Briefe schreiben von zu Hause aus...

ReNoJenny · #1

Guten Morgen,

ich hab mal gehört, dass es Firmen gibt, bei denen man quasi angestellt ist, von denen man dann die anfallenden Diktate per Mail (?) nach Hause geschickt bekommt und diese dann dort bearbeitet und dann die fertigen Schreiben zurücksendet.

Weiß jemand von Euch genaueres darüber?
Welche Firmen bieten sowas an?
Habt Ihr schon Erfahrungen gesammelt?

Danke für Eure Antworten!

LG Jenny

nephele · #2

also ich kenne in meiner umgebung auch so einen service, dicateam oder so heißen die. da kriegt man die diktate (von anwälten, ärzten, gutachtern etc.) per mail zugeschickt und bekommt ne zeitvorgabe zu wann man das zurückschicken muss. hab mich da mal "beworben" aber nie ne antwort bekommen weil die eigentlich immer gut ausgelastet sind...

Sue53 · #3

Servus Jenny,
schau mal auf den Internetseiten der Rechtsanwaltskammern die Stellenangebote durch, z.B. von München. Dort kannst Du was finden. Du müsstest Deinen Arbeitsplatz zuhause mit einer Dicta-Software ausstatten, wie z.B. von Grundig (ca. Euro 270,00) oder etwas billiger von Philipps oder Olympus. Mach' Dich im Internet kundig wegen der Angebote über Transcription-Sets. Dann lass' Dir mal ein Diktat zur Probe schicken, damit Du das ausprobieren kannst, ohne Verpflichtung. So etwa 500 "Anschläge" solltest Du pro Minute schon fehlerfrei schaffen (auch wenn Du keine Terroristin bist, ... lach!). Viel Erfolg!
Sue53

online · #4

Ganz schönes Tempo.

sunshine24 · #5

So etwa 500 "Anschläge"

So viel? Und dann noch fehlerfrei? Ich bin raus

online · #6

Und was verdient man da so (ich bin auch raus bei dem Tempo)?

Satine222000 · #7

Ich habe auch mal für einen Schreibservice von daheim aus gearbeitet. Ich habe die Software und die restliche Ausstattung jedoch gestellt bekommen. 500 Anschläge pro Minute schaffe ich auch nicht, war aber dort auch absolut nicht notwendig. Die Zeiten, in denen ich arbeiten konnte, habe ich im voraus dort angegeben und in dieser Zeit bekam ich auch die Sachen zum schreiben. Ich habe dann immer nur für eine Kanzlei gearbeitet. Habe das dann aber nach ca. 8 Monaten wieder aufgegeben, da der Verdienst nicht so super war. Man bekommt pro geschriebene Seite 1 Euro.

VLG Nadine

Smilie · #8

Na ja, aber wenn man es nebenbei machen kann, dann hat man ja einen kleinen Nebenverdienst.

online · #9

Pro Seite 1 €? Oh, das klingt mau.

Kaputt Schino · #10

Hallöchen!

Ich habe in zwei größeren Kanzleien gearbeitet. In einer hatten wir so eine Kraft. Damals war das mit Emails noch nicht so weit, die hat sich die Diktate immer abgeholt und gebracht. Irgendwann ist man aber darauf gekommen, dass das unwirtschaftlich ist. Was die Kolleginnen im Vorfeld alles spekuliert haben, nun ja... Ich war damals noch Azubine.

In der anderen Kanzlei hatten wir so eine als Urlaubsvertretung. Die hatte zu Hause ein Schreibbüro und ihre Dienste verschiedenen Kanzleien angeboten, als Selbstständige. Die hat damit wohhl ganz gut verdient. Als ich sie mal fragte, meinte sie, dass sie durchaus oft Aufträge ablehnen muss. Die hatte, wenn ich mich recht erinnere, auch noch eine Kollegin.

Als Arbeitgeber wüßte ich nicht, warum ich meine "Kraft nicht an der Hand" (sprich vor der NAse) haben sollte.
Ich selbst denke auch dass man, wenn man das Pensum schaffen will, das man "auf Arbeit" bringt, man sich sehr anstrengen muss. Also ich.. ich würde mich zu oft "rausbringen (lassen)". Deswegen

Smilie.. als Nebenverdienst wäre es perfekt.

Liebe Grüße, Kaputto