Gehalt o.k.?

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Gast

#131

02.05.2007, 21:26

Ich hatte - das hatte ich mit Fehlerteufel drin im anderen Thread schon mal geschrieben - in Hannover nach Ausbildung + 7 Jahre im Job 1.300 € brutto.

Jetzt habe ich aber die Kanzlei gewechselt, es soll wohl besser werden...

Weiß jemand, was man so verdient, wenn man ausschließlich als Notariatsfachangestellte arbeitet?
bonemarrow84

#132

02.05.2007, 21:30

mein Anfangsgehalt nach der Ausbildung lag bei 1.250,00 €, mittlerweile, nach zwei Jahren, bin ich jetzt bei 1.500,00 €. Bin die einzige Vollzeitangestellte bei uns. Sonst nur eine Azubine und eine Aushilfe :frust
Cindy
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#133

11.05.2007, 23:01

Hallo! Bin gerade erst auf diese Seite geraten!
Schön zu wisssen, dass es noch mehr frustierte ReNo´s gibt.
:twisted:
Ich arbeite in auch in einer Kanzlei in Schleswig-Holstein (genauer: Im tiefsten Dithmarschen). Ich habe zehn Jahre Berufserfahrung (ohne Ausbildung) und habe bis letztes Jahr 1400,00 € verdient. Jetzt endlich ist es erhöht worden auf 1.600,00 € (Chef hat versprochen es kommt dieses Jahr noch eine Erhöhung "Genau").
Ich würde auf jeden Fall deinen Chef auf eine Gehaltserhöhung ansprechen. 1.300,00 € ist echt viel zu wenig....
Liebe Grüße Cindy
Manu_75

#134

13.05.2007, 16:27

Tja, das Thema Gehalt wird wohl immer ein leidiges bleiben, gell ;-)

Also, ich habe ja schon ein kleines Weilchen ausgelernt (im Sommer werden es schon 13 Jahre) und verdiene - nein, bekomme! - 1.800 EUR. Dazu zahlt das Büro meinen Parkplatz (in der Gegend sind die Parkmöglichkeiten mehr als bescheiden!), Fahrtkosten oder Tankgutscheine, vwL und dergleichen gibt es nicht.

Und ich bekomme ein 13. Gehalt (1/2 als Urlaubs-, 1/2 als Weihnachtsgeld).
Gast

#135

13.05.2007, 16:57

Also, da wir hier in FFM alle in den Prüfungen sind und das Berufsleben - hoffentlich- bald losgeht, ist das Thema Gehalt natürlich auch eine wichtige Sache.

Also wenn ich nach den Prüfungen fertig bin, bekomme ich als Anfangsgehalt 2.200 € brutto. Aber ich arbeite in einer Großkanzlei und von der Hinsicht ist das dann leider ne Ausnahme. Zudem bekomme ich dann einmal im Jahr eine Tantiemezahlung, die aber vom Jahresgewinn abhängt.

So wie ich das hier mitbekommen habe, verdienen die meisten in Kleinkanzleien so um die 1.400/ 1.600 € brutto, aber habe hier schon gelesen, dass manche sogar noch weniger bekommen, was echt ne Frechheit ist. Ich meine, bei der Arbeit, die wir machen... Klar, viele sind froh überhaupt Arbeit zu haben, aber lohnt es sich da überhaupt arbeiten zu gehen??? Schließlich bleibt einem nach den ganzen Abzügen doch nicht mehr viel übrig oder?!
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Zonnie
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#136

13.05.2007, 17:57

@Minimalistin:
Du solltest auch bedenken, dass nicht überall die Kosten so hoch sind wie in FFM...
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.
Seneca
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j3NN
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#137

13.05.2007, 20:57

Also zu Minimalistin's Einwand, für das wenige Geld arbeiten zu gehen, ob es dich da lohnt nach den ganzen Abzügen, kann ich nur sagen, dass ich so ziemlich für jedes Geld arbeiten gehen würde. Ich will dir damit nicht utnerstellen, dass du damit sagen möchtest, dass man dann lieber ALG II beziehen sollte, aber ich gebe lieber Geld aus, welches ich mir selbst erarbeitet habe, als fremdes Geld, derzeit beziehe ich zwar noch Geld vom Staat (Kindergeld und BAB), aber das steht mir ja auch in der Ausbildung zu.

Wie gesagt ich möchte niemanden die Aussage unterstellen, aber dadurch war es quasi die Überleitung zu meiner Meinung.

Ich verdiene nun in meiner neuen Kanzlei 1250,00 € (keine Berufserfahrung, gerade aus der Ausbildung, "kleine Kanzlei", 2 Anwälte)
Was ist der Unterschied zwischen Gott und Juristen? - Gott denkt nicht, dass er Jurist ist.

Treffen sich zwei Anwälte. Sagt der eine: "Wie geht's?"
Sagt der andere: "Ich kann nicht klagen."
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Zonnie
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#138

13.05.2007, 21:49

Kann j3NN nur zustimmen. Ich war nach der Ausbildung 5 Monate arbeitslos und wäre für jedes Geld arbeiten gegangen. Nach der Ausbildung hatte ich sage und schreibe Arbeitslosengeldanspruch von 189 € und Kindergeld... Ich hab nun 1500 € brutto, macht 1023 € netto. Das macht doch schon nen Unterschied...
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.
Seneca
Gast

#139

14.05.2007, 14:47

Also ich wollte keinesfalls mit meinem Beitrag sagen, dass es dann besser wäre ALG II oder so zu beziehen, im Gegenteil!!! Was das Thema angeht bin ich auch der Meinung, dass es eine Schweinerei ist, wenn Leute, die arbeiten könnten, dies nicht tun!!!! Ich bin auch schon für nur 4 € pro Stunde arbeiten gegangen, denn ohne eine Arbeit wäre mir das Leben doch viel zu langweilig.

Aber was ich eigentlich meinte: Hier in FFM ist das Leben echt sehr sehr teuer!!! Alleine für meine Wohnung zahle ich schon über 500€ und die Bahnfahrkarte liegt auch so bei 100€, da hätte ich fast gar nichts mehr übrig, wenn ich so wenig verdienen würde! Deswegen könnte ich nie in einer Kleinkanzlei arbeiten, sonst würde ich mich ja überhaupt net über Wasser halten können.
Und generell finde ich einfach die Bezahlung für unsere Arbeitsleistung ist größtenteils echt sehr schlecht!!!! Wenn man da andere Branchen vergleicht, was dort die Fachangestellten verdienen......
AndreaP
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#140

31.05.2007, 19:54

Hallo Heidrun,

ich bin nun auch aus S-H und weiß aus Erfahrung, daß dein Gehalt standart ist. Ich arbeite zwar im Notarbereich...habe aber auch schon viele Jahre Berufserfahren (11 oder so sind es jetzt) auf dem Buckel, aber viel mehr habe ich, bevor ich in Teilzeit gegangen bin, auch nicht verdingt. Aber ich würde auf jeden Fall mal hingehen wegen einer Gehaltserhöhung. Frage kost ja nix sag ich immer. Aber für S-H ist das normal...weniger aber normal.

Liebe Grüße

Andrea
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