Seite 1 von 3

Englisch im Job?!

Verfasst: 29.01.2008, 12:40
von Bürozicke
Da ich seit geraumer Zeit die Stellenanzeigen lese, stolpere ich zunehmend über Texte wie "sicheres Englisch in Wort und Schrift" oder "hervorragende Englischkenntnisse" erwünscht. In kaum einer Anzeige geht noch was ohne Englisch, auch in unserem Job.

Jetzt wollt ich mal diejenigen unter Euch fragen, die tatsächlich Englisch im Job brauchen, wie das genau aussieht.

Was müsst ihr auf Englisch können, wie anspruchsvoll ist das Englisch und so weiter.

Ich hab in diesem Job - und überhaupt beruflich - noch nie Englisch gebraucht und bin mir daher in diesem Punkt sehr unsicher. Wäre schön, wenn ihr hier mal Eure Erfahrungen Preis geben könntet...

Verfasst: 29.01.2008, 12:54
von Gast
Also wir haben sehr viele englische Mandanten, die wir betreuen... Oft rufen die hier bei uns an und können dann überhaupt kein deutsch... Deshalb ist es gar nicht schlecht, wenn man "Business Englisch" kann... Das ist absolut nicht vergleichbar mit dem normalen Schulenglisch, was man gelernt hat... Für ein oder zwei Sätze mag es zwar reichen, aber dann fehlt doch irgendwann das Fachwissen.

Ich hatte die Möglichkeit in der Berufsschule einen Kurs mitzumachen und auch meine Kanzlei hat eine allgemeine Schulung gesponsort... Die Vereine bieten aber auch Privatleuten solche Schulungen an, z. B. lingua franca.

Des Weiteren ist es hier bei uns so, dass wir auch die Anschreiben und Mahnungen in englisch verfassen müssen - also jegliche Korrespondenz führen -

Ist also nur empfehlenswert und von Vorteil wenn du Business Englisch ein wenig beherrschst...

Im Internet ist die Übersetzungsmaschine "LEO" nicht von Nachteil und kennt auch viele Fachbegriffe.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig behilflich sein und wenn noch fragen sind, dann meld dich einfach noch mal!

LG Maria :wink:

Verfasst: 29.01.2008, 12:56
von Tiffy25
Hallo,

also ich bisher brauchte ich auch kein Englisch, aber mittlerweile arbeite ich in einer Kanzlei wo fast ausschließlich Marken- und Urheberrecht gemacht wird und da hat man sehr oft mit dem Ausland zu tun. Nu gut bei Markenanmeldungen in Russland müssen wir einen Korrespondenzanwalt einschalten. Damit ich besser klar komme mit den Texten mache ich jetzt ab morgen einen Business-Englisch-Kurs. Spanisch lerne ich wahrscheinlich ab dem Sommer... Umso weniger Korrespondenzanwälte brauchen wir - und die Mandanten freuen sich natürlich, weil ich bin ja schon bezahlt:-)

Aber bevor ich hier angefangen habe, hab ich mir "Englisch für Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte" besorgt. Das Buch kostet auch nur 19,50 € und ist wie ein normales Schulbuch aufgebaut... Mir hat es den Einstieg echt erleichtert...

LG

Verfasst: 29.01.2008, 12:59
von secret72
Wir haben hier nur eine Mandantin, die aus Amerika anruft bzw. nur deren Sekretärin spricht Englisch. Zum Durchstellen oder mitteilen, dass Chef grad nicht da ist, reicht es gerade noch. Ansonsten steh ich da - leider - auch eher im Regen; alles eingerostet.

@Tiffy25
Danke für den Tip mit dem Buch. Ich denke, dass ich mir das mal besorgen werde. :)

Verfasst: 29.01.2008, 13:03
von lillysss
Bei uns rufen auch öfter mal englischsprachige Mandanten an und ein paar meiner Kolleginnen stehen dann echt auf dem Schlauch... Ich hab das Glück, Verwandte in den USA zu haben, mit denen ich öfter mal rede, da kommt man nicht so aus der Übung. Fachbegriffe muss ich aber auch nachschlagen.

Ich denke mal, es ist generell - nicht nur als ReNo - nicht verkehrt, wenn man sich auf englisch verständigen kann.

Verfasst: 29.01.2008, 13:05
von Bürozicke
Ich möchte jetzt dann einen Kurs bei der VHS in Business Englisch anfangen, hoffe nur, dass das kein Reinfall ist...

Da ich generell die Augen aufhalte wg. einem neuen Job muss es also nicht zwingend für den ReFa-Job sein, könnte aber auch nicht schaden.

Habe gerade mal diese roten Markierungen hier im Text angeklickt (hab ich hier ja noch nie gesehen :shock: ) aber da kam z. B. ein ganz anderes Buch?! Hast du - Tiffy - von dem besagten Buch nähere Daten?

Verfasst: 29.01.2008, 13:11
von Sam29
Es gibt auch über den Reno-Verein Englisch Seminare.

Verfasst: 29.01.2008, 13:14
von Catwoman1703
Also ich brauch eig. auch kein Englisch, wir sind ne kleine Wald- und Wiesenkanzlei. Einmal hatten wir nur Mandantschaft aus Slowenien, die konnte kein Deutsch sondern nur Englisch, aber die hab ich immer gleich mit dem Chef verbunden, dazu reicht ne einfache Standardformulierung wie: one moment, please, i will conect you through Mr. ..., oder so. Meine Kolleging hatte die mal dran, da war Chef bei Gericht, dann wurde es wirklich schwierig.
Werde aber, wenn ich mit dem Rechtsfachwirt fertig bin, noch einen Business English-Kurs bei der VHS anfangen, schaden kanns nie.
Denke mal, dass in großen Kanzleien die hauptsächlich auf Wirtschaftsrecht orientiert sind, Englisch mehr als erforderlich ist.

Verfasst: 29.01.2008, 13:22
von dutzi
In der Ausbildung hab ich viel englisch sprechen müssen, war da aber auch bei einem Patentanwalt und hatten viele Korrespondenzanwälte in Amerika oder sonst wo auf der Welt.
Aber jetzt brauche ich kaum noch englisch, ab und zu mal für ein englisches Diktat oder für unseren einen Mandanten aus Amerika aber das wars dann schon.
Möchte aber auch unbedingt mal noch so einen englischkurs mitmachen, schaden kanns nicht :)

Verfasst: 29.01.2008, 13:56
von Tiffy25
@ Bürozicke
Ich hab das Buch zu Hause und dort kein Internet. Ich kann es aber nachschauen und morgen ISBN und Co. hier reinstellen...