Sollte man Bewerber warnen?

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mrsgoalkeeper
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#21

16.08.2012, 12:02

Ich sehe das so wie Lämmchen und Lena.

Meine Vorgängerin bei meinem Ex-Chef hat sinngemäß folgendes von sich gegeben bevor ich angefangen habe "Die Neue schafft keine zwei Wochen. Mit dem hält es doch keiner länger aus." Geworden sind daraus 11 Jahre und "verlassen" habe ich ihn nur, weil ich eine Stufe höher steigen konnte. Auch nach einigen Jahren vermisse ich ihn :wink: und finde, er war der beste Chef, den ich haben konnte. Jeder ist anders und entweder man kann miteinander oder eben nicht.

Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass wir bei den PK´s immer nur eine Seite der Geschichte hören!
Für die einen ist es die US-Wahl, für den Rest der Welt ist es 9/11
Fräulein Fit

#22

16.08.2012, 12:02

Lämmchen hat geschrieben:Ich finde die Idee nicht gut. Es kommt doch durchaus vor, dass einfach die Chemie zwischen Chef und Angestellter nicht stimmt. Wo will man da die Grenze ziehen, ob es wirklich "nur" am AG liegt oder ob der AN nicht vielleicht auch eklatante Schwächen hat. :kopfkratz

Da bin ich ganz Deiner Meinung!
Nur weil ich vllt. meinen alten Chef nicht besonders mag und nicht in Ordnung finde wie er arbeitet, heißt das ja nicht, dass andere auch nicht damit klar kommen?!
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Pisten_huhn83
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#23

16.08.2012, 12:09

Ich kann Lämmchen nur zustimmen.

Ich kann nur sagen, dass es bei meinem Ex-Chef auch nicht immer schlimm war. Am Anfang war alles super, es wurde mit der Zeit nur immer schlimmer und ich hab dann gekündigt, dann aus persönlichen Differenzen.

Es ist wirklich schwierig da eine Grenze zu ziehen. Eine eheml. Klassenkameradin hatte sich in meiner Ausbildungskanzlei als ausgelernte ReFa beworben und wollte von mir wissen, wie es da ist. Hab ihr nur gesagt, dass sie sich bitte selbst ein Bild machen soll. Meine Ausbildungskanzlei war einfach nur Mist, auch die Kollegen. Warum aber sollte ich ihr das sagen? Sie muss sich doch selbst ein Bild machen, ob es ihr dort gefällt/gefallen hätte. Viell. wäre sie mit denen besser klar gekommen.

Da muss man einfach seine eigenen Erfahrungen machen.
Liebe Grüße

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Brooke
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#24

16.08.2012, 12:12

ich glaube ja ein schlechter Ruf als AG spricht sich ganz schnell rum. In meiner Stadt (ca. 200.000 EW) gibt es auch einige Kanzleien wo sich keiner mehr freiwillig bewirbt und die Stellen sind ständig ausgeschrieben. Gelegentlich scheint sich ja mal jemand aus dem Umland zu finden :wink:
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Tigerle
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#25

16.08.2012, 12:22

Ich halte das auch für schwierig. Denn wie schon öfter geschrieben wurde, muss man im Internet vorsichtig sein und der Grad zwischen Meinungsäußerung und einer Äußerung mit rechtlichen Konsequenzen ist sehr schmal.

Mir ging es einmal wie mrsgoalkeeper, ich habe in einer Kanzlei angefangen, da hat es geheißen, mit dem Chef kommt niemand klar. Ich hatte keine Probleme und habe gern gearbeitet. Davo hatte ich in einer Kanzlei angefangen, und kam mit dem Chef nicht klar, als ich mich dann beworben haben, wollte niemand mehr genaueres wissen, warum ich wechseln will, als ich den Kanzleinamen gesagt habe.

Jeder hat auch seine eigene Arbeitsweise und da müssen einfach die vom Chef und der Angestellten zusammen passen, sonst funktioniert es nicht.
Daenerys
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#26

22.08.2012, 21:10

Ich würde auch von solchen Aktionen absehen und auch abraten. Es wird ja nur eine Seite der Medaille gezeigt und keiner weiß ob das nun so stimmt oder ob die Kritikerin einfach nur selbst (persönlich) irgendwie ein Problem mit dem Chef hatte oder durch ihr Verhalten gewisse Konsequenzen/Verhaltensweisen hervorgerufen hat.
Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit. (Henry Ford)
Sue53
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#27

15.09.2012, 16:17

:pfeif ... Ach ja, Ihr hab ja so recht! Aber umgekehrt sollte man das auch tun: nämlich Rechtsanwälte vor bestimmten Fachangestellten warnen, z.B. solche "Problemdamen", die sich nicht integrieren können, überall anecken und sich dann gemobbt und schikaniert fühlen! Verkehrte Welt, nicht wahr?
Gruß Sue-Ellen
mrsgoalkeeper
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#28

16.09.2012, 08:54

Sue53 ergänzt Du bitte Dein Profil gemäß den Forenregeln? :thx
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Tanja
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#29

16.09.2012, 18:53

Sue53 hat geschrieben::pfeif ... Ach ja, Ihr hab ja so recht! Aber umgekehrt sollte man das auch tun: nämlich Rechtsanwälte vor bestimmten Fachangestellten warnen, z.B. solche "Problemdamen", die sich nicht integrieren können, überall anecken und sich dann gemobbt und schikaniert fühlen! Verkehrte Welt, nicht wahr?
Gruß Sue-Ellen
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Tanja
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#30

29.09.2012, 19:08

Find man sollte keinen Bewerber warnen.
Kann ja sein, dass man selbst mit seinem ehemaligen Chef nicht klar kam ein anderer aber sagt, der/die ist doch voll in Ordnung.
Warum da warnen? Man merkt doch, ob man bei seinem derzeitigen Arbeitgeber bleiben möcht oder nicht, geht man halt. ;)
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