Offene Stellen aber keine Bewerber?

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Tigerle
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#211

08.02.2017, 08:21

Ich musste damals zu meiner Lehrstelle eine 3/4 Stunde mit dem Zug fahren und dann noch ca. 5-10 Minuten laufen. Nach den 1 3/4 Jahren Lehre bin ich dann noch ein Jahr geblieben und habe mir dann eine Stelle näher am Wohnort gesucht, da mich das ständige stehen im Zug so angenervt hat.

Nach meinem Umzug nach Bayern war ich in einer Kanzlei nur 2 Monate. Dort wurden mir auch Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten wurden, und der Anwalt war schlichtweg eine Zumutung. Ich habe auch ehrlich gesagt warum ich wechseln will und komischerweise, reichte den Anwälten oft schon der Name der Kanzlei in der ich zur Zeit arbeite um meinen Wunsch nach einem Wechsel der Kanzlei zu verstehen. Zur neuen Kanzlei musste ich dann 20-30 Minuten mit dem Auto fahren. Dann habe ich nach meiner Schwangerschaft im Wohnort eine Stelle gefunden Autostrecke 10 Minuten.

Inzwischen bin ich ja selbständig, sodass ich in mein Büro einen Fußweg von weniger als 1 Minute habe :lolaway

In die Kanzlei, in der ich zusätzlich gehe, muss ich auch nur 20 Minuten laufen und das ist super. Dann bewege ich mich wenigstens da etwas.

Somit war meine kürzeste Zeit in einer Kanzlei 2 Monate und die längste fast 10 Jahre.
Sonnenkind
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#212

08.02.2017, 08:23

Tigerle da muss ich dir zustimmen. Teilweise reicht es wirklich schon den Wechsel mit dem Namen der Kanzlei zu begründen. Da haben wir in unserem Städtchen auch so einen Spezialisten.
Bild Liebe Grüße Sonnenkind Bild
Gestern: schon vorbei.
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag,
den du in der Hand hast.
Heute musst du leben.
Heute sollst du glücklich sein.
(aus dem Buch meines Cousin K. Hartung)
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Tigerle
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#213

08.02.2017, 08:28

Sonnenkind hat geschrieben:Tigerle da muss ich dir zustimmen. Teilweise reicht es wirklich schon den Wechsel mit dem Namen der Kanzlei zu begründen. Da haben wir in unserem Städtchen auch so einen Spezialisten.
Ich war echt nahe dran Behörden einzuschalten, hab mich dann aber nicht getraut (Datenschutz etc.) und war letztendlich nur froh dort weg zu sein. Aber einen Rechtsstreit musste ich trotzdem mit dem noch führen. Wenn der einen kleineren Kontrollwahn gehabt hätte, hätte man mit Sicherheit auch effektiver gearbeitet. Das war auch der erste Anwalt mit Stempeluhr. Wobei diese für mich positiv war, 5 Minuten schreib ich nicht gleich als Überstunden auf, die Stempeluhr schon
Sonnenkind
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#214

08.02.2017, 08:30

Oh, Stempeluhr: So ist unser Spezialfall in der Stadt auch nicht, aber ziemlich cholerisch.
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Gestern: schon vorbei.
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#215

08.02.2017, 08:36

Sonnenkind hat geschrieben:Oh, Stempeluhr: So ist unser Spezialfall in der Stadt auch nicht, aber ziemlich cholerisch.
neben Stempeluhr hatte er sogar eine Sprechanlage, da drückte er in seinem Zimmer aufs Knöpfchen und in allen anderne Zimmern hörte man dann seine - nicht gerade in nettem Ton - Aufforderung, wer in sein Zimmer zu kommen hat. Wer ein Diktat schrieb musste aufschreiben wie lange er dafür gebraucht und und von welcher Bandminute bis zu welcher Bandminute welche Akte war. Wenn jemand krank war hat er hinterher telefoniert, ob derjenige auch wirklich zu Hause ist. ich könnte da echt noch einiges erzählen. Wenn jemand als erstes in so eine Kanzlei gerät, dann kann ich mir vorstellen, dass diejenige nie mehr bei einem Anwalt arbeiten möchte. Mit meinen übrigen Chefs hatte ich immer Glück - zum Glück.
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#216

08.02.2017, 08:45

Tigerle hat geschrieben:
Sonnenkind hat geschrieben:Oh, Stempeluhr: So ist unser Spezialfall in der Stadt auch nicht, aber ziemlich cholerisch.
neben Stempeluhr hatte er sogar eine Sprechanlage, da drückte er in seinem Zimmer aufs Knöpfchen und in allen anderne Zimmern hörte man dann seine - nicht gerade in nettem Ton - Aufforderung, wer in sein Zimmer zu kommen hat. Wer ein Diktat schrieb musste aufschreiben wie lange er dafür gebraucht und und von welcher Bandminute bis zu welcher Bandminute welche Akte war. Wenn jemand krank war hat er hinterher telefoniert, ob derjenige auch wirklich zu Hause ist. ich könnte da echt noch einiges erzählen. Wenn jemand als erstes in so eine Kanzlei gerät, dann kann ich mir vorstellen, dass diejenige nie mehr bei einem Anwalt arbeiten möchte. Mit meinen übrigen Chefs hatte ich immer Glück - zum Glück.
unglaublich! Wer möchte denn noch für so einen arbeiten. Da wird man ja verrückt.

Hier gibt es auch so eine Anwältin, für die möchte keiner arbeiten :lolaway :lolaway die ist aber auch schrecklich, da reicht es mir schon wenn die nur bei uns anruft! Hält sich für die beste und schönste, hat aber von nichts eine Ahnung! Und uns stellt sie dann immer so hin, wie wenn wir die blöden Büromädchen wären (auch wenn wir Gegenseite sind, so etwas geht gar nicht).

Mein Chef hat sich mit der auch schon gestritten, das hat er mir mal erzählt. Sie ist so ein typisches Blondchen :auslach :auslach
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Tigerle
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#217

08.02.2017, 09:11

Ich glaube solche Anwälte gibt es überall. Aber das dürfte ja hoffentlich die Ausnahme sein - zumindest ist meine Erfahrung so -.
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Andy66
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#218

08.02.2017, 10:21

Ich hatte vor vielen Jahren auch mal so einen. Choleriker vom Feinsten. Der hat mit gebundenen Baugutachten und Leitzordnern geworfen. Zum Glück hat er nie getroffen. Geschrien wie ein Irrer. Und am nächsten Tag kam er dann mit Pralinenschachteln an. Die Krönung war, dass seine persönliche Hygiene und seine Zielgenauigkeit im WC auch zu Wünschen übrig ließen. Ich war da nicht lang.
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
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#219

08.02.2017, 10:25

Ja da wäre ich auch nicht lange geblieben
Fräulein Fit

#220

08.02.2017, 10:34

Wie ekelhaft...
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