Sofortige Beschwerde gegen Kostentragung im Urteilstenor?
Verfasst: 30.12.2008, 17:15
Ich habe hier einen leicht kuriosen Fall aus der Kategorie Urkunds- nebst Nachverfahren:
Im Tenor des Urteils im Nachverfahren steht:
Vorbehaltsverfahren aufgehoben.
Eine Verurteilung unter einer Zug-um-Zug Bedingung
Die Kosten des Rechtsstreits tragen die Beklagten.
Vorläufige Vollstreckbarkeit für Beklagten und Abwehr der Vollstreckung auch für Beklagten.
Das Problem:
Es gibt nur einen Beklagten, dafür mehrere Kläger.
In der Urteilsbegründung wird dargelegt, warum das Unterliegen des Beklagten vernachlässigbar ist (§ 92 II ZPO) und wirtschaftlich hinter dem Klagebegehren zurücksteht.
Also begründet wird, warum der Beklagte keine Kosten zu tragen hat, im Tenor steht dann aber doch der Beklagte. Es scheint ein Schreibfehler zu sein, aber eben dummerweise im Urteilstenor.
Und damit man nicht viel Zeit hat zum nachdenken hat eine sofortige Beschwerde natürlich eine Notfrist von 2 Wochen und hat direkt vor Weihnachten begonnen.
Nun sitze ich hier und überlege, ob die sofortige Beschwerde das richtige Mittel ist, um hier Abhilfe zu schaffen.
Im Tenor des Urteils im Nachverfahren steht:
Vorbehaltsverfahren aufgehoben.
Eine Verurteilung unter einer Zug-um-Zug Bedingung
Die Kosten des Rechtsstreits tragen die Beklagten.
Vorläufige Vollstreckbarkeit für Beklagten und Abwehr der Vollstreckung auch für Beklagten.
Das Problem:
Es gibt nur einen Beklagten, dafür mehrere Kläger.
In der Urteilsbegründung wird dargelegt, warum das Unterliegen des Beklagten vernachlässigbar ist (§ 92 II ZPO) und wirtschaftlich hinter dem Klagebegehren zurücksteht.
Also begründet wird, warum der Beklagte keine Kosten zu tragen hat, im Tenor steht dann aber doch der Beklagte. Es scheint ein Schreibfehler zu sein, aber eben dummerweise im Urteilstenor.
Und damit man nicht viel Zeit hat zum nachdenken hat eine sofortige Beschwerde natürlich eine Notfrist von 2 Wochen und hat direkt vor Weihnachten begonnen.
Nun sitze ich hier und überlege, ob die sofortige Beschwerde das richtige Mittel ist, um hier Abhilfe zu schaffen.