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Hallo Mädels,

ich hab zum 01.10. "leider" von einer Anwaltskanzlei zu einem mittelständischen Unternehmen gewechselt (dort bin ich als Kaufmännische Fachkraft angestellt.)

Nun gefällts mir dort vom Klima her garnicht und ich hab daher bewerbungen verschickt u. a. wieder an kanzleien.

Jetzt hab ich auch ein Vorstellungsgespräch die TAge und hab "Angst" vor der Frage mit dem Wechsel - also warum ich so schnell wieder wechseln will - was meint ihr denn soll ich sagen?!? Die Wahrheit, dass es mir net gefällt oder wie soll ich dran gehen?!?
Die Musterlösung lt. meinen Fachratgebern für Bewerbungsgespräche ist ja eigentlich, dass man irgendwie das ganze so rüberbringt, als ist das Unternehmen, bei dem man das Vorstellungsgespräch hat, das absolute Traumunternehmen - nur ist das ja bei einer Kanzlei schwierig - also ich kann jetzt ganz ehrlich gesagt nicht sagen, dass des meine "Traumkanzlei" ist.
Wisst ihr was ich meine?? Hat jemand eine Idee für mich, wie ich das am besten rüber bringe?!?!

Hallo

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gemacht

Du kannst ja sagen, dass sich die Stelle dort nicht wie von dir erwartet entwickelt hat oder so ähnlich. Oder dass du eben festgestellt hast, dass das, was du dort konkret machst, doch nicht das ist, was du machen willst, das hast du aber (natürlich) erst jetzt wirklich für dich herausgefunden.
So in der Art hab ich das damals begründet, als ich in der Probezeit aus dem Job heraus mich weiter beworben habe. Das hat auch keiner weiter hinterfragt bei den Vorstellungsgesprächen. Sowas kommt eben vor und i.d.R. merkt man sowas eben auch erst, wenn man dann in dem Job schon drin hängt und nicht unbedingt schon im Vorstellungsgespräch.

Ich fände es nicht schlimm, wenn Du sagst, dass Du Dich nach der Ausbildung erst einmal orientieren wolltest und Du daher das Angebot dort angenommen. Du hast dann halt festgestellt, dass Dir das ganze Fachlich gefehlt hat und willst deshalb wieder in eine Kanzlei wechseln. Das ist nachvollziehbar. Ich halte nichts davon, in Vorstellungsgesprächen so dick auf den Pudding zu hauen. Derjenige, der Dir gegenüber sitzt, wird merken, ob das aufgetragen ist oder Du ganz natürlich rüberkommst.

Ich wünsche Dir viel Glück.

Ich hab gemerkt, dass man mit der wahrheit am besten fährt. Ich hab damals auch mehrere varianten ausprobiert in den vorstellungsgesprächen und die beste war immer noch die wahrheit, nämlich, dass ich mit der kanzlei und ihren vorstellungen von arbeit nicht klar komme und mein chef ein tyrann ist und das betriebsklima vergiftet!

Danke Mädels

oh ich bin schon nervös , das gespräch ist die Tage, drückt mir die daumen!

Ja die arbeit an sich macht mir auch noch nebenkei keinen spaß... musste jetzt z. B. über Weihnachten/Silvester in den Verkauf von frühs bis abends (schaffe in einem handelsunternehmen...), das gehört ja z. B. auch eigentlich nicht zu meinen aufgaben!

Wo ich auch noch am grübeln bin, ist mitn gehalt... z. Zt. bekomme ich 1750,00 brutto für ne 41-std.-woche... meint ihr kann auf 1850,00 pokern? (ich komme aus bayern, ländliche region u. habe die ausbildung gut abgeschlossen, jetzt fast 5 jahre berufserfahrung - 4,5 jahre kanzlei + halt ein paar monate im jetzigen unternehmen und habe freiwillig weiterbildung gemacht, also vhs-kurse - wie z. B. lohn & gehalt, finanzbuchhaltung, bwl-grundlagen)

Probier es doch einfach. Du hast doch auch was zu bieten, also verkauf Dich nicht unter Wert. Wenn es ihnen zu viel ist, werden sie Dir das schon. Ich wünsche Dir viel Glück.