Offene Stellen aber keine Bewerber?

Fräulein Fit · #341

Kanzleihund hat geschrieben: Die Begeisterung für uns war seitens potentieller MitarbeiterInnen in der Vergangenheit eher schwach. Ich denke, die meisten Refas lesen Insolvenz und schon entscheiden sie, dass die Stelle überhaupt nix für sie ist. Mittlerweile haben wir uns arrangiert und sind nicht mehr auf der Suche.

Dito

Kanzleihund · #342

Mel Kunterbunt hat geschrieben:Denkst du????

Erfahrungswert

.

Mel Kunterbunt hat geschrieben:Ich fande Insolvenz immer ganz toll....

Ich auch!

Riverside · #343

Kanzleihund hat geschrieben:
Mel Kunterbunt hat geschrieben:Denkst du????
Erfahrungswert .

Mel Kunterbunt hat geschrieben:Ich fande Insolvenz immer ganz toll....
Ich auch!

Das kommt darauf an

Ich hab ca. 4 Jahre Sachbearbeitung Insolvenz gemacht und fand es relativ schnarchig. Waren aber fast ausschließlich Verbraucherinsolvenzen.

148 · #344

Riverside hat geschrieben:
Kanzleihund hat geschrieben:
Mel Kunterbunt hat geschrieben:Denkst du????
Erfahrungswert .

Mel Kunterbunt hat geschrieben:Ich fande Insolvenz immer ganz toll....
Ich auch!
Das kommt darauf an

Ich hab ca. 4 Jahre Sachbearbeitung Insolvenz gemacht und fand es relativ schnarchig. Waren aber fast ausschließlich Verbraucherinsolvenzen.

Da eilt aber auch der schlechte Ruf voraus (irgendwie). Unter Insolvenz stellt sich jeder schnarchige Sachen vor (Sorry Kanzleihund), obwohl die wenigsten schon mal in einer Kanzlei gearbeitet haben, die Inso-Sachen bearbeiten.

Mel Kunterbunt · #345

Mir hat die Inso-Sachbearbeitung eigentlich immer Spaß gemacht. Wir hatten zwar echt riiiiiichtig heftig zu tun, aber dafür verging die Zeit immer wie im Flug.

Leider war der Chef ein ziemliches A#?!$%

Kanzleihund · #346

Ich denke eher, dass die meisten Angst davor haben, dass sie nix, was sie gelernt haben, dabei gebrauchen können.

Riverside · #347

Ich war da völlig unvorbelastet, weil ich vorher nie mit Insolvenz zu tun hatte. Traurig fand ich die Einstellung meines damaligen AGs, dass Insolvenzler ja keine Mandanten wären, sondern eben nur (!) Insolvenzler. Er hat eigentlich nur noch unterschrieben und den ganzen Rest hab ich gemacht .. einschließlich Gesprächen mit den Insolvenzschuldnern.

Mel Kunterbunt · #348

Riverside hat geschrieben:Ich war da völlig unvorbelastet, weil ich vorher nie mit Insolvenz zu tun hatte. Traurig fand ich die Einstellung meines damaligen AGs, dass Insolvenzler ja keine Mandanten wären, sondern eben nur (!) Insolvenzler. Er hat eigentlich nur noch unterschrieben und den ganzen Rest hab ich gemacht .. einschließlich Gesprächen mit den Insolvenzschuldnern.

Das war bei uns zu 100 % dasselbe...

Kanzleihund · #349

Das ist aber nicht unüblich und mal ehrlich, manche Insolvenzschuldner kosten wirklich ganz schön Nerven. Ich habe gemerkt, dass ich beim Umgang mit denen zunehmend radikaler wurde.

Riverside · #350

ich denke, da muss man ganz klar differenzieren. Es gibt einige, die stellen sich rotzfrech hin und sagen: "Pah, in 10 Jahren mach ich die nächste Insolvenz" oder "Ich mach das schon so, dass ich nichts pfändbares verdiene" .. da war ich dann auch Ar*sch und hab die regelmäßig einbestellt und Nachweise verlangt für ihre Bemühungen, ihr Einkommen zu verbessern.

Und dann gabs andere, die da reingerutscht sind und sich wirklich richtig Mühe gegeben haben, zumindest etwas an Insolvenzmasse ranzubringen. Und ich hatte zb eine Dame, sie war selbständig und ihr Mann ihr Angestellter (Hausmeisterdienste, Baustellenreinigung u.ä.), er hatte einen Herzinfarkt, dadurch ging ihr ein großer Auftrag flöten und schon war sie insolvent. Die hatte dann 3 Jobs (und das mit 3 Kids dazu) und hat gearbeitet wie ein Tier. Da hab ich auch mal ein Auge zugedrückt bei Terminen, Fristen u.ä.