Klar, für den Mandanten ist die Sache natürlich wichtig, aber ich habe auch noch anderes zu tun.
Problem ist: Ich habe leider keine Sekretärin, die diese Anrufe vorfiltern könnte, ich nutze nur einen Büroservice für Zeiten, in denen ich tatsächlich abwesend bin. Die Mandanten sind damit zufrieden, weil sie dann immerhin erfahren, bis wann ich wieder da bin.
Nur dieser eine Mandant ignoriert das. Ich werde abends auf dem Handy angerufen, auch am Wochenende. Gehe ich nicht ran, wird es nochmals versucht. Selbst wenn ich in Besprechungen mit anderen Mandanten bin, wird auf dem Handy angerufen (als ob ich dann hingehen könnte
![Mit den Augen rollen :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Die Anrufe außerhalb der Bürozeiten kann ich gut ignorieren, es bereitet mir dennoch schlaflose Nächte, da ich trotzdem denke, vielleicht war es ja wichtig. Wobei wichtig für mich heißt, er ist verhaftet worden (eher unwahrscheinlich in diesem Fall
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
Mein Hauptproblem an diesem Mandat ist, dass mich diese Telefonate unheimlich viel Zeit kosten, andere Mandanten warten müssen oder mich nur schlecht erreichen und meine Arbeit liegen bleibt, weil ich kaum noch zu etwas anderem komme. Am Montag z. B. rief er 17 mal an! Niederlegen will ich das Mandat jetzt noch nicht, da es rechtlich und auch vom Streitwert her durchaus interessant ist.
Honorarvereinbarungen, die nach Stunden abgerechnet werden, interessieren den Mandanten übrigens nicht. Er ruft trotzdem an. Ihm sind die Kosten egal. Somit funtioniert eine solche Lösung nicht.
Wie kann man denn dem Mandanten nett, aber bestimmt klarmachen, dass es so nicht geht??? Was sind denn Eure Standardsätze zu solchen Fällen?
![Winken :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)