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Verfasst: 10.08.2007, 13:23
von Gast
Hallo!

Ich habe diese Diskussion gerade mal ein wenig gelesen und ich finde es auch erschreckend, was manche hier verdienen.

Also, dann oute ich mich uach mal:

Gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte.

Seit 4 Jahren fertig mit der Ausbildung.

Zu Anfang war ich in einem hamburger Inkassobüro, Gehalt war nicht schlecht, ich habe 1.500,00 € + Fahrkosten bekommen, außerdem konnte man auch samstags arbeiten, für jeden Samstag gab es 100,00 € bzw. 150,00 € extra.

Allerdings habe ich nur meine Probezeit dort gemacht, Akkordarbeit ist dann doch nicht so mein Ding, wo es nur nach Statistiken geht.

Seitdem (fast 4 Jahre) bin ich in einer Kanzlei in Hamburg, nur ein Rechtsanwalt, eine, die die Buchhaltung macht, eine, die halbtags da ist und ich mit einer 38 Std. Woche.

Zu Anfang habe ich 1.600,00 € bekommen, wieder wengier als beim Inkassobüro, da ich dort auch ab und zu samstags gearbeitet hatte und die Fahrtkosten ja erstattet wurden.

Es hieß, dass ich nach 3 - 4 Monaten eine Gehaltserhöhung bekomme. Daraus wurden dann allerdings 10 Monate.

Nun bekomme ich 1.800,00 €, Fahrtkosten schon mit inbegriffen, ein 13. Monatsgehalt (Weihnachtsgeld), 28 Urlaubstage.

Außerdem kann man auch mal zum Arzt gehen, alles kein Problem.

Überstunden kommen selten vor, werden aber auch nicht bezahlt, kann man allerdings freinehmen.

Ehrlich gesagt, ich denke schon eine Gehaltserhöhung oder daran, mich woanders zu bewerben und dann mehr Geld zu verlangen, aber wenn ich das hier so lese, dann bin ich wohl mal lieber ganz ruhig...

Verfasst: 28.08.2007, 11:59
von Gast
Hallo =)

Ich arbeite in München und verdiene 2.000,00 € brutto, das sind für mich netto ca. 1.300,00 € netto.
Ich bekomme allerdings keine Fahrtkosten erstattet und die Mieten sind hier auch sehr teuer =(
Achso und ich habe fast 4 Jahre Berufserfahrung

Verfasst: 10.09.2007, 16:30
von Gast
Also ich finde ihr verdient noch recht gut wenn man so mal die Löhne in Freiburg anschaut meine Freundin wurde für 800,00 € netto übernommen und in meiner Kanzlei (bin noch Azubi) verdienen die auch nicht die Welt zwischen 1.100 und 1,500 € netto

Verfasst: 10.09.2007, 16:35
von pasc1976
Arbeite in NRW - 10 Jahre Berufserfahrung - 1.600,00 € brutto und täglich 180 km Fahrtweg insgesamt

Das treibt einen nur die Tränen in die Augen :(

Verfasst: 10.09.2007, 17:53
von joy1980
Also ich habe jetzt 6 Jahre Berufserfahrung (ohne Lehrzeit) und bin seit 1 1/2 Jahren Rechtsfachwirtin und verdiene 1800,00 € brutto und habe eine Tankkarte, wo ich für 40,00 € im Monat tanken gehen kann.

Verfasst: 10.09.2007, 19:05
von StineP
oh je - dann doch nix mit mehr Geld durch Refawi!? *mist Verdiene jetzt 1300 brutto... wollte mich eigentlich steigern..

Verfasst: 10.09.2007, 19:20
von Teddybär14
Da kanns einem ja schlecht werden, wenn man liest wie wenig manche verdienen, die damit auch noch Kinder füttern müssen. Arme Welt.
Ich verdiene 1950 EUR brutto, 1.300,00 € netto und ist viel weniger als ich früher verdient habe, hab schon gedacht, bei mir ist es wenig.

Verfasst: 11.09.2007, 07:29
von joy1980
Ich denke es kommt drauf an, wo man arbeitet und wie dort der durchschnittliche Verdienst ist.

Verfasst: 11.09.2007, 07:47
von Jupp03/11
StineP
Arbeitest du 40 Std. in der Woche?

Verfasst: 14.09.2007, 14:00
von epicrates_c
Oh man,

nach dem ich hier die ganzen Beiträge gelesen habe, bekomme ich echt ein schlechtes Gewissen, da ich immer dachte, ich verdiene hier echt sch.... auf gut Deutsch. Doch jetzt sehe ich dies irgendwie mit anderen Augen. Wenn ich meine Freunde so anschaue was die alle verdienen dann wird mir richtig schlecht. Einige Bäckerangestellten (ich habe nichts gegen diese) oder Angestellte die keine Ausbildung haben verdienen teilweise wirklich das Gleiche, und dass ist genau der Punkt was micht ankotzt.

Ich mache keine Ausbildung um dann auf jeden Cent zu schauen.

Kurz zu mir, ich habe 3 Jahre Berufserfahrung und verdiene zur Zeit 1900 € brutto, dass macht Netto 1300,00 €

Nun habe ich wirklich meine Gehaltsabrechnung durchgeschaut und habe mich gefragt was man hier ändern kann, also erstens günstigere Krankenversicherung wählen, denn die gesetztlichen Leistungen sind alle gleich, also habe ich keine KV gewählt, die knapp 2% weniger Beiträge hat, dass macht im Monat einen Unterschied bei mir von knapp 25€.
Dann muss man sich überlegen, ob man weiterhin in der Kirche sein sollte, dass ist wieder 25€(grob gerechnet).

Im Monat ist dies ein Ersparnis von 50€. Klar kein großer Betrag, aber haben oder nicht haben. Da kann man im Monat einmal mehr Tanken.

Ich beneide einige von eucht wirklich nicht und wünsche euch allen, dass ihr bald mehr Erfolg habt und geht einfach zum Chef und fragt nach einer Gehaltserhöhung.

Am besten ist es so, dass ihr ganz kurz aufschreibt, wieviel Einnahmen ihr habt und Ausgaben(natürlich nur Fixe Kosten)

So habe ich eine Gehaltserhöhung von 150,00 € raushandeln können. Denkt mal darüber nach.

Viel Glück