Folgendes Problem:
Wir haben ein Urteil vom AG und sind Beklagte. Wir wurden verurteilt, € 400,00 (zzgl. Zinsen) und € 42,05 (zzgl. Zinsen) zu zahlen. Der Streitwert wurde auf € 1.200,00 festgesetzt.
Können wir gegen das Urteil Berufung einlegen?
Berufung/Beschwerdegegenstand
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vroehni
Hallo! Meine Kollegin und ich stehen heute gewaltig auf dem Schlauch.
Folgendes Problem:
Wir haben ein Urteil vom AG und sind Beklagte. Wir wurden verurteilt, € 400,00 (zzgl. Zinsen) und € 42,05 (zzgl. Zinsen) zu zahlen. Der Streitwert wurde auf € 1.200,00 festgesetzt.
Können wir gegen das Urteil Berufung einlegen?
Folgendes Problem:
Wir haben ein Urteil vom AG und sind Beklagte. Wir wurden verurteilt, € 400,00 (zzgl. Zinsen) und € 42,05 (zzgl. Zinsen) zu zahlen. Der Streitwert wurde auf € 1.200,00 festgesetzt.
Können wir gegen das Urteil Berufung einlegen?
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sternchen1981
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Ich denke ihr könnt Berufung einlegen, da die Beschwer 600,00 € übersteigt.
(1.200,00 € Streitwert - 400,00 € Urteilsbetrag/42,05 € Zinsen = 757,95 €)
(1.200,00 € Streitwert - 400,00 € Urteilsbetrag/42,05 € Zinsen = 757,95 €)
Wer sei Hoamat net liabt, und sei Hoamat ned ehrt, is a Lump auf dera Welt und sei Hoamat net wert!!
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LG Sternchen1981
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Xuka
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Sehe ich anders.
Ihr als Beklagte seit beschwert mit € 442,05. Der Kläger wäre hingegen beschwert mit € 757,95, da das wohl der Betrag ist, der ihm nicht zugesprochen wurde.
Die Berufung muss entweder zugelassen oder die Beschwer von € 600,00 erreicht sein. Falls die Berufung nicht zugelassen ist, sehe ich keine Möglichkeiten.
Ihr als Beklagte seit beschwert mit € 442,05. Der Kläger wäre hingegen beschwert mit € 757,95, da das wohl der Betrag ist, der ihm nicht zugesprochen wurde.
Die Berufung muss entweder zugelassen oder die Beschwer von € 600,00 erreicht sein. Falls die Berufung nicht zugelassen ist, sehe ich keine Möglichkeiten.
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repfiffi
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- da die 600 € Beschwer nicht erreicht sind, wird 'ne Berufung Eurerseits hier wohl nicht zulässig seinlg
Wenn ich nur darf, wenn ich soll,
aber nie kann, wenn ich will,
dann mag ich auch nicht, wenn ich muss!
Wenn ich aber darf, wenn ich will,
dann mag ich auch, wenn ich soll
und dann kann ich auch, wenn ich muss!
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rena
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Huhu,
muss ich bei der Beschwer nur den Hauptsachebetrag oder auch die Zinsen dazuzählen?
Wir werden verurteilt, 588,56 EUR zu bezahlen. Hier wäre eine Berufung nicht möglich. Wenn ich die ausgeurteilten Zinsen noch dazu zähle, kommen wir aber über die 600,00 EUR. Was ist richtig?
muss ich bei der Beschwer nur den Hauptsachebetrag oder auch die Zinsen dazuzählen?
Wir werden verurteilt, 588,56 EUR zu bezahlen. Hier wäre eine Berufung nicht möglich. Wenn ich die ausgeurteilten Zinsen noch dazu zähle, kommen wir aber über die 600,00 EUR. Was ist richtig?
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rena
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Merci!
Wenn man einmal anfängt darüber nachzudenken.
Im ZPO-Kommentar habe ich jetzt gefunden, dass der Beklagte ja im Prinzip grundsätzlich beschwert ist (sachrechtliche Beschwer)...
Ihr legt aber auch die 600 € zugrunde oder?
Wenn man einmal anfängt darüber nachzudenken.
Im ZPO-Kommentar habe ich jetzt gefunden, dass der Beklagte ja im Prinzip grundsätzlich beschwert ist (sachrechtliche Beschwer)...
Ihr legt aber auch die 600 € zugrunde oder?
sachrechtliche Beschwer?? 
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sunshine24
- ...ist hier unabkömmlich !
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Eine Möglichkeit wäre noch zu hoffen, dass die Gegenseite Berufung einlegt und ihr somit die Anschlussberufung machen könnt. Bei der Anschlussberufung muss die Beschwer von 600,00 nicht überschritten werden ... nur mal so am Rande 
Ich wollte mich wirklich benehmen, aber es gab so viele andere Optionen!
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BibiBlocksberg
- Foren-Praktikant(in)
- Beiträge: 2
- Registriert: 31.07.2009, 20:16
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Es zählt nur die Hauptsache, Zinsen werden nicht dazugezählt. Wir hatten vor einiger Zeit einen Fall, in dem die Gegenseite mit Zinsen auf über € 600,00 gekommen wäre, die Zinsen allerdings tatsächlich nicht mit einzurechnen und somit die Berufung "hinfällig" war