Jobwechsel?

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Cinderella10
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#51

23.10.2018, 13:12

Wie lange bist du denn eigentlich schon dort Ciara?
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Ciara
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#52

23.10.2018, 13:30

Knapp 3 Jahre. Ich war aber schon einmal 2 Monate zwischendurch weg (waren aber nicht die gleichen Gründe) und musste die Erfahrung machen, dass es auch schlimmer geht. Da wurden die Befürchtungen leider wahr. Vielleicht zögere ich auch deswegen so.
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#53

23.10.2018, 13:37

Na gut aber das Risiko hat man ja eigentlich immer. Dann dürfte man ja nie was neues anfangen und müsste ewig in derselben Kanzlei sein.
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#54

23.10.2018, 13:43

Ja, das sage ich mir momentan auch.
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#55

23.10.2018, 14:09

Das ist echt immer eine schwierige Situation.
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#56

23.10.2018, 15:15

Ja, mir tut es auch eigentlich Leid um einen der Anwälte. Einer der 4 hält sich echt zurück und ist wirklich verständnisvoll, macht möglichst viel alleine (obwohl er grds. schon sehr viel alleine macht), legt mir zur Aufmunterung auch mal Schoki hin. Aber das reißt es leider nicht raus.
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#57

23.10.2018, 15:54

Ciara hat geschrieben:
23.10.2018, 15:15
Einer der 4 hält sich echt zurück und ist wirklich verständnisvoll, macht möglichst viel alleine (obwohl er grds. schon sehr viel alleine macht), legt mir zur Aufmunterung auch mal Schoki hin. Aber das reißt es leider nicht raus.
Das ist ja mal richtig süß! Schön, wenn man in den dunklen Momenten auch mal Lichtblicke hat, auch wenn es nicht viel bringt.
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen!!!
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#58

23.10.2018, 16:11

Ja ich muss sagen bei mir z. B. gibt es ja auch wieder diese Momente, wo es wieder etwas besser ist, das sind dann die, da wo ich echt wieder hin- und her überlege. Aber man muss ja schauen, ob man langfristig mit der Situation klarkommt.
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#59

24.10.2018, 06:46

Letztes Jahr habe ich mich auch nach ewigen hin und her entschieden zu wechseln, da das Arbeitsklima nicht sonderlich gut war (von der Bezahlung abgesehen...) und ich jeden Tag mit Bauchschmerzen dorthin bin. Bei dem Ganzen war mir das Gespräch mit dem Chef auch ziemlich unangenehm.
Schlussendlich bin ich aber sehr froh, dass ich das getan habe. Habe jetzt Gleitzeit, die Arbeit macht Spaß und fast nur nette Kollegen. :yeah
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. :fecht
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#60

24.10.2018, 07:54

Ich hatte auch mal die Situation, dass ich am Sonntagabend schon Bauchweh hatte, weil ich am Montag wieder rein musste. Es hat trotzdem ziemlich lange gedauert, bis ich endlich die Kraft hatte, zu kündigen. Unsere Bürovorsteherin hatte das Talent, einem jegliches Selbstvertrauen abzusaugen. Am Ende war ich sicher, ich kann nix, ich weiß nix und muss froh sein, dass ich dort geduldet werde. Ich war damals noch recht jung. Auch bei mir war einer der Chefs ein echter Lichtblick, aber das hat dann langfristig nichts geholfen. Irgendwann habe ich dann mein Selbstvertrauen zusammengekratzt und habe mir was anderes gesucht. Ich habe es nicht bereut und bin bis zur Elternzeit dann dort geblieben.

Man verbringt mehr seiner wachen Zeit mit Chefs und Kollegen als mit der eigenen Familie. Da muss die Chemie passen. Und wenn sonst alles stimmt, dann ist ein weiterer Arbeitsweg oder geringfügig geringere Bezahlung meistens auch ok. Was hilft ein tolles Gehalt, wenn ich vom Büro Magengeschwüre bekomme.
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
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