Gehalt

BrunettesDoitBetter · #1

Hallo

ich habe mal eine Frage und zwar arbeite ich momentan in einer Kanzlei in der ich alleine für 3 RAe zuständigt bin.

Außerdem muss ich zweimal die Woche Unsere Konten pflegen, d.H. Umsätze der Woche ausdrucken (Geldein-und ausgänge) diese in in der Akte erfasse, eine Umsatzerfassung erstellen und die jeden Monat fertig machen, damit alles zusammen zu unserem Steuerberater geschickt werden kann, der dann den Rest übernimmt. Nun meine Frage: Fällt meine Tätigkeit (Umsatzerfassung etc) auch shcon in den Bereich Buchhaltung? wenn ja, würde ich nämlich sagen, dass ich das nicht mache, wenn ich dafür nicht mehr Geld bekomme, da ich momentan eh schon sehr schlecht mit der ganzen Arbeit nachkomme, da ich wie gesagt keine Hilfe habe und mir, z.B. nach einem Urlaub, die ganzen Stapel in mein Büro getragen werden und ich nach der Bearbeitung gleich wieder Urlaub gebracueh könnte (eine Unterstützung in Form einer Azubi oder Halbtagskraft bekomme ich nicht- wurde schon mehrfach besprocheN)

Um zu meiner Frage zu kommen: Fällt diese Tätigkeit in den Aufgabenbereich einer Rechtsanwaltsfachangstellten? Oder kann ich mehr Gehalt hierfür verlangen?

misspinky1984 · #2

Aber die (vorbereitende) FiBu gehört doch auch zu unserem Beruf ... aber sprich deine Chefs auf deine Überlastung an. Vielleicht bekommst Du ja eine Aushilfskraft gestellt.

BrunettesDoitBetter · #3

misspinky1984 hat geschrieben:Aber die (vorbereitende) FiBu gehört doch auch zu unserem Beruf ... aber sprich deine Chefs auf deine Überlastung an. Vielleicht bekommst Du ja eine Aushilfskraft gestellt.

nein bekomme ich nicht. rede shcon seit einem Jahr an denen rum. Ich bekomme Praktikanten regelmäßig, die jedoch mehr Durchenander verursachen, als dass sie helfen würden. :-/

Ja ich denke auch, dass die finanzbuchhaltung zu unserem Beruf gehört, habe jedoch gehofft, dass sich da mittlerweile etwas geändert hat :-/ Und ich frage auch deshalb, da wir vorher eine "Buchhalterin" hatten, die 400 Euro für genau diese Tätigkeit bekommen hat.

Sputnik85 · #4

Überlastet sind wir mittlerweile fast alle.. man liest es doch zu häufig für meinen Geschmack. Aber ich muss misspinky zustimmen. Vorbereitende Buchhaltung gehört nun mal dazu.

BrunettesDoitBetter · #5

Sputnik85 hat geschrieben:Überlastet sind wir mittlerweile fast alle.. man liest es doch zu häufig für meinen Geschmack. Aber ich muss misspinky zustimmen. Vorbereitende Buchhaltung gehört nun mal dazu.

Überlastet würde ich es nicht nennen aber es ist schon sehr sehr viel! Alleine mit drei Rechtsanwälten.. da kommt ne Menge zusammen! Früher musste ich regelmäßig Überstunden schieben und war das halbe Jahr über krank (weil ich keine Zeit hatte um mich auszukurieren). Seit dem Sage ich "was ich nicht schaffe, bleibt liegen" es geht nicht anders. Aber wenn ich HIlfe bei der Buchhaltung hätte, würde mir schon eine große Last genommen. Und für mehr Geld, würde ich auch mal an einem Wochenende 2 Stunden kommen.

Edit:
und um es nochmal klarzustellen: mir macht mein Beruf sehr sehr viel spaß! Ich liebe meine Arbeit, auch wenn sie mir derzeit über den Kopf wächst. ich bräcuhte nur mehr Stunden am Tag um alles so hinzubekommen, wie es nötig wäre. Und unbezahlte Überstunden schieb ich nicht mehr. es geht hier einfach um´s Prinzip.

misspinky1984 · #6

BrunettesDoitBetter hat geschrieben:ich bräcuhte nur mehr Stunden am Tag um alles so hinzubekommen, wie es nötig wäre.

Sputnik85 · #7

das geht uns doch allen so

Ich arbeite auch für mehrere Anwälte und verstehe dein Problem sehr gut, glaub mir...
Nur, mehr als Betteln nach einer neuen Hilfe kannst du wohl nicht tun... nach mehr Gehalt kannst du ja trotzdem fragen

BrunettesDoitBetter · #8

Sputnik85 hat geschrieben:das geht uns doch allen so Ich arbeite auch für mehrere Anwälte und verstehe dein Problem sehr gut, glaub mir...
Nur, mehr als Betteln nach einer neuen Hilfe kannst du wohl nicht tun... nach mehr Gehalt kannst du ja trotzdem fragen

ja ich frage jeden Monat. Es fehlt wohl eine bessere Begründung!

Sputnik85 · #9

also jeden Monat ist sicher etwas viel...

mrsgoalkeeper · #10

Nimms mir nicht übel, aber wenn meine Mitarbeiterin jeden Monat mit der "gleichen Leier" bei mir im Büro stehen würde, würde ich als Chef auch auf Durchzug schalten. Gehaltsverhandlungen bereitet man akribisch und mit allen Argumenten vor. Wenn dann ein "Nein" kommt (und man der Ansicht ist, man hätte ein "ja" verdient) muss man sich als nächstes die Frage stellen, ob man in dem Laden richtig ist.

Das Argument "die Arbeit hat vorher eine 400,00 €-Kraft gemacht und deswegen möchte ich mehr Geld" würde bei meinem Chef auch nicht ziehen. Man kann ja auch nicht sagen, dass man doppelt so viele Akten bearbeitet, wie eine Kollegin und daher doppelt so viel Gehalt möchte...