Zustellfiktion?

[Bummelbaerchen]

Hallo zusammen,

wir haben einer Gegnerin ein Schreiben per "normaler Post" an ihre letzte bekannte Adresse (Fr. xxx, Privatadresse) geschickt.
Nun kam dieses Schreiben mit gelbem Postaufkleber "Frau xxx, postlagernd, Adresse der Postfiliale" mit dem Vermerk "nicht abgeholt" zurück.

Unsere Vermutung ist nun, dass sie einen Nachsendeauftrag "postlagernd" an das Postamt gestellt hat.
Hat irgendjemand hiermit Erfahrung?

Bzw. gilt das Schreiben als zugestellt? Idee hierhinter ist, dass sie ja aufgrund des Nachsendeauftrages (falls unsere Vermutung richtig ist) wusste, dass ihre Briefe dort bei der Postfiliale für sie 7 Tage gelagert werden und sie somit auch verpflichtet ist, sich dort regelmäßig zu erkundigen, ob Post für sie vorliegt.

Für Ideen / Vorschläge / Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!

LG

[Aelizia]

So wie ich das sehe, muss die Gegnerin nicht unbedingt umgezogen sein.

Das 'postlagernd' ist offensichtlich ein Service der Post:
https://www.deutschepost.de/de/p/postlagernd.html

Was weiß ich - vl. bei einem Krankenhausaufenthalt, Kurzurlaub oder noch keinem Briefkasten an der neuen Anschrift oder so?

Als zugestellt würde ich das nicht werten wollen. Sieh auch hier:
http://www.rechtspflegerforum.de/showth ... gernd-quot

Evtl. EMA-Auskunft einholen?

[online]

Nur bei einer förmlichen Zustellung im Sinne des Gesetzes kann eine Zustellungsfiktion eintreten.