in München müssen wir natürlich die Fachangestellten teuer von anderen Kanzleien abwerbenBei uns in Dresden steht eine gute Arbeitsstelle mehreren Bewerbern gegenüber und bei uns gibt es die Mentalität wer am wenigsten bietet wird genommen. Da bleibt natürlich mehr für den Anwalt und sein privates Vermögen. Alles andere interessiert nicht und schon gar nicht wer an dem Schreibtisch sitzt, Hauptsache sie arbeitet, egal ob gut oder schlecht. Soll ich mich dann vor den Anwalt stellen und mit den Füßen stampfen, nur weil er mein Gehalt nicht akzeptiert? Die Diskussion können wir uns sparen.
Und sicherlich gibt es überall "sparsame" Anwälte. Warum ihr so viele "Neue" hattet, kannst du dir ja an einer Hand abzählen. So - also es darf nicht darauf ankommen, was der Anwalt zahlen will. Sonst haben wir bald alle nen 1-Euro-Job. Wenn also die Frischlinge von der Berufsschule kommen, müssen die vorher auch schon darauf getrimmt sein, dass ein angemessenes Gehalt drin sein kann und muss. Deswegen kann man sich die Diskussion eben immer noch NICHT sparen. Mit deinen Aussagen, Refa-Aline, unterstützt du dieses ganze System noch. Ich nehme an, das möchtest du nicht. Also, warum nicht damit aufhören?
wenn die Kanzlei aber nicht zwingend eine ReFaWi sucht/braucht, wird sie wohl eher wieder eine Kollegin einstellen, die sich ggf. unter Wert verkauft bzw. für den AG "preiswerter" ist. In kleineren Kanzleien wird nicht zwingend ein ReFaWi benötigt. Aber ich finde es wirklich gut, dass Du Dich weiterbilden möchtest!
