Brauche kleine Hilfe bei meinem Bewerbungsschreiben

lettchen · #1

Erstmal ein herzliches Hallo an alle,

ich lese hier im Forum schon sehr lange mit und fand es immer super hilfreich. Jetzt hab ich aber selbst mal ein kleines Problem.

Ich beende im Juli meine Ausbildung zur Refa und möchte mich - obwohl ich in meiner Kanzlei übernommen werden würde - noch wo anders bewerben. Hier passt das Klima einfach nicht und finanziell schaut es auch nicht so toll aus.

Jetzt zu meinem Problem: Ich habe vor der Ausbildung Jura studiert. Leider habe ich das erste Examen nicht bestanden. Jetzt weiß ich nicht, ob ich das überhaupt mit in mein Anschreiben aufnehmen soll oder nicht. Als ich mich um den Ausbildungsplatz beworben habe, hatte ich folgendes dazu geschrieben (find ich jetzt aber total blöd):

"Nach meinem Abitur habe ich bis 2007 an der Universität Bayreuth mein Jurastudium absolviert, welches ich leider beenden musste."

Ich weiß nicht recht, wie ich es anders formulieren soll. Ganz weglassen find ich auch blöd, weil die 4 Jahre stehen ja auch im Lebenslauf.

Was würdet ihr denn machen? Vielen Lieben Dank schonmal im Voraus für eure Hilfe.

Lg, lettchen

wifey · #2

Hallo lettchen,

zunächst mal

Warum willst Du das im Anschreiben stehen haben?
Als was willst Du Dich denn nun bewerben? Als ReFa? oder doch irgendwo "im Büro" als Sekretärin mit Rechtskenntnissen?
Wäre die Studienzeit für den Job wichtig? --> Falls ja, schreib etwas dazu ins Anschreiben, falls nein, lass es raus. Du wirst im Vorstellungsgespräch drauf angesprochen, da kannst Du alles besser erklären als in einem Satz im Anschreiben.

Ich würd im Anschreiben wirklich nur sagen, dass Du nach Deiner erfolgreich beendeten Ausbildung nen neuen Job suchst, wo Du ..... (was auch immer - kommt ja auch immer darauf an, ob ausgeschriebene Stelle oder initiativ) ...

Lena · #3

Ich würd sagen: Das gehört doch in den Lebenslauf und nicht ins Anschreiben. Im Anschreiben würd ich immer nur sagen was ich zuletzt gemacht habe und warum ich wechseln will. Im LL muss es auf jeden Fall aufgeführt werden.

wifey · #4

meine Süße

Es kann allerdings Ausnahmen geben, warum das auch im Anschreiben erscheinen kann --> das sind allerdings sehr sehr sehr sehr wenige Ausnahmen

jojo · #5

Weglassen und in den Lebenslauf, es sei denn, du bewirbst dich irgendwo als Sachbearbeiterin, da können erweiterte Rechtskenntnisse und der Hinweis nicht schaden.

Kommt also darauf an, wo und als was du dich bewirbst.

lettchen · #6

Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten. Ich möchte mich als Refa bzw. auch beim Gericht als Justizfachangestellte bewerben. Dann lass ich den Satz raus, er hat mir eh nicht gefallen. Im Lebenslauf steht es ja sowieso.

Danke nochmal, ihr habt mir sehr geholfen. Dann kann ich jetzt richtig durchstarten.

Lg, lettchen

katuscha · #7

Hallo lettchen,

ich habe wohl den gleichen Lebenslauf wie Du (erst Studium, dann Ausbildung).

Also, ich hatte es schon in meinem Anschreiben drin und hatte auch das Gefühl, dass es gut ankommt ("Mein während des Studiums der Rechtswissenschaften erworbenes Wissen kann ich in meine Arbeit erfolgreich einbringen, dabei stellt für mich vor allem die Recherche in juristischen Texten und die Suche und das Finden von Fundstellen kein Problem da.")

lettchen · #8

Hallo Katuscha,

da bin ich aber mal froh, dass ich nicht die einzige bin. Einen Teil des Satzes hab ich genauso gehabt wie du, aber das mit der Recherche in juristischen Texten ist super. Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Werde das jetzt auch mit in meine Bewerbung rein bringen. Danke für den Tipp.

Lg, lettchen