Umgang mit "schwierigen" Kollegen

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Riverside
Die KatastroFee
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#21

17.10.2016, 15:59

Ramona A. hat geschrieben:@blackwoman:
Du hast im Themenstart und auch später erwähnt, dass du älter bist als die Kollegin und dieses auch ein wenig herausgestrichen. Vielleicht liegt darin aber auch dein Problem. Du erwartest von der 'Jüngeren' Respekt und fühlst dich möglicherweise alleine schon deshalb angegriffen. Die Jüngere versteht das möglicherweise gar nicht, weil Respekt gegenüber Älteren in der heutigen Gesellschaft ja leider nicht immer vermittelt wird. Im übrigen muss man sich Respekt im Beruf meiner Meinung nach auch immer erarbeiten. Insofern dürfte es doch für dich kein Problem sein, ihr ruhig und sachlich zu begegnen. Im übrigen macht es auch durchaus immer mal Sinn, jemanden einfach auflaufen zu lassen. Wer alles besser weiß, muss es auch besser machen!!
Ich würde versuchen, die Konfliktfelder zu entschärfen, damit ihr so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig miteinander zu tun habt. Wenn es möglich ist, die Aufgaben klar aufteilen, sie macht ihren Kram und du deinen, dann braucht sie dir auch nix zu erklären. Ansonsten die Kommunikation weitestgehend einstellen. Eine Kollegin muss nicht die beste Freundin sein. Es ist zwar schön, wenn man sich gut versteht und insbesondere auch zusammen lachen kann. Aber wenn es nicht geht.... sei's drum..
Top! Dem ist nichts hinzuzufügen!
Dracarys!

Nenn mir eine Farbe zwischen 1 und 10. Aber nicht Februar! Das ist kein Land!
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ButlerJames
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#22

17.10.2016, 17:15

Ich hab so ne Kollegin... vorne hui, hinten pfui.

War vorletzte Woche krank (innerhalb meines Urlaubs und habe mich nur 3 Tage davon krankgeschrieben (damit der Urlaub nicht verfällt)). Leider hielt die Grippe mich auch letzte Woche im Bett.

Heute, der erste Arbeitstag und was sehe ich, eine Mail meiner Kollegin an unsere Schreibkraft: Da Frau XXX beschlossen hat weiterhin krank zu bleiben, brauche ich Ihre Hilfe....

Gehts noch? Als würde ich das extra machen.
:patsch
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Soenny
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#23

17.10.2016, 17:41

Ich habe mal lieber den Namen der Frau XXX unkenntlich gemacht, weil ich nicht weiß, ob es ein Klarname ist ;)
❤️ Ich helfe Straßenkatzen, bitte helft mit: Homepage der Straßenkatzen Bonn/Rhein-Sieg e.V. ❤️

Bei manchen Menschen ist es interessant zu sehen, wie das Alter den Verstand überholt hat! (Autor: A.G.)


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An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz
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ButlerJames
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#24

18.10.2016, 09:09

Danke!
:patsch
kalinka9
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#25

21.10.2016, 08:13

Sputnik85 hat geschrieben:
samsara hat geschrieben:
kalinka9 hat geschrieben: und wenn es Situationen gibt, die unschön werden könnten, ziehe ich mich daraus und gehe weg von ihr. So klappt das mittlerweile ganz gut.
Das ist doch auf lange Sicht auch keine Lösung, oder?

sehe ich genauso...
Funktioniert aber leider nicht anders. Hab alles probiert. Gutes Zureden, Gespräch suchen, alles. (Wenn es aber natürlich Situationen gibt, die zu Unmut führen, dann versuche ich das schon durch ein Gespräch zu bereinigen) Aber gewisse Kollegen hat mehr mit ihrem Smartphone zu tun, als mit anderen Dingen. Es wundert mich immer wieder, wie man so seine Arbeit schafft. Sobald das Smartphone in der Hand ist, wird die Umwelt ausgeschaltet. Da kann ich dann Dinge erzählen, bis ich schwarz werde, sie bekommt es nicht mit. Und wundert sich hinterher darüber, dass ich verstimmt bin, weil ich ihr etwas schon mehrmals erzählt habe. Aber wenn ich sehe, sie hat ihr Handy in der Hand, dann rede ich mittlerweile gar nicht erst mit ihr, sondern komme nochmal wieder. Das hält sie dann aber leider auch nicht davon ab, auf ihr Handy zu schauen, wenn es aufblinkt, selbst wenn wir uns über etwas unterhalten. Sie behauptet immer, sie muss ja erreichbar sein, wegen ihres Kindes. So oft wie sie das Telefon benutzt, kann das aber nichts mehr mit dem Kind zu tun haben. Aber warum soll ich mich darüber ärgern? Es ist ihr Fehlverhalten und nicht meines.
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Andy66
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#26

24.10.2016, 10:32

Gibt es denn bei Euch keine Richtlinien zur Smartphone-Nutzung? Ich finde, während der Arbeitszeit hat das Ding in der Tasche/Schublade zu bleiben. Oder tritt das nur in der Pause auf?
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
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Andy66
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#27

24.10.2016, 10:35

Und die Sache mit dem Kind: Wie jung ist das denn? Außerdem kann die Kita ja in echten Notfällen ganz altmodisch anrufen (die werden ja kaum über Whatsapp oder Facebook Bescheid geben) und die Kollegin schaltet die Chats auf stumm, so lange sie in der Arbeit ist.
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
kalinka9
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#28

24.10.2016, 11:37

Andy66 hat geschrieben:Gibt es denn bei Euch keine Richtlinien zur Smartphone-Nutzung? Ich finde, während der Arbeitszeit hat das Ding in der Tasche/Schublade zu bleiben. Oder tritt das nur in der Pause auf?
Gibt es: Absolutes Handynutzungsverbot während der Arbeitszeit. Das ist ihr aber egal. Ihr Kommentar: "Ich habe nichts unterschrieben dafür, dass das verboten sein soll." Völliger Schwachsinn diese Aussage. Hatte da letztens eine kurze Diskussion mit ihr, da ich den Chef gefragt habe, ob ich mein Handy momentan in Sichtweite haben darf bzw. auch auf laut stellen darf, da ein Familienmitglied im Krankenhaus ist und es erst nicht so rosig aussah. Ihre Meinung: "Mach das doch einfach! Die anderen machen das auch alle." Hab ihr gesagt, dass es mich nicht interessiert, was die anderen tun und nur weil es die anderen tun, es noch lange nicht richtig ist.

Und nein, es tritt nicht nur in der Pause auf, sondern wirklich ständig. Aber muss sie wissen. Ich bin nicht ihr Aufpasser. Cheffe hat deutlich gesagt, was er von der Handynutzung hält und auch gesagt, bei Fehlverhalten kann es auch eine Abmahnung zur Folge haben.
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Dany1981
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#29

24.10.2016, 11:45

Ist euer Chef so selten da, der muss das doch mitbekommen? :kopfkratz
"Das Leben ist zerbrechlich. Binnen eines Lidschlags kann einem alles genommen werden. Es ist leicht, sich ein Gefühl falscher Sicherheit zuzulegen. Ich lasse mich lieber auf die Zerbrechlichkeit des Lebens ein und genieße es hier und jetzt in seiner ganzen majestätischen Schönheit."

Ich finde, Francis Ackerman jr. hat dies sehr schön zum Ausdruck gebracht. :mrgreen:
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