REFA auf selbstständiger Basis?

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Bino
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#11

03.12.2007, 17:53

Ich habe eine Freundin, die das auch auf selbständiger Basis macht. Sie arbeitet im Notariat. Sie hat anfangs 25,00 € genommen, hat dann aber von einer Anderen gehört, dass diese 30,00 - 35,00 € nimmt und das auch gezahlt wird. Nun hat meine Freundin auch auf 30,00 € erhöht und es wird anstandslos gezahlt.
Finanziell geht es ihr sehr sehr gut, sagt sie, aber der Stress, immer neue Arbeitgeber zu finden, macht ihr sehr zu schaffen, denn in allen Büros macht sie nur Vertretung und ist nur übergangsweise beschäftigt.
Erzähle es mir - und ich werde es vergessen;
zeige es mir - und ich werde mich erinnern;
lass es mich tun - und ich werde es behalten.
(Konfuzius)

Bild hallo hallo halloooooo Bild
HIMI
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#12

03.12.2007, 17:54

wir hatten mal eine selbständige ReNo in einer Kanzlei, wo ich früher war. Die wollte das so und lebte gut davon, ich ehe davon aus, daß das immer noch so ist.
Hatte da ein Familienunternehmen draus gemacht, die Mutter arbeitet mit. Hatte verschiedene Kanzleien, die sie beackerte, dazu Schreibarbeit aus dem Justizdienst.

Sie war (oder ist) aber auch der Typ dafür, hat dazu noch zwei sehr nette Kinder über die Runden gebracht.

Die hatte sich eben etabliert und konnte sich leisten, einfach zu gehen, als ihr die Zusammenarbeit mit meine früheren Scheffe zu sehr stank...
ich glaub mich knutscht ein Elch
Gast

#13

03.12.2007, 20:44

Wie viele ja hier wissen, bin ich auf dieser Basis in verschiedenen Anwaltskanzleien hier tätig. Mein Stundenlohn liegt bei 30,00 € aufwärts. Kommt immer drauf an.... Ich habe aber mit den Anwaltskanzleien, bei denen ich so jobbe Dienstleistungsverträge geschlossen, wo u.a. eine entsprechend lange Kündigungsfrist eingeschlossen ist. So bin ich immer für eine gewisse Zeit abgesichert und die Kanzleien natürlich auch. Es ist richtig, dass Du kalkulieren solltest. Aber wie ich gelesen habe, scheint das Thema für Dich voerst vom Tisch zu sein, oder?
Jupp03/11

#14

03.12.2007, 20:52

Ist es überhaupt erlaubt, für mehrere Notare/Anwälte -selbst mit Zustimmung der Chefs- tätig zu sein, ggf. noch im selben Ort?
Andreas

#15

03.12.2007, 22:21

Satine222000 hat geschrieben:Der RA hat dann gemeint, entweder ich nehme es an oder ich habe Pech gehabt.
Darauf hätte ich geantwortet, "Irrtum, da habe ich wohl Glück gehabt!"

:wink:
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stein
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#16

03.12.2007, 22:39

Mensch, wovon redet ihr denn da ?
11,00 € netto - Hallo, ist das kein Geld ?
Selbst wenn man davon die Krankenkasse abzieht und etwas für einen Rentenfonds weglegt, hat man mehr als eine angestellte ReFa.
Und welcher Arbeitgeber und vor allem welcher RA. macht eine lange Krankheit mit ?
Ihr dürft doch mal nicht vergessen, dass z.B. Km-Geld steuerlich geltend gemacht werden kann.
Wo bitte kann ich dies, wenn ich angestellt bin ?
Und im übrigen, braucht man nicht ständig wechselnde Arbeitgeber.
Zwei Arbeitgeber reichen aus !!!
Wie soll man es denn auch schaffen noch mehr als zwei zu haben ?
Also ich habe damit in diesem Jahr auch begonnen und eine Freundin von mir macht das schon seit 10 Jahren.
Also 30 € ? Wer zahlt denn schon 30 € ?
[img]http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c015.gif[/img]
Gast

#17

04.12.2007, 08:27

@Jupp03

Warum sollte das nicht erlaubt sein. Man unterzeichnet doch wohl eine Verschwiegenheitsverpflichtung. Sonst dürfte ein Dienstleistungsunternehmen doch auch nicht für mehrere Kunden arbeiten?? Oder habe ich Deine Frage missverstanden, vielleicht war sie ja auch nicht für mich bestimmt?
Gast

#18

04.12.2007, 08:31

Hallo,
bin selbst in meiner Kanzlei nur Teilzeit (120 Stunden) beschäftigt und arbeite deshalb auch noch auf selbständiger Basis.

Also mann kann damit auf jeden Fall sein Geld gut verdienen. Man sollte sich nur vorher auch über alles Gedanken machen. Es gibt dann schon noch einiges zu regeln.

Ich richte meinen Stundenlohn nach der arbeit die dort zu erledigen ist. Umso schwieriger und umfangreicher die Arbeit umso mehr sollte man auch verlangen.

Gruß Anke
Andreas

#19

04.12.2007, 09:34

stein hat geschrieben:Mensch, wovon redet ihr denn da ?
11,00 € netto - Hallo, ist das kein Geld ?
Nein, das ist absolut nichts.

Ich bin nebenberuflich selbständig und setze mich unter 30 € / h überhaupt nicht an einen Auftrag dran.

Bedenke doch mal, wenn du eine Firma hast und verlangst 11 € / h, was da bleibt :

- 30 % Steuerrücklage - bleibt Rest: 7,70 €
- Annahme: 40h/Woche: macht monatlich 1.324,40 €
- Davon ab: Private Krankenversicherung - ca. 400 € - Rest: 924,40 €
- Davon ab: Private Rentenversicherung - ca. 200 € - Rest: 724,40 €
- Davon ab: Kfz, um Kunden zu erreichen, inkl. Kraftstoff, Wartung etc. - ca. 300 € - Rest: 424,40 €

Zahle davon die Miete, Telefon, Lebensmittel, Kleidung etc., und vergiß nicht, daß du für die Selbständigkeit auch zuhause Arbeitsmaterialien brauchst -> PC, Drucker, Fax etc., die auch noch Anschaffungs- u. Unterhaltskosten verursachen. Dazu kommt dann noch die IHK, die will auch noch Geld von einem...

Wie soll das gehen ?
Tigra
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#20

04.12.2007, 10:46

also unsere 400 € jobberin wollte pro stunde auch 10 € netto und da knappert mein chef schon ganz schön dran. da zahlt er mehr als wenn er nochmal ne vollzeit einstellen würde, insbesondere wie sie regelmäßig überstunden hat.
ansonsten haben wir eine die kommt einmal in der woche für die steuerrechtlichen Mandate, die verlangt schon um die 30-50 euro je nach aufwand oder pauschalen für abschlüsse etc.
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