Zu großer Druck bzw. zu hohe Erwartungen?

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Sputnik85
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#51

20.06.2017, 11:04

Hattest du denn nochmal das Gespräch intern gesucht?
:niveau
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Nein, ich bin nicht böse. Ich bin nur manchmal nicht ganz nett.

The devil whispered: "You can not withstand the storm". I answered: "I am the storm.."

Mit mir ist gut Kirschen essen. Und Schokolade. Und Gummibären. Und Steak. Und Pommes. Und Pizza. Und Kuchen. Und auf Wunsch auch Eis.
BlackWoman

#52

20.06.2017, 11:11

Ja natürlich, aber ich wurde nur wieder vertröstet bzw. mit den Worten abgewimmelt: "naja das wird sich dann schon alles geben".
samsara
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#53

20.06.2017, 11:14

BlackWoman hat geschrieben:Ja natürlich, aber ich wurde nur wieder vertröstet.
Und genau das musst Du zum Anlass nehmen, Dein schlechtes Gewissen abzustellen. Die haben ja auch keines.
Schreibblitz
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#54

20.06.2017, 11:14

samsara hat geschrieben: Und genau das musst Du zum Anlass nehmen, Dein schlechtes Gewissen abzustellen. Die haben ja auch keines.
Da stimme ich 100 % zu!
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Reinhold Niebuhr)
samsara
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#55

20.06.2017, 11:21

Ich verstehe wirklich eines nicht: Wann wird mit Arbeit zugeschüttet, ständig vertröstet, was die Einstellung einer neuen Kraft anbelangt, macht Überstunden, damit der Laden der RAe läuft, reibt sich auf, wird oftmals wenig geschätzt und u.U. auch noch nicht einmal ordentlich bezahlt - und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man kündigt, bzw. sich zu diesem Schritt entschieden hat. Weshalb ist das so? BlackWoman ist ja keine Ausnahme, der es so geht.
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AliceImWunderland
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#56

20.06.2017, 11:37

Mal ehrlich, wenn du im August einen Azubi bekommst, dann ist es in den ersten Wochen/Monaten eher eine Verschlechterung der Situation. Damit ein Azubi eine gute Hilfe ist, braucht es Zeit und meiner Erfahrung nach ist ein Azubi in den ersten Wochen - wenn nicht gar Monaten - einer ein Klotz am Bein. Nicht falsch verstehen, aber ein Azubi soll ja auch vernünftig ausgebildet werden und ist nicht nur dafür da, Bänder zu schreiben und Akten zu schleppen. Und eine gute Ausbildung erfordert gewissen Zeitaufwand, den man in den Azubi investieren muss. Man muss viel erklären, kontrollieren und stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Als ich seinerzeit meine erste Ausbildungsstelle hatte, da wurde ich auch nur zum Kaffee kochen, Post raussuchen und Akten schleppen und Botengänge gebraucht. Alle hatten Stress, keiner hatte Zeit, mir etwas zu erklären. MIr war klar, dass sich diese Situation so schnell nicht ändern wird, also habe ich mir nach 4 Monaten eine neue Ausbildungskanzlei gesucht.
Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig?!

Ich habe kein Whatsapp und ich werde auch keins bekommen. Ich stehe auf Datenschutz und bin voll Threema.
:naegel
BlackWoman

#57

20.06.2017, 11:44

Ja da hast du Recht. Wir hätten auch bereits im letzten Jahr einen Azubi eingestellt, der zuvor auch schon ein Praktikum gemacht hat, aber die wollte dann plötzlich nicht mehr, da sie was anderes gefunden hat.
Darauf hieß es dann in diesem Jahr: "Na da müssen Sie sich ggü. dem anvisierten Azubi aber von Ihrer besten Seite zeigen, damit die dann auch anfangen will." Das fand ich dann nicht so lustig.
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Sputnik85
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#58

20.06.2017, 11:45

samsara hat geschrieben:Ich verstehe wirklich eines nicht: Wann wird mit Arbeit zugeschüttet, ständig vertröstet, was die Einstellung einer neuen Kraft anbelangt, macht Überstunden, damit der Laden der RAe läuft, reibt sich auf, wird oftmals wenig geschätzt und u.U. auch noch nicht einmal ordentlich bezahlt - und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man kündigt, bzw. sich zu diesem Schritt entschieden hat. Weshalb ist das so? BlackWoman ist ja keine Ausnahme, der es so geht.

Ich kanns nachvollziehen, da ich ähnlicher Natur bin. Es ist halt doch immer die Befürchtung, dass es irgendwo noch schlimmer sein kann oder man mit neuen Kollegen nicht klar kommt oder, oder, oder. Ich kann dir ein Lied davon singen, Samsara.
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Ciara
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#59

20.06.2017, 11:51

Aber man muss ja auch mal überlegen, wie lange man noch vor sich hat und wie viel Zeit man somit dann in dem Büro noch verbringen muss. Wie lange wollt ihr das aushalten? Ein schlechtes Gewissen sollte man nicht haben. Bei sowas muss man komplett egoistisch sein und an sich denken und was das beste für einen selbst ist. Anders lernen die "Verursacher" es leider überhaupt nicht.
Wer Dag for Dag sin Arbeit deit und jümmers op sin Posten steiht, und deit dat got und deit dat gern, der darf sich ok mal amüseern
samsara
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#60

20.06.2017, 11:59

Sputnik85 hat geschrieben:
samsara hat geschrieben:Ich verstehe wirklich eines nicht: Wann wird mit Arbeit zugeschüttet, ständig vertröstet, was die Einstellung einer neuen Kraft anbelangt, macht Überstunden, damit der Laden der RAe läuft, reibt sich auf, wird oftmals wenig geschätzt und u.U. auch noch nicht einmal ordentlich bezahlt - und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man kündigt, bzw. sich zu diesem Schritt entschieden hat. Weshalb ist das so? BlackWoman ist ja keine Ausnahme, der es so geht.

Ich kanns nachvollziehen, da ich ähnlicher Natur bin. Es ist halt doch immer die Befürchtung, dass es irgendwo noch schlimmer sein kann oder man mit neuen Kollegen nicht klar kommt oder, oder, oder. Ich kann dir ein Lied davon singen, Samsara.
Die Befürchtung, dass es woanders nicht besser ist, ist natürlich nachvollziehbar. Aber weshalb das schlechte Gewissen dem Arbeitgeber gegenüber?
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