Bewerbung ans Gericht

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Gabriela
Foren-Praktikant(in)
Beiträge: 8
Registriert: 07.02.2008, 10:18
Wohnort: Neumünster

#1

10.09.2008, 10:15

Hey,
ich bin jetzt im 3. lehrjahr und wollte schonmal anfangen mich beim Gericht für eine weitere ausbildung zur justizfachangstellten zu bewerben, da der einsendeschluss der 30.9.08 ist.
Ich habe gehört, dass die ausbildung zur justizfachangestellten auf 1 1/2 Jahre verkürzt wird, wenn man schon eine ausbildung als reno gemacht hat. Wisst ihr da was drüber?

Jedenfalls habe ich jetzt das Problem mit der Bewerbung... ich weiß nicht, was ich da alles reinschreiben soll.

Ich habe schonmal angefangen, aber so wie die bewerbung jetzt ist klingt die total langweilig und wandert da bestimmt sofort auf den müll:


Bewerbung zur Ausbildung als Justizfachangestellte


Sehr geehrte Frau XX

hiermit bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz als Justizfachangestellte zum 01. August 2009 oder später.

Zurzeit mache ich eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten bei XXX in XXX, die ich voraussichtlich im
Juni 2009 absolvieren werde.

Im Zuge meiner Ausbildung habe ich umfassende Kenntnisse im Umgang mit den Computerprogrammen „Word“, „Excel“, „SigNotar“ und „XNOtar“ erworben.

Über ein persönliches Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen



Klingt doch i-wie nicht so aussagekräftig oder?

Ich habe mir die vordrucke hier auf der HP auch schon angesehen, aber die gefalln mir auch nicht so. Ich finde die klingen viel zu oberflächlich und eingebildet. Sätze wie ,,Sie sichern sich eine Mitarbeiterin, die bereit und damit vertraut ist, sich in neue Fragestellungen kurzfristig einzuarbeiten und Ihnen die Gemeinsamkeit von Flexibilität, Teamfähigkeit und Organisationstalent bietet. '' oder "Sie suchen eine engagierte, sehr gut ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte für Ihre Kanzlei? Dann bin ich die richtige Mitarbeiterin für Sie. ".

Aber ich muss auch i-was über meine persönlichen eigenschaften reinschreibe, wie zb. dass ich hilfsbereit, teamfähig, flexibel und freundlich bin. Wie schreibe ich denn sowas, ohne dass das so oberflächlich rüber kommt?

Und wie bringe ich meine Tätigkeiten, die ich im büro erledige ein?
Also ich beschäftige mich mit der Terminplanung, Fristen, Widervorlage, telefonischen Korrespondenz, Einarbeitung von neuen Auszubildenen, Mahnverfahren, Klageverfahren, ZV und vorallem mit dem Notariat wie zb. Erstellen von Urkunden, Vollmachten, Testamenten, Registereintragung usw.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, wie ich die besser schreiben kann.
gkutes

#2

10.09.2008, 10:48

also:
zum 01. August 2009 oder später
weißt du nicht, wann die Ausbildung dort anfängt? "oder später" klingt wirklich nicht gut! Hier sollte das richtige Datum hin.
die ich voraussichtlich im
Juni 2009 absolvieren werde
"vorraussichtlich" klingt, als ob du dir nicht sicher wärst, ob du die Ausbildung schaffst. raus damit. Hier würde ich schreiben "die ich im Juni 2009 erfolgreich abschließen werde."
Im Zuge meiner Ausbildung habe ich umfassende Kenntnisse im Umgang mit den Computerprogrammen „Word“, „Excel“, „SigNotar“ und „XNOtar“ erworben.
Das komplett raus. Das kommt in deinen Lebenslauf rein. Sollte wirklich reichen.

In das Anschreiben sollte noch mit rein, WARUM du die weitere Ausbildung als Justizfachangestellte machen willst.
Und wie bringe ich meine Tätigkeiten, die ich im büro erledige ein?
Hier solltest du dich auf die Tätigkeiten beschränken, die auch als JustizFA wichtig sind. Braucht man da die Notariatssachen?
Ich habe mir die vordrucke hier auf der HP auch schon angesehen, aber die gefalln mir auch nicht so. Ich finde die klingen viel zu oberflächlich und eingebildet.
Das finde ich nicht. man muss ein bisschen dick auftragen.
,,Sie sichern sich eine Mitarbeiterin, die bereit und damit vertraut ist, sich in neue Fragestellungen kurzfristig einzuarbeiten und Ihnen die Gemeinsamkeit von Flexibilität, Teamfähigkeit und Organisationstalent bietet. ''
Das ist ein super Satz. Bei dir halt statt Mitarbeiterin Auszubildende oder so.
Man muss ja in deinem Fall auch herausarbeiten, dass du bereits einen Beruf erlernt hast und nicht frisch von der Schule kommst
ReNoFa09
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Registriert: 11.08.2007, 11:10
Beruf: Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte
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#3

26.07.2010, 11:57

Ich bitte um kritische Durchsicht und Verbesserungsvorschläge!
Danke:-)

Sehr geehrter Herr Direktor,

durch einen Hinweis eines im Justizdienst tätigen Bekannten wurde ich darauf aufmerksam, dass Sie ab Herbst 2010 eine Stelle als Justizfachangestellte zu vergeben haben. Da ich mich sehr gerne umorientieren, jedoch nicht den Bereich der Justiz aufgeben möchte, bewerbe ich mich bei Ihnen um eine Anstellung als Justizfachangestellte.

Nach dem ich Juni 2009 meine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten in der Anwaltskanzlei Mustermann, Dr. Mustermann, Dr. Musterfrau und Partner GbR in Musterstadt erfolgreich beendet habe, bin ich seit Juli 2009 in einem unbefristeten/ungekündigten Arbeitsverhältnis bei der Anwaltskanzlei Mustermann, Musterfrau & Partner in Musterstadt beschäftigt. Ich möchte sehr gerne im Justizdienst mitarbeiten, um meine bisher erworbenen Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.

Das Bearbeiten von Anfragen und Anträgen, eigenverantwortliche Planung von Arbeitsabläufen, Umgang mit Menschen, mit Konflikten und Problemen sind Bereiche, die diesen Beruf für mich interessant machen. In neue Aufgabenbereiche arbeite ich mich durch meine gute Auffassungsgabe schnell und selbständig ein.

Des Weiteren habe ich fortgeschrittene Kenntnisse in Microsoft Word und Microsoft Excel.

Ich hoffe sehr, Ihr Interesse geweckt zu haben und freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen


Mustermann



Hiiilfeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee....^^
Hab das Gefühl völlig aus dem Bewerbungskrams raus zu sein :-(
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