Diktate

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Pepsi
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#31

09.10.2011, 12:32

wir heften die Schreiben in Kopie ab, alos mit der Unterschrift des Chefs... wer es so unterschreibt, kann sich hinterher nicht beschweren ;-)
florida1

#32

09.10.2011, 12:43

Ja, das machen wir auch. Aber Cheffe meint, dass ist doch egal, ob er unterschrieben hat und sich dass dann auch noch mal angeschaut hat. Das Schlimme ist ja, dass alles bei ihm eilt. Es muss alles immer sofort fertig sein, wenn er es einem vorlegt. Und dann fragt er, obwohl man noch gar nicht angefangen hat mit dem Diktat, ob man denn schon fertig ist und er es sich anschauen kann. Und dann schaut er sich das Schreiben genau so schnell an, wie ich es runter geschrieben habe und dann kommt es eben vor, dass kleine Schusselfehler in dem Schreiben auftauchen.

Hinterher ist dann immer das Geschrei groß, wenn er sich das Schreiben paar Wochen später noch einmal anschaut. Er macht sich dann darüber lustig, wie dumm doch die Refa ist, dass die da so viel falsch schreibt und die Rechtschreibung nicht beherrscht. Naja, Anwälte eben. Bei mir geht das jetzt in dem einen Ohr rein und in dem anderen raus. Kann mich ja nicht jeden Tag über diesen Menschen aufregen, dafür ist mir mein Leben zu kostbar;)
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#33

09.10.2011, 13:23

oh da hast du meinen Respekt, ich könnte sowas nicht "da rein und da raus"
ich nehm mir sowas immer zu Herzen, finde ich auch unverschämt von ihm
florida1

#34

09.10.2011, 15:44

Warum nimmst du dir das zu Herzen? Du musst immer an dich denken und das beste für dich ist, dass es dir gut geht und dir also keine Sorgen machst. Es gibt viele komische Anwälte, ich habe schon sehr viele von denen kennenlernen müssen;) Die meisten sind einfach unzufrieden und überfordert und da ist das natürlich auch das beste für die Anwälte auf kleine Refas rumzuhaken, da fühlen die sich dann besser.
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#35

09.10.2011, 17:09

weil ich mit solchen Menschen nicht umgehen kann
darf ich wenn ich unzufrieden bin auch mit meinem Chef so umgehen? ich finde das hat auch was mit Respekt zu tun.. ich habe Respekt vor ihm und er hat auch welchen vor mir zu haben
dazu gehören noch ganze andere SAchen, z.B. das Unterhalten während der Chef den Raum verlässt, weil er der Meinung ist es ist alles gesagt
florida1

#36

09.10.2011, 17:19

Ja, es ist auch schwierig, wenn man in der Situation gerade ist, zu entscheiden was man jetzt tut, sagt man da jetzt was dazu oder nickt man einfach und nimmt es so hin. Das sollte man dann einfach spontan entscheiden. Aber wenn jemand echt gemein zu mir ist und alles auf mich schiebt, dann sage ich nur kurz, dass ich das jetzt nicht in Ordnung finde und mehr nicht. Den Rest denke ich mir. Es bringt auch nichts, sich mit solchen Leuten dann zu streiten. Die haben doch eh immer recht. Du musst nur wissen, dass du in dem Moment dir das nicht zu Herzen nimmst und einfach denken solltest, der ist heute mit dem falschen Bein aufgestanden und von daher so stinkig. Nicht immer die Schuld bei dir suchen.
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#37

09.10.2011, 19:46

jaja ich weiß, aber mich ärgert so ein Verhalten halt.. oder dieses Zahlen vertauschen (2009 statt 2011 oder andersrum).. was ist das für eine Konzentration.. wir sollen immer alles richtig machen und wenn da mal n Fehler passiert ist Polen offen.. aber die machen jeden Tag Fehler massenhaft! so nun genug des Ärgers, ist ja auch OT
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#38

10.10.2011, 08:01

Also ich schreibe auch immer erst einmal stur das Diktat runter und lese es mir dann noch einmal durch (manchmal vergesse ich auch Satzzeichen oder Artikel selbst zu schreiben). Dann geht alles auf Schmierpapier zu meinem Anwalt und der kontrolliert noch einmla durch, ob er nicht doch noch was ändern möchte (liest seine Fassung sozusagen noch einmal durch, ob es ihm auch wirklich so gefällt). Und dann mache ich die Änderungen und Drucke das Schreiben zur Unterschrift auf unseren Briefbogen.

Ansonsten änder ich nichgs. Nicht das dadurch dann vielleicht doch mehr Fehler reinkommen.
florida1

#39

10.10.2011, 21:23

Habt ihr denn auf Arbeit so viel Zeit die Diktate erst einmal runter zu schreiben und euch die dann hinterher noch einmal anzuschauen und zu korrigieren? Ich schaffe das irgendwie nicht. Wenn ich das Diktat runter geschrieben habe, dann steht der Anwalt schon da und will es haben. Wenn ich da noch mal anfangen würde mir das alles durchzulesen, würde ich da nie fertig werden, es warten ja dann schon wieder die nächsten Diktate auf einem. Aber natürlich würde ich dann weniger Fehler machen ... vorallem weniger Schusselfehler. Mich nervt das, wenn ich immer so extrem schnell schreiben muss und keine Zeit habe, mir das noch einmal anzuschauen...
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#40

10.10.2011, 22:02

Sorry, wenn das jetzt n bißl blöd klingt, aber das hab ich mich schon immer gefragt, wie man beim schreiben Schusselfehler machen kann. Klar kommt nicht immer alles so fehlerfrei "raus", was aber hauptsächtlich an der schlechten Diktierweise meines Chefs liegt. Der macht manchmal Sätze, da hat man keine Lust mehr mitzudenken.

Durchlesen tu ich mir das hinterher nicht mehr, da würde ich ja auch nie fertig werden. Ich habe mir leider auch schon die Mentalität angewöhnt, das teilweise einfach nur noch runterzutippen, einfach weil die Zeit fehlt und er es ja sowieso nochmal liest.

Wie ich bereits sagte, gingen bei meinem früheren Chef die Schreiben so raus, wie ich sie geschrieben hatte und da war fast nie ein Fehler, sei es sprachlich oder sonstwas. Tja ein guter Diktierer und eine gute Schreibkraft, die notfalls kleine Fehler ausmerzt (auch wenn Eigenlob stinkt) sind Gold wert. Wenn es natürlich schon am Chef hapert, dann hat man irgendwann auch keine Lust mehr.
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