Gleichbehandlung von Kollegen; Fehlanzeige

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Maximum
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#11

22.08.2008, 10:58

Ui hast du darüber schon mal mit deinen Kollegen geredet und ob die das genauso sehen? - weil nach 1,5 Jahren ist das doch ein bisschen arg unfair.

Im Zweifel steht ein Gespräch mit Chefchen an..
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Tastenluder
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#12

22.08.2008, 10:59

@ Sinchen Mobbing gibt es leider nicht selten... oft sind es gerade die Arbeitgeber die irgendwelche Dinge "inszenieren"... Hast du denn die gleiche Stellung
wie die Kollegin? Wie alt ist die denn bzw. wie lange ist sie denn bei euch?

@Schneeflocke Ich schmeiß mich gleich weg!! Geb dir Recht... nur zum Punkt große Klappe kann ich sagen, dass es manchmal nicht sehr gut ankommt wenn man den Mund aufmacht, sondern dass es viele AG eher gut finden wenn Leute den Mund halten..
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charly03
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#13

22.08.2008, 11:01

Na gut, 1,5 Jahre ist nun wirklich schon ne kleine Zeit.. Und wenn er erst mit den Dingen angefangen hat, nachdem du dort schon deine Tätigkeit aufgenommen hast, dann ist das alles mehr als unfair.,
*Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben möchten*

Liebe Grüße, charly03 Bild
Andreas

#14

22.08.2008, 11:26

@Schneeflocke, #8:

Ich befürchte, du liegst noch richtiger, als du glaubst :roll: insb. was Nr. 6 deiner Liste angeht...
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Strubbel
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#15

22.08.2008, 12:13

@ schneeflocke :zustimm

Die triffst den Nagel auf den Kopf!
[quote][b]It´s better to burn out than to fade away... (Kurt Cobain)[/b][/quote]
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Sinchen
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#16

22.08.2008, 14:08

Danke an euch für eure aufmunternde Beiträge. Ich denke aber das der Chef sich nicht ändern wird und immer einen bevozugen wird. Passiert demnächst wieder etwas in diese Richtung werde ich zumindest der Kollegin sagen, dass es so nicht geht.

Aber heute wird sich wohl meine Laune nicht mehr groß ändern.
Immer schön lächeln. Mit einem Lächeln geht alles viel einfacher
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#17

22.08.2008, 14:17

ärgere dich nicht.. das is wahrscheinlich einfach die firmenhierarchie.
da musst du drüber stehen. wir sind 18 leute bei uns. eine is 38 jahre hier.. was denkst du was hier abgeht und wieviel sonderurlaub die hat?

von daher, ändern wirst du das nicht können. mach einfach das beste draus, vlt. ändert es sich, wenn du ein wenig länger da bist..

:kopfhoch
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Catwoman1703
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#18

22.08.2008, 14:31

Meine Kolleginnen sind auch schon ewig in der Kanzlei und bekommen auch mehr Urlaub als ich. So genau weiß ich das aber nicht, da es jeder für sich behält und auch nicht groß damit angibt.
Vielleicht hätte es deine Kollegin auch für sich behalten sollen?! Ich mein, über Geld und Urlaub spricht man doch nicht gern mit Kollegen, oder? Das mit dem Blumen ist doof. Dafür gibt es doch keinen Grund, oder? Warum verdient sie Blumen, wenn sie aus dem Urlaub kommt? Vielleicht ist ihr dein Chef dankbar, weil sie so lang nicht da war und er sie nicht ertragen musste???
Das Leben entspringt auf alle Fälle
aus einer Zelle.
Doch manchmal endet' s auch bei Strolchen
in einer solchen. (Heinz Erhardt)

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rinchen
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#19

22.08.2008, 16:06

Ist Deine Kollegin denn älter, hat mehr Berufserfahrung und ist schon länger da als Du? Mit dem mehr Urlaub finde ich normal. Bei uns ist das auch so - je länger Du da bist, desto mehr bekommst Du, an Gehalt wie an Urlaub. Oder macht er es gerade nur bei dieser einen Kollegin so? Solange Du nach einer gewissen Zeit auch mehr bekommst, ist es ja ok so.

Auch wenn ich Deinen Ärger verstehen kann, denke ich, Dein einziger richtiger Ansprechpartner ist Dein Chef. Auf die Kollegin böse zu sein, bringt doch gar nichts. Sie kann ja im Endeffekt nichts dafür. Das mit dem mehr Urlaub sollte sie aber für sich behalten, wenn es geht. Aber ehrlich - wärest Du an ihrer Stelle und der Chef sagt zu Dir, dass Du jetzt einen TAg mehr Urlaub hast, würdest Du dann nein sagen?

Ich bin hier gerade auf der anderen Seite. Ich bin seit 15 Jahren die Sekretärin vom Chef. Daneben gibt es noch einen angestellten RA mit eigener Sekretärin, die ich ausgebildet habe und die jetzt ausgelernt hat. Ist ja klar, dass sie weniger Gehalt bekommt wie ich und ich auch 2 Tage mehr Urlaub habe. Ist halt so geregelt. Wenn er mich dann mal meint bevorzugen zu müssen von wegen früher nach Hause, dann sag ich auch schon mal, dass die Kollegin dann aber auch gehen könne. Das macht er dann auch. Aber im Prinzip behandelt er mich schon etwas besser als sie. ABer mehr als ihn hin und wieder darauf hinzuweisen, kann ich bzw. Deine Kollegin auch nicht machen. Sie kann ja im Endeffekt nichts dafür.

Dass mit dem Blumenstrauß auf Deinen Tisch stellen, ist man eine gute Idee.
[color=#FF40FF]Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein[/color]
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schneeflocke
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#20

22.08.2008, 18:57

Ich sage das nicht gerne, aber wißt Ihr, was sich noch schlimmer anfühlt als das hier beschriebene Problem?

Wenn im Büro alle gleich behandelt werden.

Diese Aussage von mir erscheint vielleicht auf den ersten Blick unverständlich, aber bei näherem Betrachten wird es klarer.

Um "Gerechtigkeit" walten zu lassen, behandelt mein Chef immer alle gleich.

Gleicher Lohn für alle Teilzeitkräfte, gleiche Anzahl Urlaub, (egal ob 20 oder fast 60 Jahre alt) den Anpfiff gibt es ebenfalls für alle gleich, denn aus Fehlern der anderen kann man ja nur lernen, gleiches Geschenk an Geburtstagen..... alles gleich eben.......

Fühlt sich auch nicht gut an, nicht als Individuum gesehen zu werden, sondern immer nur in der Masse.

Ich denke, man muss -wie immer im Leben- ein gesundes und gutes Mittelmaß finden.

Man muss das Gefühl vermittelt bekommen, dass Leistung zur Kenntnis genommen wird, dass jahrelange Firmentreue ebenfalls honorriert wird und das altersgerecht beim Urlaub entschieden wird. Denn dort, wo Tarifverträge den Urlaub regeln, gibt es in der Regel immer mehr Urlaub für ältere oder langjährige Mitarbeiter.

Und junge und neue Mitarbeiter brauchen eine Motivation, um jeden Tag Leistung zu bringen, um sich nach oben arbeiten zu können. Und dieses Ziel haben viele von uns nicht mehr vor Augen.

Sie kommen in eine Kanzlei und gehen als das, was sie mal waren. Und das ist das richtig Traurige an unserem Job.

Während mein Mann in einem großen Unternehmen sich so richtig durch Fleiß und Einsatzwillen nach oben arbeiten konnte, kann ich strampeln wie ich will, ich bin in dieser Firma das, was ich vor 16 Jahren bereits war und das wird sich nie ändern. Es gibt hier nämlich kein oben und kein unten. An und für sich eine löbliche Sache/Einstellung, aber manchmal auch frustrierend und demotivierend.
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