Arbeit in einer Verwalterkanzlei

Tine · #1

Hallo Ihr Lieben,

ich fange morgen in einer Insolvenzrechtskanzlei an.

Wer arbeitet bei einem Insolvenzverwalter und kann mir sagen, wie ein typischer Arbeitstag bei Euch aussieht? Wie wird dieser organisiert bzw. wo werden in diesem Gebiet die Prioritäten gesetzt?

Bin da noch etwas unerfahren, da ich bisher in einer "typischen" Anwaltskanzlei gearbeitet habe.

Kichererbse · #2

Zu deinen Fragen kann ich dir nicht antworten, aber ich wünsch die trotzdem viel Erfolg und ständig den richtigen Durchblick, vor allem aber auch nette Kollegen und Chefs.

Gruftie · #3

Ick wünsch Dir ooch nen tollen Arbeitsplatz, nette Kollegen und nen kulanten Chef!

Viel Glück!

Autotextkönigin · #4

Also erstmal hoffe ich, daß du deinen ersten Tag einigermaßen überstanden hast... und natürlich, daß du nette Kollegen und einen netten Chef hast.

Ich habe drei Jahre beim InsV gearbeitet. Dabei kommt es ganz darauf an, wie das Büro organisiert ist. Ich mußte alles machen, angefangen von Akte anlegen bis Gläubiger/Schuldner anschreiben und Tabelle (eintragen, prüfen, berichtigen). Diverse Korr. mit SC, InsGer. und sonstigen Neugierigen

) Vieles wird mit Formschreiben "abgearbeitet" und mit InsV-Software (Winsolvenz und winsolvenz.net). "Nebenbei" werden noch Betriebe weitergeführt, Unmengen von Überweisungen geschrieben, geklagt, vollstreckt, aufgepaßt, daß pfändbare Anteile abgeführt werden usw. usf.

Kommt also ganz darauf an, ob du alles machen mußt, oder "nur" einen Teil davon.

Gruftie · #5

Tine, berichte mal, wie es Dir ergangen ist!

Tine · #6

Hallo Ihr Lieben,

mir ist es heute super ergangen!

Ich bin zwar noch ziemlich unorganisiert

, aber das wird mit der Zeit schon werden.

Ich habe heute ein kleines Band geschrieben, musste mich in zwei für mich völlig neue Softwareprogramme einarbeiten (Softlex und a-jur), habe Post gesucht - da muss genau aufgepasst werden, weil viele verschiedene Akten zu einem Schuldner existieren und aus dem Posteingang nicht mit einem Blick zu erkennen ist, welcher Akte er zuzuordnen ist. Ich muss hier höllisch aufpassen, dass ich die Posteingänge nicht in die falschen Akten bzw. den Ordnern ablege und dem Ra vorlege bzw. einer Sachbearbeiterin.

Es hat mir trotz der vielen Infos, die auf mich eingestürmt sind, und was ja völlig normal ist, sehr viel Spaß gemacht. Ich wurde herzlich aufgenommen und bei allem viel unterstützt, sprich mir wurde Start relativ leicht gemacht.

Ich kann sehr zufrieden sein mit meinem neuen Job, und ich freue mich, morgen wieder frisch ans Werk zu gehen und mich der Herausforderung zu stellen.

Gruftie · #7

Super Tine, das freut mich für Dich!

Hört sich ja wirklich alles positiv an!

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du weiterhin viel Spaß und Erfolg hast!