Einige Fragen zum Wiedereinstieg
Verfasst: 25.08.2015, 12:04
Hallo,
ich habe mich hier wieder angemeldet, da mein alter Account (ist schon mehrere Jahre nicht mehr in Benutzung gewesen) nicht mehr existiert. Bevor ich mich in Ruhe hier wieder einlese, wollte ich fragen, ob hier evtl. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir den ein oder anderen Tipp geben kann.
Dafür muss ich allerdings etwas ausholen.
Ich habe 2008 meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten, mit der Gesamtnote "gut", abgeschlossen. Nach meiner Ausbildung war ich bis 2010 halbtags in meiner Ausbildungskanzlei beschäftigt.
Mitte 2010 kam es zu einen, für mich sehr schlimmen Vorfall, wodurch ich lange Zeit krankgeschrieben wurde, da ich mich in Traumatherapie (stationäre, halbstationäre sowie ambulante Therapie) befand war es mir zeitlich sowie auch psychisch nicht möglich weiter zu arbeiten. Ich zog dann auch sehr zeitnah 400km weg (zu meinem jetzigen Mann), um aus der sehr belastenden Umgebung herauszukommen. Der Arbeitsvertrag wurden daher einvernehmlich aufgelöst (mein Chef hatten glücklicherweise sehr viel Verständnis für mich und meine Situation).
Vor 3 Jahren kam unsere Tochter zur Welt (zu der Zeit war ich noch krankgeschrieben). Für uns stand von Anfang an fest, dass ich mich erst mal um unser Kind kümmere und mit ihr Zuhause bleibe. Nun geht sie seit August in den Kindergarten und ich möchte wieder anfangen, in Teilzeit, zu arbeiten.
Nun mache ich mir viele Gedanken, ob ich mit, mittlerweile ziemlich genau 5 Jahren "Pause", noch Chancen habe in meinem Beruf unterzukommen. Natürlich kann mir das so pauschal keiner von Euch sagen, das ist mir bewusst. Dennoch würde ich mich freuen, wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir davon berichten kann.
Ich habe ein hervorragendes Arbeitszeugnis von meinem Chef bekommen und mein Abschlusszeugnis ist auch nicht das allerschlechteste. Aber so eine Pause kommt halt wahrscheinlich nicht gut an. Ich bin mir sehr unsicher, was ich bei einem eventuellen Vorstellungsgespräch in Bezug auf die Auszeit sagen soll. Ich möchte ehrlich sein, aber mag auch ungern sagen was genau passiert ist. Erstens wäre das wahrscheinlich abschreckend und zweitens ist mir das auch viel zu Privat. Ich dachte daran, dass ich evtl. sage, dass ich ehrlich sein möchte. Dass ich ein traumatisches Erlebnis hatte, welches ich ersteinmal verarbeiten musste, es mir nun aber wieder besser geht und ich sehr gern wieder arbeiten möchte und absolut motiviert bin.
Außerdem hat sich ja in den fünf Jahren einiges geändert. Natürlich will ich mich vorher selbst Zuhause etwas "einarbeiten" bzw einlesen um ein bisschen Plan zu haben. Hat jemand einen Tipp was besonders wichtig ist, womit ich mich auf jeden Fall genauer beschäftigen sollte?
Sorry für den langen Text, ich hoffe solche Themen sind hier erlaubt.
für alle die das gelesen haben und mir evtl. etwas dazu sagen können.
Viele liebe Grüße
ich habe mich hier wieder angemeldet, da mein alter Account (ist schon mehrere Jahre nicht mehr in Benutzung gewesen) nicht mehr existiert. Bevor ich mich in Ruhe hier wieder einlese, wollte ich fragen, ob hier evtl. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir den ein oder anderen Tipp geben kann.
Dafür muss ich allerdings etwas ausholen.
Ich habe 2008 meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten, mit der Gesamtnote "gut", abgeschlossen. Nach meiner Ausbildung war ich bis 2010 halbtags in meiner Ausbildungskanzlei beschäftigt.
Mitte 2010 kam es zu einen, für mich sehr schlimmen Vorfall, wodurch ich lange Zeit krankgeschrieben wurde, da ich mich in Traumatherapie (stationäre, halbstationäre sowie ambulante Therapie) befand war es mir zeitlich sowie auch psychisch nicht möglich weiter zu arbeiten. Ich zog dann auch sehr zeitnah 400km weg (zu meinem jetzigen Mann), um aus der sehr belastenden Umgebung herauszukommen. Der Arbeitsvertrag wurden daher einvernehmlich aufgelöst (mein Chef hatten glücklicherweise sehr viel Verständnis für mich und meine Situation).
Vor 3 Jahren kam unsere Tochter zur Welt (zu der Zeit war ich noch krankgeschrieben). Für uns stand von Anfang an fest, dass ich mich erst mal um unser Kind kümmere und mit ihr Zuhause bleibe. Nun geht sie seit August in den Kindergarten und ich möchte wieder anfangen, in Teilzeit, zu arbeiten.
Nun mache ich mir viele Gedanken, ob ich mit, mittlerweile ziemlich genau 5 Jahren "Pause", noch Chancen habe in meinem Beruf unterzukommen. Natürlich kann mir das so pauschal keiner von Euch sagen, das ist mir bewusst. Dennoch würde ich mich freuen, wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir davon berichten kann.
Ich habe ein hervorragendes Arbeitszeugnis von meinem Chef bekommen und mein Abschlusszeugnis ist auch nicht das allerschlechteste. Aber so eine Pause kommt halt wahrscheinlich nicht gut an. Ich bin mir sehr unsicher, was ich bei einem eventuellen Vorstellungsgespräch in Bezug auf die Auszeit sagen soll. Ich möchte ehrlich sein, aber mag auch ungern sagen was genau passiert ist. Erstens wäre das wahrscheinlich abschreckend und zweitens ist mir das auch viel zu Privat. Ich dachte daran, dass ich evtl. sage, dass ich ehrlich sein möchte. Dass ich ein traumatisches Erlebnis hatte, welches ich ersteinmal verarbeiten musste, es mir nun aber wieder besser geht und ich sehr gern wieder arbeiten möchte und absolut motiviert bin.
Außerdem hat sich ja in den fünf Jahren einiges geändert. Natürlich will ich mich vorher selbst Zuhause etwas "einarbeiten" bzw einlesen um ein bisschen Plan zu haben. Hat jemand einen Tipp was besonders wichtig ist, womit ich mich auf jeden Fall genauer beschäftigen sollte?
Sorry für den langen Text, ich hoffe solche Themen sind hier erlaubt.
für alle die das gelesen haben und mir evtl. etwas dazu sagen können.
Viele liebe Grüße