Fahrgeldzuschuss

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Stefanie 211080
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#21

22.02.2008, 08:20

Hallo,

also ich bekommen jeden Monat 100,00 EUR bar auf die "Kralle".
Ich hätte es mir aussuchen können, entweder 80,00 EUR mehr Lohn und versteuert oder so. Meine Monatsfahrkarte kostet allerdings 178,00 EUR und dafür bekomme ich als einzige aus der Kanzlei kein Weihnachtsgeld.
Aber 100,00 EUR bar jeden Monat sind besser als Weihnachtsgeld!

LG
Kimmy

#22

22.02.2008, 08:34

bei uns wird das so gehandhabt:

- Steuerfrei: Wer mit den Öffentlichen fährt gibt am Monatsende seine Fahrkarte im Original in der Buchhaltung ab und der Fahrpreis wird Brutto wie Netto mit dem Gehalt dann ausbezahlt (übrigens ohne Beschränkung, soviel wie anfällt an Fahrtkosten, werden auch bezahlt).

- versteuert, leider, leider: Wer mit dem Auto in die Kanzlei fährt erhält den Betrag als Fahrtkostenzuschuss, der anfallen würde, wenn man mit den Öffentlichen fahren würde. Dies muss dann aber versteuert werden.
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Catwoman1703
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#23

22.02.2008, 08:45

So, jetzt hab ich auch mal das Thema überflogen und geb mal meinen Senf dazu: Also ich hab bis letztes Jahr, also bis Ende 2006 die Fahrkarte komplett erstattet bekommen. D. h. ich habe eine Jahreskarte, welche zwischenzeitlich 92,00 Euro im Monat kostet. Ich habe eben bis 31.12.06 diese kompletten Fahrtkosten zusätzlich als Fahrtkosten mtl. erstattet bekommen. Seit 01.01.07 hat das mein Chef ändern lassen. Jetzt bekomme ich ca. 50 Euro auf mein mtl. Bruttogehalt mit drauf gerechnet und den Rest als Aufschlag bezahlt. Allerdings nicht mehr als Fahrtkostenpauschale bezeichnet. Unser STeuerberater hat das irgendwie ausgeklügelt, hab aber keine Ahnung wie das funktioniert. Evtl. hat er es auf die km umgerechnet. Also ab dem 21 km die 40 Euro und bis dahin die 50 Euro aufs brutto. Aber sicher bin ich mir mit dieser Rechenweise auch nicht.
Das Leben entspringt auf alle Fälle
aus einer Zelle.
Doch manchmal endet' s auch bei Strolchen
in einer solchen. (Heinz Erhardt)

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Majana
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#24

12.03.2008, 14:46

Ich muss dieses Thema jetzt mal wieder hochholen...

Ich bin Anfang des Monats umgezogen von meinem Arbeitsort in einen Ort, der 25 Kilometer entfernt ist. Bisher hat meine Kanzlei auch den Fahrtkostenzuschuss für die öffentlichen Verkehrsmittel (47 €/mtl) bezahlt.

Im Vertrag steht drin "Fahrtkosten in Höhe der Kosten für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel" Meine neue Fahrkarte kostet 107,- € monatlich. Mein Chef will diese Erhöhung nun nicht bezahlen, weil ich ja freiwillig umgezogen bin und auch noch weiter weg vom Büro.

Ich finde, der Vertrag liest sich so als ob ers trotzdem zahlen muss. Richtig? :?: und kann er meine Fahrtkosten nicht sowieso absetzen?

Wär lieb, wenn ihr mir helfen könnt.

LG, Majana
Zuletzt geändert von Majana am 12.03.2008, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Bibi
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#25

12.03.2008, 15:07

Also ich bekomme von meinen Chefs die Monatskarte bezahlt und die muss pauschal mit 10 % Lohnsteuern versteuert werden. Die taucht zwar auf meiner Abrechnung auf, aber soweit ich das verstanden habe, zahlen meine Chefs diesen Steueranteil.
Man kann ohne Katzen leben - aber schon der Versuch ist sinnlos.
Gast

#26

12.03.2008, 15:21

Also heute bekomm ich kein Fahrgeld mehr (leider), aber als ich in der ausbildung war, wurde dies auch mit aufs bruttogehalt gerechnet. :(
Maximum
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#27

12.03.2008, 15:21

Meine Fahrkarte wird gezahlt allerdings aufs gehalt draufgerechnet und somit versteuert
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Majana
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#28

13.03.2008, 10:43

*schubs* könnt ihr mir nicht helfen (siehe oben)?
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Bibi
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#29

13.03.2008, 11:06

@Majana, ich kann Dir nur zustimmen. Meiner Meinung nach muss Dein chef die erhöhten Fahrtkosten bezahlen, da dies im Vertrag eindeutig festgelegt ist. Sonst hätte er ja schreiben können "nur bis zur Höhe von .... übernommen".
Man kann ohne Katzen leben - aber schon der Versuch ist sinnlos.
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butterflybabe
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#30

13.03.2008, 11:26

Feststeht, dass du diese Kosten ersetzt bekommst. Ich seh nur das Problem darin, dass du umgezogen ist, und nicht näher zum Kanzleisitz, sondern weiter entfernt. Ich bin mir nicht sicher, ob der Chef hier evtl. private Gründe für den Umzug "mitunterstützen" muss.

Die Fahrtkosten kann er natürlich steuerlich absetzen, aber er muss sie ja auch bezahlen.

Ich würd mich mit Chef nochmals zusammensetzen. Sollte er definitiv von seiner Meinung nicht abweichen, würde ich es (persönlich) bleiben lassen und jeden Monat die 47,00 € (von vorher) nehmen. Hier einen Streit zu riskieren bzw. evtl. sogar vors Arbeitsgericht zu ziehen, würde ich angesichts einer drohenden Kündigung oder eines angefressenen Betriebsklimas eher nicht machen.
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