es also im Vorstellungsgespräch schon ansprechen? Könnte natürlich auch ein k.o.-Kriterium sein, dass sie einen aussortieren. Wenn sie sich für einen entscheiden wäre es dann nicht noch vor Vertragsunterzeichnung früh genug? Oder ist das dann schon wieder unfair??
Liebe Grüße

Sylvia

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#5

20.07.2018, 13:57

Solange du ehrlich bist und das vorher sagst geht das schon :mrgreen: ging bei mir jedenfalls immer gut .. Ich habe es direkt im Bewerbungsgespräch gesagt..
:wippe
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#6

20.07.2018, 14:00

@ZVler,

wie oft hattest Du das denn schon?
Liebe Grüße

Sylvia

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#7

20.07.2018, 14:07

Sowas sollte m. E. heutzutage wirklich kein Problem sein. 2 Wochen ist ja auch nicht die Welt.
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#8

20.07.2018, 14:16

ich hatte es schon zweimal.. Ich glaube Urlaub ist sowas was jeder braucht und warum sollte ich jemanden deswegen aussortieren, mir als Chef sind die persönlich lieber die ihren Urlaub nehmen als sich irgendwie auszahlen zu lassen oder sowas. Und wenn man das früh genug weiß kann man ja auch schon einplanen wer dich in der Urlaubszeit vertritt.
:wippe
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#9

20.07.2018, 14:38

Aber wie ist es dann mit dem Urlaub dort? Meistens hat man dann ja anteiligen Urlaub und beim Beginn 01.10. sind das ja nur ein paar Tage. Also können ja zwei Wochen dann zu viel sein. Aber das wird dann, wenn sie sich drauf einlassen auch kulanter gehandhabt oder? Wurden auch später Tage die drüber waren abgezogen oder so?
Liebe Grüße

Sylvia

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#10

20.07.2018, 15:06

Bei mir war es so dass ich nur eine zwei wöchige Kündigungsfrist hatte (da Probezeit nach Übernahme durch Ausbildung) und ich hatte so viel Urlaub, dass ich direkt hätte gehen können und nicht mehr die zwei Wochen hätte warten müssen.. Ich habe dann dennoch eine Woche gearbeitet, das ich so sang und klangslos nicht gehen wollte und der Rest wurde ausbezahlt.. Ich hatte dann noch dadurch das ich im Oktober angefangen habe für jeden monat zwei Urlaubstage zur Verfügung (habe insgesamt nur 24 Tage Urlaub). Durch mein frühes ausscheiden habe ich früher bei meinem neuen Chef angefangen (natürlich unbezahlt, da sonst zweimal Beiträge gezahlt werden) ich habe dann meine Urlaubstage einfach vorgearbeitet (wie wir uns darauf geeinigt hatten) und den restlichen kleinen anteil habe ich aus dem nächsten Jahr gezogen. Da die Urlaubstage einfach nur ein paar Tage waren und keine ganze Woche am Stück kann man hier auch nicht von Erholungsurlaub sprechen.. Ich habe mir die Urlaubstage einfach abgearbeitet und mir gutschreiben lassen. Damit muss dein Chef aber einverstanden sein.
:wippe
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