Muupsi hat geschrieben:RechtsKnecht, du hast das aber perfekt durchkalkuliert
Eine Frage meinerseits: Wo hast du denn so schnell tippen gelernt?
Durchkalkuliert habe ich leider noch nicht viel, da mir noch verlässliche Zahlen fehlen. Ich bin gerade dabei, mein theoretischen Kanzleikonzept hier im Forum und auch im Rahmen des Refs auf Denkfehler zu überprüfen.
Tippen habe ich von klein auf gelernt, da mein Vater als technikbegeisterter Elektrotechniker schon früh Computer gekauft hat. Kennt noch jemand den alten Sharp MZ-700? Da hat man seine Programme noch auf Kassetten gespeichert
Muupsi hat geschrieben:Wenn ihr erst eine (oder mehrere) Angestellte habt, werdet ihr ja sehen, ob sich deine Vorstellungen realisieren lassen oder ob ein anderer Arbeitsablauf nicht doch besser/effezienter ist.
Das Problem ist halt, dass wir bisher kaum Ahnung haben, was eine ReFa im Endeffekt wirklich alleine kann. Ich will mich jetzt mal in naher Zukunft mit einigen privat treffen und da ein bisschen nachhaken. So können sie, denke ich, offener sprechen als wenn ich sie beim Ausbildungsanwalt vollquatsch.
Wir würden einfach gerne wissen, was auf uns zukommt,
bevor wir jemanden einstellen. Im Endeffekt übernimmt man ja auch Verantwortung für diese Person. Wenn man ohne entsprechende Kenntnisse einfach jemanden einstellt, läuft man Gefahr, dass man die Arbeitskraft dieser Person eigentlich gar nicht richtig nutzen kann. Und wegen eigener Fehlplanung dann jemanden wieder auf die Straße zu setzen halte ich persönlich für unverantwortlich.
Auch muss man sich als Arbeitgeber überlegen, wieviel einem die Arbeit des Angestellten wert sein kann. Es kann keine gute Lösung sein, schlecht zu bezahlen, nur weil man die Arbeitskraft nur schlecht nutzen kann. Schlussendlich würde dann ein demotivierter, unglücklicher und unloyaler Arbeitnehmer in der Kanzlei sitzen, der mit seiner miesen Stimmung die Mandanten vergrault und der einen, auch wenn er es nicht offen sagt, hasst. Für den Anwalt unnötige Kosten und Imageschaden; für die ReFa schlechte Bezahlung und ein schlechtes Arbeitsklima. Eine Lose/Lose-Situation, nur weil man sich vorher nicht genug Gedanken gemacht hat.
Gelini hat geschrieben:Darüber hinaus, diktiert mein Chef ja nicht nur Sachen, die ich wortwörtlich so schreiben soll, sondern auch Sachen wie, dass "da noch was abzurechnen sei, glaube ich"
, "der Mandant möchte, dass wir da vollstrecken... kümmern Sie sich mal bitte", "schauen Sie mal, wie man das und das begründen könnte".
Klar, sowas habe ich auch geplant. Aber das ist ja kein Diktat als solches, sondern einfach gesprochene Arbeitsanweisungen. In unserem Konzept wird sowas über die Kanzleisoftware hinterlegt.
Da kann man angeben
Aufgabe für: (USER)
Zu erledigen bis: (DATUM/ZEIT)
Dringlichkeit: (STUFE)
Beschreibung: (TEXT)
Erledigungsstufe: (paar Sachen zum ankreuzen)
Kann entweder als freie Aufgabe oder Verbunden mit einer Akte angelegt werden. Vorlage- und Wiedervorlagemöglichkeiten zum anklicken gibts auch. Find das eigentlich ziemlich gut, da niemand den anderen extra stören oder Papier rumtragen muss.