Evtl. Wechsel nach Berlin, wie ist das Gehalt dort so?

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Pepsi
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#31

04.08.2010, 14:16

naja wenn es wirklich konkret geworden wäre, wäre das auch ein Entscheidungspunkt gewesen. Wenns für mich dort zu wenig gibt, dann zieh ich da nicht hin.
Gina

#32

04.08.2010, 14:17

gkutes hat geschrieben::lol: aber gut, dass ihr drüber gesprochen habt
Genau! Gerne wieder! :lol:
Juty
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#33

05.08.2010, 21:11

ich drück dir die Daumen, dass du dieses Gehalt erzielen kannst, ich habe in den letzten zwei Jahren 3x wechseln müssen, ich habe bereits 1982 ausgelernt!!! Da wurde mir von zwei RAen Nähe Kudamm, schicki-micki-Praxis für 30 Std. 1000 Euro BRUTTO geboten. Und ich bin relativ fit in beiden Bereichen, also bin eine echte ReNo. Es gibt auch RAe, die für 25 Stunden 800 Euro brutto zahlen, manche sind echt geizig. Ich denke mal, die besten Gehälter erzielst du in riesigen Kanzleien Nähe Kudamm, Unter den Linden, Potsdamer Platz.
Und ich weiß, dass in Frankfurt am Main sehr viel mehr gezahlt wird und dann nennt sich Berlin Hauptstadt. Leicht wird es sicherlich nicht.
Juty
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#34

06.08.2010, 12:22

ja weil es ja teilweise Osten ist und eben auch Osten drum rum hat, deswegen denke ich
Mauli

#35

06.08.2010, 12:49

Also die Gehälter sind ja wohl unter aller S**

Ich persönlich würde die Leute mal fragen wie sich ein monatlichen auskommen mit so einem Mini-Gehalt vorstellen, man kann ja mal seine Ausgaben vorrechnen... Also ich habe bei Vorstellungsgesprächen (die haben mir 1700 brutto mit null Extras angeboten) schon oft gesagt, dass sie sich gar nicht mehr melden brauchen... Es wird so lange niedrige Löhne geben, so lange die Leute dafür arbeiten gehen. Wenn mir in meinem Job eben nicht das gezahlt wird was ich möchte schau ich mich viell mal in anderen Branchen etc um. Es gibt noch genug Firmen die ordentliche Arbeit, Engagement, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit zu schätzen wissen. Sicherlich ist das viell. in Berlin etwas schwieriger wie in Frankfurt oder Düsseldorf aber sicherlich auch machbar...

Setz einfach an - deine realistische Meinung - was deine Arbeit wert ist... Ich bin damit noch nie schlecht gefahren. Also nur Mut :D
Gina

#36

06.08.2010, 12:55

Prima Einstellung! Funzt natürlich nur, wenn man nicht frisch von der Ausbildung kommt und ohne Job dasteht. Beste Lösung ist immer, erstmal den Billigjob anzunehmen und sich umgehend weiterzubewerben mit entsprechenden Gehaltsvorstellungen.
Mauli

#37

06.08.2010, 13:09

Ja natürlich gestaltet sich das direkt nach der Ausbildung schwieriger. Man konnte sich noch nicht beweisen, kann keine entsprechenden Arbeitszeugnisse vorlegen etc. Als Anfänger sind die Obergrenzen meist bei 1600 brutto schon erreicht, das war bei mir auch nicht anders aber man sollte die Augen offen halten und sich nicht mit der Bequemlichkeit, dem sicheren schlecht bezahlten Job und den null Aussichten zufrieden geben. Es gibt Möglichkeiten. Viele Kanzleien bezahlen schon mehr wenn man ein oder zwei Sprachen beherrscht. Also Fortbildung ist das A und O und hiermit meine ich nicht nur ReFaWirt etc. Hier hat man zwar viele Kenntnisse aber nur die wenigsten Büros wissen es zu schätzen und bezahlen meist wie einen normalen ReFa, was ärgerlich ist. Was ich sagen wollte, es gibt sie die Jobs/Büros die gut bezahlen und sogar ein gutes Betriebsklima liefern man muss nur immer Augen und Ohren offen halten... Drücke die Daumen das es mit dem Job in Berlin klappt ansonsten wie gesagt mal in anderen Bereichen probieren (nicht nur Kanzleien).
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Trulla79
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#38

06.08.2010, 13:27

Pepsi hat geschrieben:ja weil es ja teilweise Osten ist und eben auch Osten drum rum hat, deswegen denke ich
Das ist ein Trugschluß. Die genannten niedrigen Gehälter, die ich im übrigen nur bestätigen kann, werden von Kanzleien im Westteil Berlins nicht selten gezahlt. Das ist ja das Verrückte an der Situation in Berlin. Die RAe, die solche Einstellungen haben - und es sind nicht wenige hier - die benehmen sich, als würden sie für ihre Großzügigkeit noch nen Orden verdienen. Die verkaufen es einem auch immer so, als wenn es nirgends was besseres gibt. Deshalb finde ich hier diese Diskussionen ungemein aufschlußreich, weil man dadurch oftmals erst einmal wach gerüttelt wird.
Das A und O ist einfach einen Arbeitgeber zu finden, der gute Arbeit zu schätzen weiß.
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Pepsi
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#39

06.08.2010, 13:37

ja das meine ich ja, obwohl "Osten" ja nun schon 20 Jahre her ist, haben dies immer noch nicht kapiert und nutzen die Situation aus

Aber es ist überall das gleiche, die wollen alle nichts bezahlen. Obwohl ich bei meiner letzten Suche in Hamburg den EIndruck hatte, dass die zwar nicht viel, aber doch schon etwas mehr bezahlen.
Gina

#40

06.08.2010, 13:39

Mauli hat geschrieben:.... und sich nicht mit der Bequemlichkeit, dem sicheren schlecht bezahlten Job und den null Aussichten zufrieden geben.
Naja, das hat wenig mit Bequemlichkeit zu tun, als mit dem Druck des Job Centers / der ARGE: Dann kürzen wir halt deine Leistungen, wenn du den Job nicht annimmst. Das ist doch die Krux an der Sache. Und ohne Job kannst du weder Berufserfahrung sammeln, noch dich jemals an eine Weiterbildung wagen.

Klar muss man sich teuer verkaufen. Ich würde nach der Ausbildung als Anfangsgehalt mindestens 10,00 € / Stunden verlangen und das hochrechnen auf die Stundenzahl, die vereinbart werden soll. Dabei würde ich darauf verweisen, dass die Ausbildung anspruchsvoll war und Bankangestellte auch so viel verdienen. Unsere Ausbildung ist nicht schlechter und nicht weniger anspruchsvoll als die eines Bankers. Von der Verantwortung mal zu schweigen.

Wenn man selbstbewusst genug auftritt, kann das schon Eindruck machen.
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