Berufsunfähigkeitsversicherung

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Bina87
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#11

07.08.2013, 15:29

hab eine + Krankentagegeldversicherung
142
Achim
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#12

19.09.2013, 09:26

Britzel hat geschrieben:Ich hab keine, weil ich wegen einer chronischen Erkrankung durch den Gesundheitsbogen gefallen bin. Sonst hätte ich eine.
Die Erfahrung muss ich leider auch teilen. Das ist ein wirklich sehr komplexer Antrag, der nicht all zu viel zulässt. Zwar halte ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung grundsätzlich für eine sinnvolle Absicherung, allerdings könnten die Kriterien ein wenig einfacher gestellt werden. Aber das Risiko einer chronischen Erkrankung möchte keine Versicherung tragen.
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schneewittchen1984
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#13

19.09.2013, 09:33

Ich hab eine, mein Mann hat keine weil er nen Tinnitus hat und der monatliche Beitrag dann dermaßen hoch war, dass es keinen Sinn mehr gemacht hat. :?
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Adelia
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#14

19.09.2013, 10:59

Mhh irgendwie stecke ich auch gerade in dem Thema drin, sehe aber nicht ganz durch...Ihr musstet einen Fragebogen ausfüllen? Mein Versicherungsmakler möchte einfach nur gern wissen, welchen Beruf ich mache und wie welche Höhe die BU-Rente abgesichert werden soll. Schnall ich nicht ganz.

Ich kann doch jetzt nicht sagen, ich will bei einer eventuell Berufungsfähigkeit mal 1.500,00 EUR raushaben und muss dann auf einmal ab jetzt was weiß ich 150 EUR im Monat zahlen oder so. Oder verstehe ich das jetzt falsch?
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schneewittchen1984
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#15

19.09.2013, 11:08

Adelia hat geschrieben:Mhh irgendwie stecke ich auch gerade in dem Thema drin, sehe aber nicht ganz durch...Ihr musstet einen Fragebogen ausfüllen? Mein Versicherungsmakler möchte einfach nur gern wissen, welchen Beruf ich mache und wie welche Höhe die BU-Rente abgesichert werden soll. Schnall ich nicht ganz.

Ich kann doch jetzt nicht sagen, ich will bei einer eventuell Berufungsfähigkeit mal 1.500,00 EUR raushaben und muss dann auf einmal ab jetzt was weiß ich 150 EUR im Monat zahlen oder so. Oder verstehe ich das jetzt falsch?
Das verstehst du schon richtig. Du wirst gefragt, welchen Betrag du rauskriegen möchtest, was für einen Beruf du ausübst (das macht ja auch einen Teil des Risikos aus) und dann brechnen sie dir einen monatlichen Betrag. Der steht allerdings dann erst genau fest, wenn die Versicherung deine Krankheitsvoregschichte kennt. Je nachdem, was für Vorerkrankungen hast, steigt dann der Versicherungsbeitrag an.

Der Fragebogen wurde bei mir z.B. erst gemacht als es drum ging, tatsächlich eine BU abzuschließen, nicht beim ersten Angebot (da ich jedoch keine großartigen Vorerkrankungen hatte, ist der Betrag fast gleich geblieben wie beim Angebot).
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Adelia
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#16

19.09.2013, 11:11

Oh man vorher soll ich denn jetzt wissen, was ich in einem solchen Fall haben möchte. :oops:
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#17

19.09.2013, 11:18

Ich habe den Fragebogen zusammen mit dem Versicherungsmakler ausgefüllt. Das ganze Gespräch mit Ausfüllen und Beratung hat über 1 Stunde gedauert. Es wurde nach jedem möglichen Zipperlein der letzten Jahre gefragt, das möglicherweise zukünftig eine BU begründen könnte. Man muss da echt aufpassen, denn die BU-Versicherung wird im Eintrittsfall immer versuchen, eine Rentenzahlung zu verweigern, weil bereits bei Vertragsabschluss eine Vorerkrankung bestand und diese nicht angegeben wurde. Das braucht nicht mal mit Absicht passieren, denn wer weiß denn noch genau, welche Beschwerden man in den letzten 10 Jahren mal hatte? Wenn man dann Rücken- oder Kopfschmerzen angibt, zucken die Versicherungsmenschen immer schon zusammen. Viele Versicherer bauen auch eine Klausel ein, wonach keine oder nur gekürzte Zahlungen erfolgen, wenn der Versicherungsnehmer zwar nicht mehr in seinem Beruf, aber dafür in einem anderen Beruf arbeiten kann. Da ist dann die Frage, welchen Berufswechsel man dem Versicherungsnehmer überhaupt zumuten kann. Am Besten lässt man sich vorab bei einer Verbraucherzentrale vor Ort beraten und bei der Stiftung Warentest kann man dann noch mal die Anbieter vergleichen. Ich habe jetzt zwar eine BU, hoffe aber dass ich sie nie in Anspruch nehmen muss.
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Adelia
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#18

19.09.2013, 11:37

Aber jetzt mal im Ernst, wenn die Versicherungen da eh so rumzucken mit einer eventuellen Zahlung. Ist es dann überhaupt sinnvoll, eine Berufsundfähigkeitsversicherung abzuschließen und nicht lieber anderweitig zu kümmern.
Pitt
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#19

19.09.2013, 12:20

Ein Normalverdiener wird i. d. R. privat kein so großes Finanzpolster aufbauen können, dass es für eine lebenslange BU-Rente reicht. Es gab da vor einiger Zeit einen Bericht, wonach die BU-Versicherungen häufiger Einwände vorbringen, weil die Berufsunfähigkeit durch Burnout und andere psychische Erkrankungen stark zugenommen hat. Ich habe für mich abgewägt, dass ich eine 50/50-Chance habe, im Falle einer BU die Versicherungsleistung zu erhalten, wenn auch eventuell erst nach einiger Schreiberei. Dagegen habe ich eine 100%ige "Chance", in die Armutsfalle zu rutschen, wenn ich mich allein auf Vater Staat verlasse.
supibaerchi
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#20

19.09.2013, 13:03

Ich hatte mal eine gleich zu Beginn meiner Ausbildung. Als es dann durch Kinder und Arbeitslosigkeit knapp wurde, habe ich diese gekündigt :ohmann

Jetzt wieder eine neue abzuschließen, ist bei den Beiträgen einfach unmöglich. Außerdem bin ich bereits in einem Alter, wo das ein oder andere Zipperlein nicht auf sich warten lässt :roll:

Erst war es die rechte Schulter, jetzt zur Zeit macht der linke Arm Kummer (vom ständigen Ordner rumschleppen, aus dem Regal raus - ins Regal rein...) und was ich zwischendurch schon alles hatte, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

Fazit: Wohl dem, der frühzeitig eine abgeschlossen hat - als man noch jung und knackig war :mrgreen:
Liebe Grüße
Bärchi
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