Neuerdings Probleme mit EMA-Auskünften - "neutrale Antwort"

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Janne
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#1

28.03.2018, 15:43

Hey ihr Lieben,

wir haben im Hause neuerdings irgendwie Probleme eine vernünftige Einwohnermeldeamtsauskunft zu bekommen...vielmehr erhalten wir bei ca. 5 von 6 Anfragen eine neutrale Antwort!?

Aktuell gerade wieder...es soll ein Gegner ermittelt werden, der eigentlich ziemlich sicher unter dieser Anschrift gemeldet ist oder war, aber wir erhalten eine neutrale Antwort. Wir fragen uns nun, ob er eventuell einen falschen Namen benutzt (er ist Markeninhaber und seine angemeldete Marke verletzt Markenrechte unserer Mandantin, beim Amt hat er Name und Anschrift angegeben, wo er aber dem Anschein nach nicht gemeldet ist); falls dem so ist, was kann ich tun um seinen richtigen Namen herauszubekommen, damit wir ihm ein Schreiben zustellen können?

Da unser Schreiben schon zurückgekommen ist und auch die EMA neutral ausgefallen ist, bin ich leider etwas ratlos. Was macht Ihr bei "Fake-Adressen" oder wenn falsche Namen verwendet werden?! Leider nimmt das ja gerade im Internet sehr stark zu... :sad:
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Soenny
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#2

28.03.2018, 18:33

Was macht Ihr bei "Fake-Adressen" oder wenn falsche Namen verwendet werden?! Leider nimmt das ja gerade im Internet sehr stark zu... :sad:
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Janne
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#3

29.03.2018, 08:24

Nur bringt das relativ wenig, wenn diejenigen dann schlussendlich im Ausland sitzen, oder?

In meinem konkreten Fall: Was bleibt mir noch um evtl. den richtigen Namen oder die Anschrift herauszufinden? Eine Anschriftenprüfung macht dann m.E. ja auch wenig Sinn. Aber um den Markeninhaber anschreiben zu können brauchen wir dessen Anschrift bzw. richtige Identität...

*Nachtrag: Werden jetzt mal schauen ob er bei der Crefo unter dem Namen auffindbar ist. Ansonsten kam mir noch die Idee einen Kurier vor Ort zu beauftragen der mal schaut was für Namensschildchen so an dem Wohnblock stehen...aber ich weiß nicht, ob das rechtmäßig ist :kopfkratz )
Manuel
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#4

29.03.2018, 10:22

Gute Idee mit dem Kurier. Warum nicht? Wenn Du das tatsächlich mal durchgezogen hast bitte mal schreiben was das gekostet hat. Da hat man dann doch bestimmt auch so etwas wie einen Nachweis, den man als Beleg verwenden und der Gegenseite in Rechnung stellen kann (notwendige Auslagen der ZV o.ä.).
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