schlechtes Arbeitszeugnis, was tun?
Verfasst: 27.08.2012, 08:34
Guten Morgen,
muss mal ein Problem loswerden:
Bin seit März letzten Jahres in einer Kanzlei (in der Zweigstelle) angestellt, in der es gelinde gesagt drunter und drüber geht. Eingestellt wurde ich unter der Voraussetzung, dass ich eine Allrounderin bin und auch das Büro gerne mal allein schmeißen kann.
Als ich dort anfing, war ein angestellter Anwalt in der Kanzlei, der sich wirklich um nichts kümmerte, maximal noch darum, wie man an Geld kommt. Habe dann Ordnung reingebracht. Der RA wurde gekündigt, dann war ich erstmal ganz allein, bis auf zwei freie Mitarbeiter, welche aber nur auf Zuruf in die Kanzlei kamen. Der gesamte Schriftverkehr etc. wurde von mir als Reno erledigt. Klar konnte ich im Hauptsitz immer nachfragen, wenn ich unsicher war, aber im Großen und Ganzen war ich die ganze Zeit über Einzelkämpfer. Chef kam maximal einmal pro Monat vom Hauptsitz zu mir/uns. Fachlich wurde nie wirklich was bemängelt. Es ist auch nichts passiert, keine Frist verdaddelt oder anderes.
Jetzt lief meine Befristung zum Ende Juni aus. Mir wurde schon vor Auslaufen der Befristung ein unbefristeter Arbeitsvertrag ab September gegeben. Für die zwei Monate dazwischen sollte ich für 165 EUR bei 14,9 Stunden, verteilt auf mind. 3 Arbeitstage/Woche, arbeiten. Hiergegen habe ich mich aber gewehrt mit der Begründung, dass für meine Arbeit ein Stundenlohn von ca. 2,50 EUR nicht gerechtfertigt ist. Ich hatte aber von Anfang an angeboten, 2 Tage á 6 Stunden arbeiten zu kommen (der Stundenlohn ist hier immer noch unterirdisch!). Es folgten unschöne Telefonate (alle würden für diesen Stundenlohn mal angefangen haben und ich würde ja auch ALG beziehen) und etliche Mitteilungen über die freien Mitarbeiter etc. an mich. Ein direkter Kontakt zwischen Chef und mir - erst recht persönlich, nicht nur per Telefon - fand gar nicht mehr statt. Schließlich hatte ich gebeten, mir die Kündigung zu geben und mich aus dem Vertrag ab September zu entlassen.
Dann waren im Hauptsitz die Schreibkraft und die Bürovorsteherin krank, Chef war dort allein + Rufumleitung von unserer Zweigstelle, da ich ja nicht da war. Chef ließ über unsere freie Mitarbeiterin - nicht direkt bei mir - ausrichten, "ich hätte gewonnen" und soll mir das nochmal überlegen. Ich rief an, wir einigten uns in einem Ein-Minuten-Telefonat auf 12 h/Woche bei 165 EUR. Bin jetzt also erstmal wieder dort...
Da ich ja nach der Befristung erstmal arbeitslos war, hatte ich um ein Arbeitszeugnis gebeten. Das kam jetzt: Die Benotung läuft bestenfalls auf befriedigend hinaus, bis auf mein "ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen". Der obligatorische Dank für die geleistete Arbeit fehlt gänzlich.
Was soll ich jetzt machen???
muss mal ein Problem loswerden:
Bin seit März letzten Jahres in einer Kanzlei (in der Zweigstelle) angestellt, in der es gelinde gesagt drunter und drüber geht. Eingestellt wurde ich unter der Voraussetzung, dass ich eine Allrounderin bin und auch das Büro gerne mal allein schmeißen kann.
Als ich dort anfing, war ein angestellter Anwalt in der Kanzlei, der sich wirklich um nichts kümmerte, maximal noch darum, wie man an Geld kommt. Habe dann Ordnung reingebracht. Der RA wurde gekündigt, dann war ich erstmal ganz allein, bis auf zwei freie Mitarbeiter, welche aber nur auf Zuruf in die Kanzlei kamen. Der gesamte Schriftverkehr etc. wurde von mir als Reno erledigt. Klar konnte ich im Hauptsitz immer nachfragen, wenn ich unsicher war, aber im Großen und Ganzen war ich die ganze Zeit über Einzelkämpfer. Chef kam maximal einmal pro Monat vom Hauptsitz zu mir/uns. Fachlich wurde nie wirklich was bemängelt. Es ist auch nichts passiert, keine Frist verdaddelt oder anderes.
Jetzt lief meine Befristung zum Ende Juni aus. Mir wurde schon vor Auslaufen der Befristung ein unbefristeter Arbeitsvertrag ab September gegeben. Für die zwei Monate dazwischen sollte ich für 165 EUR bei 14,9 Stunden, verteilt auf mind. 3 Arbeitstage/Woche, arbeiten. Hiergegen habe ich mich aber gewehrt mit der Begründung, dass für meine Arbeit ein Stundenlohn von ca. 2,50 EUR nicht gerechtfertigt ist. Ich hatte aber von Anfang an angeboten, 2 Tage á 6 Stunden arbeiten zu kommen (der Stundenlohn ist hier immer noch unterirdisch!). Es folgten unschöne Telefonate (alle würden für diesen Stundenlohn mal angefangen haben und ich würde ja auch ALG beziehen) und etliche Mitteilungen über die freien Mitarbeiter etc. an mich. Ein direkter Kontakt zwischen Chef und mir - erst recht persönlich, nicht nur per Telefon - fand gar nicht mehr statt. Schließlich hatte ich gebeten, mir die Kündigung zu geben und mich aus dem Vertrag ab September zu entlassen.
Dann waren im Hauptsitz die Schreibkraft und die Bürovorsteherin krank, Chef war dort allein + Rufumleitung von unserer Zweigstelle, da ich ja nicht da war. Chef ließ über unsere freie Mitarbeiterin - nicht direkt bei mir - ausrichten, "ich hätte gewonnen" und soll mir das nochmal überlegen. Ich rief an, wir einigten uns in einem Ein-Minuten-Telefonat auf 12 h/Woche bei 165 EUR. Bin jetzt also erstmal wieder dort...
Da ich ja nach der Befristung erstmal arbeitslos war, hatte ich um ein Arbeitszeugnis gebeten. Das kam jetzt: Die Benotung läuft bestenfalls auf befriedigend hinaus, bis auf mein "ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen". Der obligatorische Dank für die geleistete Arbeit fehlt gänzlich.
Was soll ich jetzt machen???